Hallo,
was haltet ihr vom Einsatz eines PI-Reglers zur Bestimmung der Degressionsrate bei der PV-Einspeisevergütung?
Solange man die Regelstrecke noch nicht genau kennt, wäre ich dafür erstmal in kleinen Schritten vorzugehen, und den bestehenden P-Regler zu verbessern: Taktrate verkürzen, Unstetigkeiten in der Degressionskennlinie abbauen und ein Input-Filter einbauen.
Gruß,
Gunnar
[url=http://www.bmwi.de/BMWi/Redaktion/PDF/M-O/optimierung-und-umstrukturierung-der-eeg-foerderung,property=pdf,bereich=bmwi,sprache=de,rwb=true.pdf]Optimierung und Umstrukturierung der EEG-Förderung zur verbesserten Netz- und Marktintegration Erneuerbarer Energien[/url],
Gutachten im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie (BMWi)
Zusatzuntersuchung zur zukünftigen Ausgestaltung der Vergütungsregelung für Fotovoltaikanlagen (AP 8), S. 160ff
8.5 Vorschlag zum zukünftigen Vergütungskonzept
"Wir schlagen deshalb eine Vergütungsregelung mit flexibler Degression der Vergütungssätze vor, die auf einem selbstlernenden und somit automatisch nachsteuernden Mechanismus beruht, der keine periodischen Neujustierungen erfordert. [..] Dabei sollte die Vergütung in der Folgeperiode über einen sogenannten ökonomischen Regelkreis, d. h. eine Übertragung aus technischen Prozessen bekannter Regelungsmechanismen auf ökonomische Fragestellungen, bestimmt werden. Wir schlagen hier konkret die Anwendung eines sogenannten Proportional-Integral-Reglers vor." (S. 172f)