Hallo Solarfreunde, verlegt man die Solarkabel von Plus und Minus getrennt? Einige sagen ja andere sagen nein.Was ist nun richtig?
Plus und Minus getrennt verlegen?
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ich habs nicht gemacht,was soll das bringen ?
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ich hab sie gemischt verlegt, ein stück plus, ein stück minus usw...
und habe keinen ärger mit elektrosmog
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Ich hab deshalb keinen Smog weil ich Tagsüber am arbeiten bin, nachts produziere ich leider keinen Strom
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Gibt es überhaupt eine Norm wie diese DC-Kabel in Innenräumen verlegt werden dürfen? Fällt es unter die Norm für die auch mögliche feste Verlegung von Gummischlauchleitungen (H07RN-F)?
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Die Kabel nur parallel verlegen, ansonsten spannt man ein Feld auf, in dem sowohl durch externe Ereignisse Spannung induziert werden können (z.B. durch Blitzschlag) als sich auch durch den fließenden Strom.
Ciao
Retrerni
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Zitat von Retrerni
Die Kabel nur parallel verlegen, ansonsten spannt man ein Feld auf, in dem sowohl durch externe Ereignisse Spannung induziert werden können (z.B. durch Blitzschlag) als sich auch durch den fließenden Strom.
Ciao
Retrerni
Gebe Dir hier aber nur halb recht.
Durch den fließenden Strom kann wohl kaum was induziert werden, da es sich um DC handelt. Ich denke nicht dass du das pulsieren von Tag und Nacht meinst. Oder habe ich was völlig falsch verstanden?
Parallel werden die beiden Leitungen wohl immer näherungsweise verlegt. Ich denke nicht, dass jemand den Minus rechts ums Haus und den Plus auf der andern Seite verlegt.
(Obwohl wenn ich manches durchlese, nicht diesen Threand, so kommen mir sogar da noch Zweifel) -
Hallo,
ich habe mich bei meinem Aufbau am Download "Schletter Solar-Montagesysteme" orientiert
Pkt. 5.5.
"Blitzschutz bei Photovoltaikanlagen Tips und Hinweise aus Sicht der Montagetechnik
(mit freundl. Unterstützung von Fa. DEHN + SÖHNE, Frau Dipl.Ing. Brigitte Schulz)"...Der Leitungsverlegung kommt im Zusammenhang mit dem Schutz der Anlage bei Naheinschlägen
eine besondere Bedeutung zu. Schäden an der Anlage (z.B. Zerstörung der Umrichter durch Überspannung)
entstehen oft durch Einkopplung von Induktionsspannungen in die Modulverdrahtung.
Ein Blitzeinschlag in der Nähe einer PV-Anlage ist mit einem sehr hohen Stromfluß verbunden.
Dieser Stromfluß (bzw. seine zeitliche Änderung di/dt) koppelt in die durch die Modulverdrahtung
am Dach aufgespannte „Leiterschleife“ eine Induktionsspannung ein.
Aus diesem Grunde ist bei der Gestellplanung, Stringaufteilung und Leitungsverlegung darauf zu
achten, daß möglichst keine Leiterschleifen entstehen. Am besten wird die Modulverdrahtung nach
Durchgang durch die in Serie geschalteten Module im gleichen Modulstrang wieder zurückgeführt
und tritt dann an der Austrittsstelle auch wieder ins Dach ein.....Die Kabelkosten für die Rückführung haben sich in Grenzen gehalten ein großer zeitlicher Mehraufwand war es auch nicht.
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Hm, jetzt habe sogar ich es verstanden. Die Induktion kommt von auserhalb. Ja, dazu sollte möglichst parallel verlegt werden.
Stimmt, man sollte sich machmals mehr Gedanken machen, bevor man was schreibt.Ist völlig korrekt, parallel verhindert das. Es ging auch um Auswirkungen von extern, das habe ich nicht beachtet.
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Zitat von Herrvolt
Durch den fließenden Strom kann wohl kaum was induziert werden, da es sich um DC handelt. Ich denke nicht dass du das pulsieren von Tag und Nacht meinst. Oder habe ich was völlig falsch verstanden?
JEDER Stromfluß verursacht ein elektromagnetisches Feld. Das wird aber minimiert (bzw. hebt sich quasi auf), wenn die DC-Leitungen dicht beieinander sind. Zudem ist die verbleibende elektromagnetische Störaussendung dann auch größer/effektiver.Ciao
Retrerni