Einzelmodulüberwachung bei komplexer Verschattung
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Zitat von Südostdach
Noch einmal zum mitschreiben: Bei SE werden die Module n i c h t in Reihe geschaltet.Grüße
SODHabe mal den Link eingefügt, bitte den Hinweis bezüglich der minimalen und maximalen Anzahl der Optimizer im String (Reihenschaltung beachten)
http://www.solaredge.de/files/…izer-opa-datasheet-de.pdfViele Grüße
user4711 -
Zitat von user4711
Habe mal den Link eingefügt, bitte den Hinweis bezüglich der minimalen und maximalen Anzahl der Optimizer im String (Reihenschaltung beachten)
http://www.solaredge.de/files/…izer-opa-datasheet-de.pdfWunderschön, Du hast es also selbst gefunden, daß lediglich die Powerboxen, nicht jedoch die Module in Reihe hängen.
Q. e. d., wie der Lateiner zu sagen pflegt.Grüße
SOD -
Nun ist ein Schneetag an der Reihe, mangels grosser Auswahl nehme ich den 28. Oktober.
Normalerweise ist Schnee ja nicht soo interessant, da die Anlage einfach aus bleibt. Da es zwar die Nacht durchschneite, es aber mittags aufhoerte und spaeter ab und zu die Wolkendecke duenner wurde gibt's doch etwas zu sehen.
Als es aufhoerte zu schneien begab ich mich auf den Balkon, da ich von dort aus leicht den Schnee von den sechs Terrassenmodulen schubsen konnte. Sofort sprang der Wechselrichter an.
Kurz vor eins rutschte dann der Schnee von den ersten Dachmodulen, und im Laufe des Tages folgten noch ein paar mehr - vier Module sahen erst am spaeten Nachmittag einen Lichtstrahl und sieben Module blieben bis abends schneebedeckt.
Interessanterweise sind zufaellig die Peaks der wenigen Module am Mittag in etwa genauso stark wie die Summe der groesseren Zahl von Modulen am Nachmittag.Die Tagesausbeute sah dann so aus:
Die Ertrage sind zwar nicht berauschend, aber es schien ja auch keine Sonne.
Fuer sonnige Wintertage habe ich durchaus Hoffnung auf passable Ertraege, selbst wenn ein Teil der Module verschneit sein wird. -
Was würde denn apsseiren, wenn man nur 4 Module mit dem SE-System bestückt?
Verweigert der dann den Dienst oder klinken die sich einfach bei den Vorhandenen Modulen mit ein? Ich brauche ja keine Festpannung. -
Das ist eine gute Frage, die wohl nicht so leicht zu beantworten ist so lange man nicht exakt weiss wie die Boxen arbeiten.
Ich schaetze die Boxen werden im normalen Betrieb nicht vom WR gesteuert - vermtl. bekommen sie anfangs einmal ein Briefing welche Spannung am WR anliegen muss und regeln dann Spannung & Strom aufgrund der eigenen Messdaten.
Aber falls sie nicht wenigistens ein mal vom WR aktiviert werden machen sie gar nichts, ausser ein Volt Messspannung abzugeben.
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Ich habe das Sketchup-Modell noch ein wenig verfeinert, die fehlende Solarthermie ist drin, der Heizungsauslass und die neue Terrassenueberdachung statt der alten Pergola.
Damit sind mehr Schattenwerfer drin und man erkennt, warum die Module so angeordnet sind wie sie sind -
Zitat von kassiopeia
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Die entscheidende Frage ist jedoch, wie wuerde die Leistung ohne Powerboxen aussehen.
Vor zwei Jahren waere die Antwort klar gewesen, man haette das Dach gar nicht erst belegen brauchen.Doch durch die Entwicklung des Schattenmanagements bei 'normalen' WRn haben sich die Vorraussetzungen geaendert.
Sicher waere, dass morgens und abends kein Strom produziert wuerde und dass die Ostmodule nicht moeglich gewesen waeren.
Abhaengig davon, wie viele Module von den verbleibenden 20 durch das Schattenmanagement weggeschaltet werden koennten wuerde von Vormittag bis Nachmittag ordentlich Strom erzeugt werden, allerdings etwas weniger als mit Powerboxen, da die Module ja ganz 'rausgeschaltet wuerden, und auch die individuellen Unterschiede (wie gross die sind zeige ich spaeter noch) wuerden das Ergebnis schmaelern.Hier bin ich auf Meinungen gespannt, ich selbst moechte es nicht einschaetzen, da mir die Erfahrungen fehlen...
Ich moechte noch mal auf diese Frage zurueck kommen.
Sagen wir mal, ich haette nur die 20 Module mit +37 Grad-Ausrichtung installiert, und diesen haetten alle eine Neigung von 45 Grad.
Welcher klassische WR waere dann zu empfehlen, und wie viele verschattete Module koennte dieser dann verkraften.
Leider weiss ich nicht genau wie sich das berechnet - muessen einfach so viele Module unverschattet sein dass dass die Mindest-MPP-Spannung erreicht wird, damit er alles weiteren 'rausschmeissen kann?Zur Erinnerung:
Die Module sind die Schott Perform Mono 260:
voc 38,4
vmpp 31,4
voc_CoefficientPercentage -0.0031 % -
Anzahl und Modulvorgabe machen es nicht leicht.
Der PVI-3.6-TL-OUTD paßt bei 20x Perform Mono 260 nicht so gut, da da nur 2 strings a 10 gehen.
Der Steca 3600 würde mit 19 Modulen gut klar kommen, geht von der Spannung nicht so weit herunter. Der dürfte je nach Temperatur mit 6-8 verschatteten Modulen noch laufen.Der SMA 3600TL21 würde mit 17 Modulen gut passen.
Wenn man sich nicht auf Deine Module beschränkt, wäre folgendes denkbar: 16x Sunpower E18 SPR-400-WHT-D am SMA 5000 tl21
Aufteilung: Links 3 oben queer und 1 darunter hochkant, Rechts 5 queer und 1 darunter hochkant, 5 Module als Tterassendach und 1 Zwerggiebel
Der Betrieb sollte je nach Temp. mit 13-14 verschatteten Modulen möglich sein
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Zitat von sundevil
Wenn man sich nicht auf Deine Module beschränkt, wäre folgendes denkbar: 16x Sunpower E18 SPR-400-WHT-D am SMA 5000 tl21
Aufteilung: Links 3 oben queer und 1 darunter hochkant, Rechts 5 queer und 1 darunter hochkant, 5 Module als Tterassendach und 1 Zwerggiebel
Der Betrieb sollte je nach Temp. mit 13-14 verschatteten Modulen möglich sein
wie denn das? Das musst du naeher erklaeren.
Diese Module haben 93,5 V bei -10 Grad, die max. Systemspannung ist 600 V, es muessten also 3 Strings gebildet werden, oder habe ich da etwas nicht richtig verstanden?