@ Retrerni,
was sind denn heute eigentlich robuste ,qualitative hochwertige WR?
Einphasig.- oder Dreiphasige Geräte?
Oder doch lieber der gute alte Trafowechselrichter,der durch richtig schwere Masse auffällt?
Gruß ZST
@ Retrerni,
was sind denn heute eigentlich robuste ,qualitative hochwertige WR?
Einphasig.- oder Dreiphasige Geräte?
Oder doch lieber der gute alte Trafowechselrichter,der durch richtig schwere Masse auffällt?
Gruß ZST
Zitat von E_T
Die Lebensdauer von Elektrolytkondensatoren ist begrenzt:
Aluminium-Elektrolytkondensatoren mit flüssigem Elektrolyten nehmen hinsichtlich ihrer Lebensdauer in der Elektronik eine Sonderstellung ein.
Reden wir von
Aluminium-Polymer-Elektrolytkondensatoren ESR-Werte kleiner als 10 m??
Zitat
Der flüssige Elektrolyt verdunstet über die Betriebszeit und bestimmt über seine Verdunstungsrate die Funktionsdauer bzw. die Brauchbarkeit der Elkos. Es tritt ein Elektrolytverlust auf, und zwar umso schneller, je höher die Temperatur ist. Mit abnehmender Elektrolytmenge ändern sich aber auch die elektrischen Parameter des Kondensators, die Kapazität verringert sich und der äquivalente Serienwiderstand ESR sowie der Scheinwiderstand nehmen zu. Das führt dazu, dass die Lebensdauer von Aluminium-Elektrolytkondensatoren mit flüssigem Elektrolyten im Wesentlichen durch Überschreiten von Kennwerten, also durch Änderungsausfälle bestimmt wird.
Gruß
E_T
Wenn das Elektrolyt über die Jahre durch Temperatur verdunstet,handelt es sich dann um hohe Temperaturen im WR und sind Aussentemperaturen auch von entscheidender Bedeutung?
Auf wieviel Jahre ist das Elektrolyt denn im WR ausgelegt?
Gruß ZST
Die Lebensdauer wird wesentlich auch über den Preis der Kondensatoren bestimmt.
Elektrolytkondensatoren werden in verschiedene Temperaturklassen eingeteilt.
Reichen mir die 85° Kondensatoren nicht mehr aus, verbaue ich die 105° Kondensatoren. Die Kondensatorenhersteller geben eine bestimmte Lebensdauer (MTBF oder andere) an, ab welcher dann ein bestimmter Anteil Kondensatoren statistisch ausfallen darf.
Möchte ich den Anteil verringern, muss ich eine höhere Qualitätsstufe wählen oder mein Konzept (Temperatur etc.) anderst auslegen.
Die höhere Qualitätsstufe (bzw./und höherer Temperaturbereich) schlägt sich jedoch - insbesondere bei hohen Stückzahlen - in den Kosten nieder.
Nun kommt es auf die Erfahrung, Kompetenz des Entwicklers an, Geräte zu konstruieren, welche bei geringen Bauteilekosten noch eine hohe Lebensdauer haben. Dabei spielen Kühlkonzept, Platinenlayout ... eine Rolle.
Natürlich kann ich auch sehr teure Elektrolytkondensatoren nehmen, welche fast ewig halten.
Geräte werden jedoch einfach für eine bestimmte Lebensdauer ausgelegt. Was auch Sinn macht.
In diversen Elektronikforen oder auch Wikipedia steht einiges zu den Kondensatoren.
Bei RS Components im Onlineshop kann man die Preisunterschiede der verschiedenen Temperaturklassen gut sehen.
Theoretisch sollten doch 3-phasige Wechselrichter länger leben als 1-Phasige
Wegen der Elektrolyt-Kondensatoren
Oder irre Ich mich?
Zitat von bettinahallo
...
Danfoss Unilynx 1,5 Jahre mit 3 mal Austausch ,haben wir dann entsorgt :wink:
...
mfG
bettina
Mein Kollege hier hat wiederum seit 2006 eine Anlage mit 3 x UniLynx 5400 laufen ... ohne Probleme.
Die gelten inzwischen als sehr standfest.
Man darf hier nicht vergessen dass die technische Entwicklung in den letzten Jahren einige Sprünge gemacht hat,
die Hersteller lernen eben auch aus ihren Fehlern .
Aktuell haben z.B. Danfoss, Kaco oder Sputnik viel weniger Ausfälle als noch vor 3 - 4 Jahren (leider kann ich das nicht mit Zahlen belegen,
wurde mir aber von o.g. Lieferanten statistisch dargelegt, bei Gesprächen mit Solateuren hat sich das als Trend bestätigt).
Im Umkehrschluss genug Grund für mich, keine neuen Marken aus z.B. China oder Korea zu kaufen.
In 3-4 Jahren sieht das wahrscheinlich auch anders aus.
hallo
Ein Freund von uns hat auch einen 5400er seit Ende 2006 , bisher 2 mal Austausch
mfG
bettina
Ich sehe neben den Herstellern wesentliche Einflüße in der Materialqualität der Zulieferkomponenten!
Kann mir deshalb auch gut vorstellen, dass eine Serie von Hersteller A aus 2010 beispielsweise ander Ausfallquoten hat, als die Serie aus 2008 oder so.
Mit Sicherheit wird großer Wert auf die Qualität der Komponenten gelegt, aber in Mangelzeiten wie Frühjahr 2010 , wird wohl auch eine Komponente verbaut die die Vorgaben nur zu 98% erfüllt, auch wenn man ansonsten eher auf einem Niveau von 110% arbeitet..........
Bei Modulwechselrichtern ist die Lebensdauer ein Kritischer Faktor.
Da werden 50 Jahre Betriebszeit für realistisch gehalten.
http://www.oke-services.nl/dow…dules_paper_24eupvsec.doc
Leider scheint es Firma und diese Wechselrichter nicht mehr auf dem Markt zu geben.
Auch enecsys gibt 20 Jahre Garanti auf seine Modulwechselrichter. Also in etwa die gleiche Lebenserwartung wie das Modul selbst.
Auch interresant zu diesem Thema:
http://www.solarserver.de/sola…hselrichtern-bedroht.html
Gruß franz-josef
Es sind nicht nur die erwähnten Materialkosten oder oft zitierten Lohnkosten, welche die Produktion in Deutschland teurer machen. Viele Platinenfertiger haben sich von Deutschland schon zurückgezogen. Für manche Produkte, insbesondere bei hoher Stückzahl ist die Fertigung in Deutschland einfach zu teuer. Viele elektr. Komponenten kommen aus dem asiatischen Raum.
Bei Wechselrichtern gelten aber noch andere Gesetze:
Es wird eine gute Qualität bzw. lange Lebensdauer verlangt.
Das Gerät wird nicht von einer privaten Person sondern vom Elektriker installiert und diese setzen eher auf bekannte, qualitative Produkte mit Namen.
Mit einem Preisverfall könnte sich dies wie bei den PC Netzteilen ändern, ein günstiges Gerät würde bevorzugt, da man bei einem Ausfall ein neues, besseres Gerät zu noch günstigeren Preisen bekommt.
Es ist kein Wunder, das fast alle "Consumernetzteile" in Asien oder China gefertigt werden. Seit ein paar Jahren sind diese Firmen nicht nur Marktführer sondern auch Qualitäts- und Technologieführer. Nur bei Netzteilen für Industrie, Forschung etc. kommen noch andere oft europ. Hersteller zum Zug.
Die vorgeschlagene Lösung aus dem Artikel, die Gerätedesigns einfacher und billiger zu machen ist schon oft nach hinten losgegeangen. Auf Qualitätsabstriche bei teuren Geräten reagieren die Kunden sehr intensiv (siehe Autofirmen etc.)
Wichtig ist auch, da neben der Qualität die Firmen einen Mehrwert bieten. Hier wäre noch viel möglich.
* Genaue Ertragskontrolle (zum Beispiel auch mit dem Vergleich mit Nachbaranlagen, SMA hätte die Möglichkeit)
* Wichtige vom Kunden gewünschte Schnittstellen( was will der Kunde Bluetooth, WLAN, RS485)
* Bei Fehlertrag klare Fehlermeldung (welches Gerät bietet dies einfach?)
einfache Zusatznutzen (weshalb gibt es z.b. für SMA Wechselrichter noch keine Software für die Fritzbox, welche mit dem Bluetoothadapter eine Website generiert).
Ich bin mir sicher, die deutschen (europ.) Firmen aus der zweiten Reihe mit schlechten Wikrungsgraden, geringer Bekanntheit, schlechtem Vertriebsnetz werden sehr schnell verschwinden. Hersteller wie Diehl Ako, Danfoss haben ja schon ganz andere Vertriebsmöglichkeiten als die kleinen Hersteller. Man denke nur an eine Listung bei Großhändlern.