Mein Ansatz:
900 kWh Ertrag je kWp. Laufzeit der Finanzierung 10 Jahre. Zinssatz 7%. Endwert der Anlage 0% am Ende. Barwert entspricht Anlagenpreis.
Szenario 1: Maximale Degression der EEG bis 2015.
Für 2011, Vergütung 21,51 Cent je kWh, Ertrag 193,51 €; Barwert 1.389,22 *Senkung 11%
Für 2012, Vergütung 19,14 Cent je kWh, Ertrag 172,26 €; Barwert 1.236,77*
Für 2013, Vergütung 17,04 Cent je kWh, Ertrag 1153,36 €; Barwert 1.100,69*
Für 2015, Vergütung 13,5 Cent je kWh, Ertrag 121,50 €; Barwert 872,46*
Szenario 2: der Endwert der Anlage wird auf 500 € je kWp angesetzt.
Für 2011: Barwert 1.638,02 €
Für 2012: Barwert 1.485,57 €
Für 2013: Barwert 1.349,49 €
Für 2015: Barwert 1.131,26 €
Sicherlich muss man nicht von der maximal möglichen Degression ausgehen. Vermutlich wird in den Jahren 2011 bis 2014 der Zubau nicht die Größenordnung erreichen, um die Degression auf 11% anzuheben. Ich gehe immer vom maximalen Werten aus.
Bis zum 30.06.2010 hatten wir folgende Situation: 28,43 Cent je kWh
Szenario 1: Barwert: 1.836,21
Szenario 2: Barwert: 2.085,01
Szenario 3: Barwert: 2.333,81 * Endwert nach 10 Jahren 1.000,- € je kWp
Nun wird jeder sagen, diese Anlagenpreise gab es auch in 2010 nicht. Stimmt insoweit schon, nur betrachte ich die zukünftigen Erträge als nicht mehr darstellbar in Relation zu den Gesamterstellungskosten einer Anlage (von 500 kWp bis ca. 1 MWp)
Ich habe in meinen Ansätzen folgende Parameter nicht eingearbeitet, die sehr stark von individuellen Gegebenheiten abhängig sind:
Projektkosten (Akquirierung Grundstücke, Genehmigungen und Gutachten.)
Kosten der Geldbeschaffung (Zwischenfinanzierungskosten, Bereitstellungszins usw.)
Projekt Sicherheit (Gutachter, Bauüberwachung, Bewachung, Umfriedung usw.)
Betriebskosten (Pflege Grün, Wartung Anlage, Versicherung, Abrechnung, Rücklagen usw.)
Da sich die politischen Rahmenbedingen sehr verändert haben, würde ich Heute nicht mehr von einem Wert oberhalb von 500,- € je kWp nach 10 Jahren ausgehen wollen. Auch wenn das selbst in 2015 noch unterhalb der linieren Abschreibung liegen würde. Eine Ausstiegsmöglichkeit nach 10 Jahren ohne Verlustrisiko ist bei größeren Investitionen unbedingt erforderlich aus meiner Sicht zumindest.