Wäre zwar denkbar, aber man müsste dennoch verdammt gute Augen haben, zumal ich mich schwach erinnere, dass noch ein kleines Gebirge dazwischen liegt.
Aber Gott sei Dank geht da ja nicht die Sonne auf! :wink:
PV-Anlage 30 kWp in 35745 Herborn
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Hallo Ralf,
Zitat von Ralf HofmannUnterkonstruktion Norddach: Module hochkant aufgeständert 34° zum Dach, auf eingeschweißten Kanthölzern befestigt
Ich finde die Lösung mit den eingeschweißten Kanthölzern im Grunde gar nicht so schlecht.
Ich frage mich nur, ob die Sogkräfte tatsächlich über eine Bitumenbahneinschweißung aufgenommen werden können? Gibt es darüber einen statischen Nachweis oder ist das Gefühlssache? -
Hi @ll,
Zitat von TaiwanRainbow, da hast Du meine Zustimmung solange die unverschatteten Module noch genügend Spannung liefern, dass der Tracker auch tun kann, was er soll.
Klar Taiwan, sonst würde es ja absolut dem Zweck mehr Ertrag zu haben entgegen laufen, :wink: .Zitat von BentoRalf Hofmann hat geschrieben:
.......nach Osten hin ist freier Blick bis zum Mittelmeer.
Häh
Bento, da wo wir wohnen sagt man doch auch, wir sehen schon morgens denjenigen, der abends zum Abendbrot kommt.
Häh , tuen wir das wirklich?
Ralf meint, soweit es nach Osten schauen kann, kein Schatten
Seien wir doch nicht päpstlicher als der Papst selber :wink:
Im übrigen ist das östliche Mittelmeer viel schönerRainbow
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Hi @ll,
Zitat von za-ass...lässt sich vermutlich nur mit der literarischen Freiheit eines Metaphorikers erklären, die auch mal Süd und Ost aushebelt.
Zitat von RainbowRalf meint, soweit es nach Osten schauen kann, kein Schatten
stimmt, genau so ist das.
ZitatIm übrigen ist das östliche Mittelmeer viel schöner
Ja, das "östliche Mittelmeer" heisst bei uns Aartalsee (ein Naherholungsgebiet) und liegt tatsächlich in dieser Richtung. Aber sehen kann ich`s leider von meinem Haus aus nicht wirklich, da muss ich unseren Berg noch ganz bis nach oben `raufkraxeln.
Den Einsatz der SolarMax WR habe ich natürlich von meinem Solarteur bestätigen lassen. Geht schon klar so.
Taiwan hat natürlich Recht, so pauschal kann man das nicht behaupten, dass viele Tracker bei Schatten immer besser sind.
Aber bei Schatten machen sie definitiv flexibler, denn wenn im Winter die Schatten immer länger werden hilft irgendwann oft auch die beste Verstringung nicht weiter.
Ich hatte mir zu Anfang meiner Planungen sogar das SolarEdge System ganz genau angeschaut und hätte es auch sehr gern gehabt. Meine Verschattungssituation ist aber nicht so dramatisch, dass es sich bei mir rechnet.
Ist leider noch sehr teuer, aber ich denke, in 10 Jahren wird das so preiswert sein, dass dieses Feature optional für kleines Geld von jedem großen PV-Modulanbieter serienmäßig zu haben ist.
Wenn`s dann auch noch ausfallsicher konstruiert ist, hat man die MPPTs damit sorglos in jedes einzelne Modul verlegen. Mit genug Bypass-Dioden in den Modulen selbst ist Verschattung dann wirklich nicht mehr so dramatisch wie jetzt noch.Rainbow: Hat der 3300er Dir die Spitzenleistung bei starker Einstrahlung zu sehr weggeschnitten oder hat der einfach einen so viel schlechteren Wirkungsgrad wie der 4000er?
Bento: Die Kanthölzer werden durch die Schalungsbretter direkt in die Dachsparren verschraubt. Die Sogkräfte werden also unmittelbar in die tragende Konstruktion eingeleitet. Die Dachsparren sind auch engmaschig mit den unteren Traghölzern verbunden, so dass die Module dann am kompletten Dach hängen. Die Bitumenbahn, mit denen die Kanthölzer eingeschweisst werden ist nur für die Abdichtung der auf der Nordseite sonst unbelegten Dachhaut gut. Nur die Südseite bekommt Trapezblech.
Die Rückseite der aufgeständerten Nordseitenmodule verkleide ich noch, damit der Wind etwas abgelenkt wird. Die Verkleidung will ich dann noch als Werbefläche für meine Firma nehmen, das bietet sich schön an.Die Arbeiten verschieben sich um einen Tag auf morgen, der Dachdecker macht erst noch seine letzte PV-Anlage fertig.
MfG
Ralf Hofmann -
Hallo Ralf,
fotografiere doch bitte mal die Befestigung der Kanthölzer und wie der Dachdecker diese einschweißt. Hast Du keine Sorgen hinsichtlich Schwitzwasser und Fäulnis, bei den Kanthölzern?
Viele Grüße und Ahoi
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Hallo,
Zitat von Ahoifotografiere doch bitte mal die Befestigung der Kanthölzer und wie der Dachdecker diese einschweißt.
ja, ich werde jeden Baufortschritt genau dokumentieren.
ZitatHast Du keine Sorgen hinsichtlich Schwitzwasser und Fäulnis, bei den Kanthölzern?
Naja, mir haben zwei Dachdecker unabhängig voneinander bestätigt, das das so Stand der Technik ist. Wenn die einzubauenden Kanthölzer gut trocken sind und evtl. noch imprägniert sollte das gehen.
Voraussetzung ist natürlich, dass die Bitumenschweißbahn drumherum völlig dicht ist. Mal sehen.MfG
Ralf Hofmann -
Hi @ll,
hi Ralf,Zitat von Ralf HofmannRainbow: Hat der 3300er Dir die Spitzenleistung bei starker Einstrahlung zu sehr weggeschnitten oder hat der einfach einen so viel schlechteren Wirkungsgrad wie der 4000er?
Wegschneiden brauchte der nichts, der Wirkungsgrad war so was für die Tonne, da war es egal ob die Sonne schien, oder es den ganzen Tag geregnet hat, am Ende des Tages fehlten immer 50 bis fast 500 Watt, je nach Wetterlage.
Der Durchschnitt war, ich habe ja jeden Tag mich mehrfach darüber geärgert, bei 350 Watt.
Mehrfach, weil ich ja bei den WR`s, wenn sie schaffen, auch nach mehr als zwei Jahren PV, immer gerne vorbei schaue :wink:
Letztlich mache ich ja auch jeden Abend meine eigene Anlagen Überwachung :wink:Rainbow
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Hallo Rainbow,
Zitat von Rainbow. . . der Wirkungsgrad war so was für die Tonne, da war es egal ob die Sonne schien, oder es den ganzen Tag geregnet hat, am Ende des Tages fehlten immer 50 bis fast 500 Watt, je nach Wetterlage.
dann war dieser Unterschied offenbar dem Umstand geschuldet, dass der 3300er ein Trafo-WR ist und der 4000er ohne Trafo auskommt, oder?
MfG
Ralf Hofmann -
Hi Ralf,
ja davon gehe ich aus, denn seitdem beide Seite an den 4000 TL`s hängen, ist die Leistung völlig identisch, wenn man mal von kleinen Unterschieden von 10/15 Watt absieht.
Heute hatten sie beide bis auf das letzte Watt die gleiche Leistung, aber was für ein Horrorwetter heute, mal gar kein PV Wetter.Rainbow
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Hallo zusammen,
hier ein weiterer Bericht zum Baufortschritt: Dacheindeckung
Am Dienstag ist der Dachdeckertrupp da gewesen und hat die Unterlattung und einen Teil der Kreuzlattung aufgebracht, auf die das Trapezblech montiert wird.
Angeboten wurden mir 30x30 Kanthölzer, war mir aber aus dem Bauch heraus zu dünn. Ich habe dann 40x60 Kanthölzer montieren lassen, die sind ausserdem imprägniert und gewachst.
So weichen die bei dem Dauerregen nicht gleich durch und haben ausserdem eine sehr lange Standzeit unter dem Trapezblech.Einen wichtigen Punkt möchte ich ausdrücklich erwähnen und jedem Solaranlagenkunden an`s Herz legen:
Unbedingt sicherstellen, dass beim Aufbringen der Traglattung auf dem Dach auch die Sparren (oder Pfetten, je nach Dachkonstruktion) getroffen werden!
Ich selbst habe das so sichergestellt, dass ich persönlich unter`s Dach gekrochen bin und den Dachdecher durch Zuruf bei jeder montierten Schraube bestätigt oder korrigiert habe.
War auch bitter nötig, da bei unserem Dach die Sparren von außen nicht sichtbar sind, ausserdem im Abstand nicht gleichmäßig waren und auch noch 6 cm unter den Schalungsbrettern liegen, die zusammen mit der Bitumenschweißbahn die Dachhaut bilden.
Da hat auch der beste Dachdecker keine Chance, die Sparren sicher zu treffen. Wenn dann die Schrauben nur in den Schalungsbrettern sitzen, kommt der ganze Kram irgendwann `runter.
Ich habe vorsichtig geschätzt jede 5. Schraube neu einschrauben lassen müssen, weil sie daneben war und bei jeder 3. Schraube eine Positionskorrektur für die nächste Schraube zurufen müssen.
Ohne jemanden unter`m Dach, der wie ich schaut ob`s passt wär`das voll in die Hose gegangen.
Also immer drauf achten, dass die Dachdecker selbst jemanden unter`s Dach setzen oder man muss sich selbst drum kümmern! Ich hatte es vorher mit den Dachdeckern abgesprochen, das ich das selbst mache.In der Anlage ein Foto unserer Dachkonstruktion, die große Schraube (imho 5 oder 6 x 180er) ist von der Unterlattung für`s Trapezblech.
Für jede der ca. 5,5 Meter langen Unterlattungen von Traufe bis First sind 7 Schrauben gesetzt worden. Bei 26 Dachsparren halten dann 182 Schrauben die ganze Süddachkonstruktion mitsamt PV-Anlage.
Auf dem Süddach sind 96 Module, mit Unterkonstruktion, Trapezblech und Kreuzlattung wird da auf den Quadratmeter knapp 25 kg dazukommen, gesamt wohl etwa 4 Tonnen statische Last.MfG
Ralf Hofmann