Erdungskabel für Potentialausgleich welcher Kabelschuh?

  • Eine letzte Antwort.

    Grundsätzlich habe ich Dir mehrfach das anerkannte Regelwerk verlinkt.

    Ich kann leider keinen Link oder auch nur einen Hinweis auf eine Norm finden.

    Falls du dich wiedermal auf das Dokument von K2, also die Herstellerempfehlungen, beziehst: hier ist K2 ziemlich alleine mit der Einschätzung bzgl. entfernen der Oxidschicht. Zumindest konnte ich bei keinem der großen Hersteller für Blitzschutzmaterial (Dehn, OBO, Pröpster) eine ähnliche Forderung finden.

    …eine Eloxierte Schiene…

    Schienen sind in der Regel nicht eloxiert, ebensowenig wie Dachhaken.

    Ja, ich kenne den Trend zu schwarzen Schienen zumindest im Randbereich und ja, dort ist an der Verbindungsstelle die Eloxalschicht zu entfernen. Diese Komponenten sind aber noch die Ausnahme und daher sollte dieser Spezialfall nicht die Grubdkage für eine allgemeine Diskussion bilden.

    Ich sprach daher immer explizit von der Oxidschicht, als der natürlichen Passivierung des Metalls. Letzteres entsteht, wie oben bereits erwähnt, auch auf den von dir vorgeschlagenen Edelstählen.

    Ich kenne den Unterschied zwischen den beiden Oberflächen und nutze den korrekten Begriff bewusst.


    …weil ich hier digital nicht deine Anlage durchrechne oder Dir das rechnen beibringe.

    Du bist nichtmal in der Lage mir die nötigen Daten als Grundlage für deine Berechnung zu nennen. Daher zweifele ich dich stark an, dass du in der Lage bist, irgendeinen relevanten (und normativ belegbaren) Beitrag zu leisten.


    Aber damit ich mir dein Geschwafel nicht mehr antun muss: blocked

  • meinerseits abschließende anregung für Ralf988:


    lies doch bei gelegenheit nochmal deinen beitrag #14 aus diesem thread (verfasst vor nicht mal 48 stunden!)

    würde mich mal interessieren was K2 dazu sagt.

    zu diesem zeitpunkt hast du nach eigener aussage mit den herstellervorgaben von seiten k2 zu blitzschutz & potentialausgleich ja noch keine bekanntschaft gemacht.

    nen guten tag und etlich geschwurble später scheint diese broschüre wohl plötzlich einen bibelähnlichen status für dich erlangt zu haben, der dreifache verweis auf diese soll auf einmal all die fragen zu deinen teils kruden ausagen beantworten!?!

    Ich habe hier mehrfach ein Dokument verlinkt, in dem der PV-Blitzschutzhersteller K2 das Problem und die Lösung beschrieben hat.


    auch wenn der informative gehalt dieses threads recht schnell den bach runterging, der unterhaltungswert war bisher stets gegeben ...

    30 x Heckert NeMo 2.0 60 M 325 - DN 53° - Ausrichtung SW 64° (2019)

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    SMA Sunny Boy 3300

  • zu diesem zeitpunkt hast du nach eigener aussage mit den herstellervorgaben von seiten k2 zu blitzschutz & potentialausgleich ja noch keine bekanntschaft gemacht.


    Das ist korrekt.

    Und dennoch waren meine Aussagen die gleichen wie Sie in dem Dokument zu finden sind ;)

    Im Gegenteil zu anderen wußte ich was zu tun ist, auch ohne das Handbuch.

    Aber das Handbuch hat dies bestätigt.

    Hätte ich eine andere Quelle zitiert (was ich habe)hättet Ihr das gleiche gemacht wie mit dem Alu-Leiter.

    Das hätte damit nichts zu tun...

    Dabei ist es dem elektrischem Kontakt ziemlich egal wo er eingebaut wird.

    Aber was rede ich darüber mit einem Dachdecker...


    Und nur mal so nebenbei.

    Die Teragriffe mit denen K2 die Module zu ihrem Schienensytem erdet sind aus "Edelstahl" :D


    Ich finde es erschreckend, was hier suggeriert wird.

    Ohne meine Hinweise hätte jemand der sich hier nur einliest das Vorgehen auf seine Anlage übertragen.

    Und dann hätte er ggf. den Dachhaken geerdet und sein schwarz Eloxierte Schiene darauf geklemmt.

    Und dazu seine Erdung nicht mal überprüft.


    Und das nur damit Ihr etwas Spaß habt...


    Wenn Du damit nun besser schläfst, ja nun, ich hoffe ich kann Dir mit dieser Nachricht weiteren Spass bereiten.

    Du hast offensichtlich einen tollen Chrakter ;)

  • Hallo zusammen,


    ich bin ja wie gesagt keinen Schritt weiter :D was ich soweit vertanden habe ist das mit dem Alurunddraht auch nicht so dolle.


    Gibt es den anstatt dem Kabelschuh auch eine gerade Mesisinghülse? Dann könnte ich ja einfach das Erdungskabel nehmen und damit die Montageschienen mittels den Blitzschutzklemmen verbinden? An der letzte Schiene dann der Kabelschuh?

  • …was ich soweit vertanden habe ist das mit dem Alurunddraht auch nicht so dolle.

    Das hast du definitiv falsch verstanden.


    Es gibt eine Einzelmeinung, die diese Ausführung nach den anerkannten Regeln der Technik anzweifelt, aber außer einem Ausführungsdetail in einem einzigen Herstellerdokument keinerlei Beleg für die Aussagen liefert.

    Dabei werden Begriffe, die unterschiedliche Eigenschaften beschreiben, synonym benutzt und Spezialfälle als allgemeingültig dargestellt.


    Statt den anerkannten Regeln der Technik wird eine Ausführung propagiert, die in keinem Dokument (Norm, Herstellervorgabe, Fachartikel) Erwähnung findet und bei der Material mit ähnlichen (Oberflächen)Eigenschaften genutzt wird. Auf die Frage, wo hier die Verbesserung/der Unterschied liegt, wird nicht eingegangen.


    Weiterhin wird von irgendwelchen notwendigen Messungen und vorausgehenden Berechnungen gesprochen, ohne die Verfahren, deren Anwendung oder auch noch die notwendigen Eingangsparameter zu benennen. Auch hier erfolgt trotz mehrfacher Nachfrage kein Verweis auf entsprechende Dokumente.


    Daraus kann sich nun jeder selbst ein Bild machen. Meine Empfehlung

    …sich an die anerkannten Regeln der Technik zu halten und diese mit den empfohlenen Produkten des Herstellers des Montagesystems umzusetzen…

    bleibt bestehen.

  • Hehe


    Na also meine Message sollte sein.

    Wenn man Alu nimmt sollte man sich bewusst sein wie man es verarbeitet.

    Und sich das Material mit der Zeit verhält.


    Das von Dir vorgeschlagene würde ich jedoch nicht empfehlen.

    Wenn Du den Alu-Runddraht nicht magst, kannst Du auch einen aus Edelstahl nehmen.


    Setzt Du ein eloxiertes System ein, dann denk bitte daran, das Du das Schienensystem gesondert mit Erde verbinden musst.

    Wobei das aus meiner Sicht auch immer zu empfehlen ist, denn dann bist Du sicher.

    Klemmverbindungen bei Alu ohne Krallen oder ähnliches sind nicht optimal.

    Deswegen gibt es z.B. auch den Teragrif und deswegen hat er auch Krallen.

    Andernfalls könnte man die Module einfach auf das Schienensystem klemmen.


    Zum Thema Terragrif

    Hatte ich bereits beschrieben, das ich persönlich eine Klemmverbindungen nicht mag.

    Hätte Sorge das die Krallen nicht oder nur teilweise durch die Eloxierte Schicht dringen.

    Und klemmt die Verbindung in 15 Jahren noch sauber? (vermutlich schon)

    Aber sie werden sicher erstmal funktionieren. Ich möchte hier keine Angst machen oder es als falsch darstellen.


    In den von mir eingesetzten PV-Modulen ist auch eine Vorgaben oder Vorschlag enthalten wie die Module mit der Schiene Verbunden werden sollen.

    Dort hat der Hersteller eine Schraubverbindung welche der Einzelheit Z entsprich empfohlen um die Module mit dem Schienensystem zu verbinden.

    Aber wenn man das schraubt, braucht man sicherlich deutlich länger bei der Installation.

  • Erdungskabel nehmen und damit die Montageschienen mittels den Blitzschutzklemmen verbinden?

    Nimm doch einfach Eine Edelstahlschraube mit Edelstahl Einlegemutter(passend zur Nut) dann eine Edelstahl Zahnscheibe/Fächerscheibe und an das Erdungskabel kommt ein Klauke Rohrkabelschuh der vernünftig aufgepresst wird. Die Zahnscheibe kommt direkt auf das Alu Profil damit sich die Zähne durch Eloxal oder Oxidschicht drücken und die Öse vom Rohrkabelschuh kommt auf die Zahnscheibe die Schraube mit Unterkopfverzahnung dann sollte das ausreichen für Potentialausgleich.


    Wenn du ein Blitzstromtragfähiges System haben willst das auch Direkteinschläge problemlos weg steckt dann lass das von einem darauf spezialisierten Unternehmen machen.

  • Setzt Du ein eloxiertes System ein, dann denk bitte daran, das Du das Schienensystem gesondert mit Erde verbinden musst.

    der einzige, der in diesem thread immer wieder die eloxierten schienen auspackt, bist bis jetzt du - mal explizit erwähnt, mal (vermutlich) nur stillschweigend gemeint. der ursprünglichen fragestellung von johnydo ist kein hinweis auf diese "sonderschienen" zu entnehmen. deine beiträge zu diesem thread implizieren aber ein stück weit, dass der einsatz schwarzer schienen weit verbreitet wäre.

    ich gehe davon aus, dass deren anteil im untersten einstelligen prozentbereich liegt (im gegensatz zu schwarzen modulklemmen).

    wahrscheinlich hätte der kleine hinweis genügt, dass bei verwendung eloxierter schienen zusätzliche maßnahmen notwendig werden.

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  • Ich möchte mich für den Beitrag bedanken, und finde es darin sehr gut erklärt, warum normativ eine Funktionserdung nicht auf ein fest definierten Wiederstands/-Ohmwert zu beschreiben ist.


    Hier werden gefühlsmäßig nach jedem neuen Satz die Begriffe Funktionserdung /-und blitzstromtragfähig benutzt, und dann wird wer an die sprichwörtliche Wand gestellt mit der Frage; "Auf welchen maximalen Widerstandswert legst Du dich fest" ?


    Wenn schon sollten wir doch das zu erreichende Ziel definieren, was wir mit einer Maßnahme, einer Arbeitsausführung erreichen möchten.


    Ich sehe das so;


    etwas zu messen ist so oder so eine Momentaufnahme. Morgen, oder in 50 Jahren können ganz andere Messergebnisse wie bei der Erstmessung herauskommen.


    Welche Ziele sollen also mit der Erdung des Generators erreicht werden?


    M.E. sind diese wie folgt:


    Schutz der Menschen:


    Keine (gefährliche) statische Aufladung des Generators gegenüber dem Erdpotential,

    Keine (gefährliche) Selbstaufladung des Generators gegenüber Erde,

    Isolationsfehler/Erdschlüsse betroffener Stringkabel/Module müssen (soweit wie möglich ) übers Erdpotential kurzgeschlossen werden. Die Modulspannung muss im Fehlerfall möglichst weit unter der zulässigen Berührungsspannung liegen. (Szenario: Man fasst bei feuchtem Wetter auf einer Leiter stehend den Generator an..)


    Fehlererkennung:


    Isolationsfehler sollen bzw. müssen von der Isolationsüberwachung von den Wechselrichtern über den Betriebszeitraum der Anlage zuverlässig erkannt werden können.


    BLITZSCHUTZ : - wird von den Versicherungen auf Privathäusern selten verlangt, eine Einbindung des Generators nach aktuellem Stand ist aber Pflicht, wenn eine Blitzschutzanlage verbaut ist.


    Geistesblitz; ein Blitz kann locker einen Meter Luftlinie überwinden, es würde ggf. ein Blitzstrom auch dann abgeleitet werden können, wenn sich eine Erdverbindung in der räumlichen Nähe zum Generator befinden würde, das Kabel muss dafür noch nichtmal am Generator angeschlossen sein.


    Wir sprechen hier aber doch vorzugsweise über die verschraubten Erdverbindungleitungen;


    die hauptsächliche Funktion wurde zuvor schon geschrieben, die Ableitströme müssen jederzeit sicher und sauber abfließen, und füge dazu zum Beitragsende noch etwas an.



    ...............


    Blitzstromtragfähig zu bauen macht m.E. einfach Sinn, der Arbeitsaufwand und die Mehrkosten werden den Kunden jedoch selten zur Auswahloption gegeben - daher wird zumeisst nur die Minimalanforderung ( 6² Cu) als Dachzuleitung verbaut.


    ........................................................................................................................................................................



    Eloxiertes / Oxid(-schicht) :


    Weiches, hachdünnes 6² Material (CU) - 50 Jahre auf dem Dach.... da bricht die Leitung wohlmöglich schneller, als einem lieb ist, und wir können uns das Verbinden der Schienen danach auch schenken, wenn das Erd(-zuleitungs-) Kabel von der Schiene abreisst oder weggegammelt ist. Ein versehentliches zu starkes Biegen der dünnen Leitung vermag in der Praxis beim bereits beim Anschrauben oder Verpressen des Kabelschuhs schon möglich sein.


    Mit ab 16² Cu massiv gilt man zumindest nicht nur Blitzstromtragfähig, der mechanische Anschluss am Generator wird m.E. dann auch einfacher diesen langlebig auszuführen.



    In der Praxis würde ich bei exloxierten Schienen immer alle Schienen untereinader z.B. mit Runddraht Alu mit Alu/-oder VA-Klemmen durchverbinden, Anschluß an der Schiene möglichst mit VA4 Verbindern, daran kommt wenn möglich ein CU16² massiv, min. Cu 6² , Erdanschlußpunkt mit VA-Verbindungsklemme zum Runddraht, welcher die Schienen untereinander Verbindet.


    Wenn nicht eloxierte Schienen verwendet werden, finde ich die Erdung Unterdach am Dachhaken mit einer speperaten Schraubverbindung ( nicht über die Tellerkopfschrauben) eine gute Lösung - Nutzung von CU-Pal Scheiben bei Alu-Dachhaken.

    Hier sehe ich den Vorteil, das das die Verbindung auch in 100 Jahren als Dacherdungsanschlußpunkt noch perfekt sein sollte, weil hier selbst Wind-und Wetter kaum Einfluß auf die Anbindungsstelle haben können.


    Im Fall eines Blitzstromes ( von dem wir ja eigentlich nicht ausgehen/wollen) , würde dieser Dachhaken aber möglicherweise sehr heiß werden können, welcher auf Holz montiert ist...


    Einen Tod muß man sterben, die Fragestellung ist wohl immer auf eine jeweilige Anlage individuelle Abwägung.

  • Wenn nicht eloxierte Schienen verwendet werden, finde ich die Erdung Unterdach am Dachhaken mit einer speperaten Schraubverbindung ( nicht über die Tellerkopfschrauben) eine gute Lösung

    solarlux

    was spricht deiner meinung nach dagegen, den kabelschuh unter die tellerkopfschraube zu klemmen? wie kann das besser gelöst werden?

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