Dubai stellt seine Meerwasserentsalzungsanlagen auf PV um und will damit Milliarden sparen : http://gulfnews.com/news/uae/g…lination-plants-1.1978217
Das Süsswasser soll dann unter (Meer-)Wasser in riesigen Folienblasen gespeichert werden. Was natürlich zu minimalen Baukosten für den Speicher führt.
around the world - Der Photovoltaik Weltmarkt
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Hi,
Zitat von hfrikDubai stellt seine Meerwasserentsalzungsanlagen auf PV um und will damit Milliarden sparen : http://gulfnews.com/news/uae/g…lination-plants-1.1978217
Das Süsswasser soll dann unter (Meer-)Wasser in riesigen Folienblasen gespeichert werden. Was natürlich zu minimalen Baukosten für den Speicher führt.das macht absolut Sinn und könnte die Lösung für die Wasser-, Hunger- und sonstigen Probleme in der dritten Welt sein.
In solche Projekte sollte unsere Regierung mal investieren als Entwicklungshilfe anstatt den Saudis Panzer zu verticken.Mit thermischen Solaranlagen macht das evtl. sogar noch mehr Sinn, denn die Abwärme nach der Stromproduktion reicht immer noch locker aus, um Meerwasser zu entsalzen.
Dann muss man nicht sinnlos mit Luft kühlen, sondern kann die Abwärme sinnvoll verwenden.Kraftwerke, die Strom und Trinkwasser aus Sonnenlicht produzieren, das wäre das Ei des Kolumbus für Afrika, Südamerika und weite Teile Asiens.
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Dir ist aber schon klar dass man Umkehrosmose nicht mit warmen Wasser betreibt, oder?
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Ich habe schon vor vielen Jahren davon geträumt, dass billige Sonnenenergie mal zur Entsalzung von Meerwasser dienen wird! Ich würde mir wünschen dass die Dürre in Kalifornien auch auf diesem Gebiet etwas Kapital zur Erforschung eingebracht hat.
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Hi,
Zitat von SinciDir ist aber schon klar dass man Umkehrosmose nicht mit warmen Wasser betreibt, oder?
schon klar, aber das ist ja nicht das einzige Verfahren.
Die Länder der dritten Welt haben alle eins gemeinsam: Kein Strom UND kein Wasser.
Da macht ein Verfahren, bei dem es BEIDES aus Sonnenenergie gibt evtl. mehr Sinn.
Ich kenne sogar ein Projekt, das mit Hilfe von Windenergie in Küstennähe (Region Afghanistan/Pakistan) Meerwasser in die Atmosphäre zerstäuben wollte, welches dann vor dem Himalaya abregnen sollte.
Hat sich erstmal total krank angehört, aber nach näherer Prüfung war die Idee gar nicht schlecht . . .Da gibt`s `ne Menge guter Ansätze, leider hat die Politik dafür keinen Blick. Gibt wohl zu wenig Bestechungsgelder von Lobbyisten für die verantwortlichen Politiker, um sowas ernsthaft anzudenken.
Welche Lösung am Schluss die günstigste und sinnvollste ist, bleibt abzuwarten.
Das müssen aber die Spezialisten zu diesem Thema ausrechnen, ich kenne mich dafür zu wenig mit den Details der Kosten für Osmoseanlagen und für thermische PV aus. -
Letzeres (zerstäuben von Meerwasser) würde sich prima für ein Abwindkraftwerk eignen. Das liefert neben feuchter, kühlerer Luft nebenher noch Strom, Saisonal Grundlast.
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Wäre es da nicht schlauer, den PV-Strom der nicht höherwertig verbraucht werden kann - oder nicht durch das Stromnetz passt - lokal zum Aufkochen von Meerwasser zu verwenden ?
Also Power-to-Heat. Nur die PV-Überschüsse. Nur das was abgeregelt werden müsste. *ggf. PV überdimensionierenDürfte auch mit kleinen 1-5MWp Anlagen funktionieren, also dezentral statt in großen zentralen Umkehrosmoseanlagen.
Und liefert Wasser zum Trinken und Bewässern auch bei diesigem Wetter, im Gegensatz zur Solarthermie. -
Einen Kubikmeter Wasser zu verdampfen kostet etwa 700kWh, einen Kubikmeter Wasser durch Osmosefilter zu entsalzen etwa 5kWh.
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So, IHS macht eine konkretisierte Prognose für China 2017.
IHS geht für das 1. Quartal von einem Zubaurückgang von 21% im Vgl. zu 1. Quartal 2016 aus.
Für das 2. Quartal von einer Zubausteigerung von über 100% im Vgl. zu 2. Quartal 2016.
Und für das Gesamtjahr soll es eine Steigerung um 16% zu 2016 geben.In Zahlen:
Q1: 5,6 GWp
Q2: > 25,7 GWp
Q3/Q4: 8,4 GWp
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Gesamt: 39,7 GWpEin Zubau von über 25 GWp in nur einem Quartal wäre der Hammer. Allerdings glaube ich nicht, dass Q3 und Q4 mit zusamnmen nur 8,4 GWp dahin dümpeln werden. Der Grund ist ganz einfach: Mangelnbde Nachfrage wird kurz- bis mittelfristig den Preis für Module drücken. Die gekürzte Einspeisevergütung ab Q3 wird wieder deutlich attraktiver werden. Je nachdem wann die Nachfrage einbricht (könnte schon ab Mitte des 2. Quartals sein) könnte schon das Q3 deutlich stärker als von IHS angenommen sein. Wäre krass, wenn 2017 ein Reboot von 2016 auf nur deutlich höherem Niveau wird.
Ich lehne mich aus dem Fenster und sage mindestens 45 GWp, ggf. 50 GWp nur für China in 2017 vorraus.
Dann machen wir mal mit den anderen Big Playern weiter:
Forbes prognostiziert für Japan in 2017 8 GWp
Indien soll für ca. 10 GWp in 2017 gut sein.
In Europa gingen 2016 knapp 7 GWp ans Netz.Dafür sollte m.M.n. der Markt mindestens auch in 2017 gut sein, zumal in Deutschland ja mittlerweile die Freiflächen-Ausschreibungen in den Markt zu drücken scheinen.
Den Rest der Welt halte ich mal für 10 bis 15 GWp gut. 2015 waren es 8,5 GWp für 2016 gibt es noch keine Zahlen aber ich denke, dass schon letztes 10 GWp im Rest der Welt zugebaut wurden.
Das wären dann schon mal 90 bis 95 GWp Zubau.
Ich lehne mich nochmal aus dem Fenster: 2017 könnten erstmalig 100 GWp Zubau geknackt werden.
Schon interessant: Mitte 2016 wurde ein Schrumpfen des Marktes auf Grund des "China-Crashs" im 2. Hj. 2016 um 10 bis 20% prognostiziert. Dann sickerte langsam durch, dass China nicht crasht sondern rekordzubaut. Ende 2016 hiess es dann, dass der Markt stagnieren würde und jetzt gibt es - wenn man nur die Einzel-Prognosen zusammenzählt - einen deutlich expandierenden Markt.
Ich würde mich wahnsinnig freuen, wenn @PV-Berlin mit seiner 2020err-Prognose, so massiv daneben liegen würde.
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Ich persönlich sehe es nicht ganz soo optimistisch und würde mich auch "schon" über 80GW freuen, aber an einen schrumpfenden Mark scheint echt niemand mehr zu glauben.
Mittlerweile ist wohl auch der Punkt erreicht, an dem sinkende Modulpreise mehr oder weniger direkt die Nachfrage erhöhen. Insofern sollten wir mindestens die nächsten 10 jahre keinen sinkenden Zubau erleben.