Aufbau Inselanlage

  • Hallo in die Runde,

    ich möchte meine EVs in den Sommermonaten mit PV laden und habe mich daher zu einer Inselanlage entschieden. Inselanlage daher, weil der Aufwand für Einspeisung im Verhältnis zum Nutzen deutlich zu hoch ist. Es werden 12 Trina Vertex425 mit SMA SunnyBoy 5.0, Victron Multiplus II 70/5000, Cerbo GX und 3x Pylontech 5000. Die Panels stehen aufgeständert im Freien und sind mit ca 20m DC Leitung an die Anlage im Haus angeschlossen. Geladen wird täglich einphasig mit 13A, wobei vorrangig der PV Strom genutzt werden soll und dann die Batterie bis zum eingestellten Minimum entladen wird. Sollte das mal zu wenig oder zu langsam sein bzw für den Winter ist eine separate 11kW Wallbox vorhanden. Meine Frage wäre nun, ist das eine realistische Zusammenstellung oder habe ich was nicht bedacht? Müssen im Winter evtl die Akkus manuell nachgeladen werden und muss man irgendwas beachten, falls mal zwei Wochen kein Strom entnommen wird?

    Herzlichen Dank für alles was noch kommt :)

    Eine Frage ist noch aufgetaucht, würde in dieser Konstellation auch ein SunnyBoy 3.0 ausreichend arbeiten oder gibt es da Nachteile, da er ja nur 3000W liefert aber 5000W Solarpanels hat? Dass die 5000W nicht immer anliegen weiss ich, aber so geht dann ja scheinbar bei guter Einstrahlung einiges verloren oder seh ich das falsch?

  • “weil der Aufwand für Einspeisung im Verhältnis zum Nutzen deutlich zu hoch ist” verstehe ich nicht.

    Soweit ich das verstehe sind der Aufwand und die Kosten zum Aufbau einer Solaranlage in Inselkonfiguration mit Batteriewechselrichter und Pufferbatterie wesentlich höher als der Aufbau derselben Solaranlage netzparallel ohne Batteriewechselrichter und Pufferspeicher, oder?

    12,16 kWp, SHM 2.0, STP8.0, SB5.0, SI4.4M, BYD 14 kWh, 26 Module JAM60S03-320 -45/28, 12 Module JAM60S03-320 -45/10

  • Hallo,

    Ich bau mir eine Inselanlage mit 15kwh Speicher für unter 10k. Möchte ich eine Einspeiseanlage brauche ich zusätzlich zur Eigenleistung einen Elektriker, der a) schwierig zu bekommen ist und b) seine Komponenten verkaufen und natürlich seine Arbeit bezahlt haben möchte und dann imuss sehr wahrscheinlich auch noch der Schaltkasten erneuert werden, was in einem Mietshaus doch recht aufwändig wird. Das alles für 8Cent Vergütung bei nahezu 100% Eigenverbrauch? Ich denke nicht dass das ökonomisch sinnvoll ist.

  • Hallo,

    Ich bau mir eine Inselanlage mit 15kwh Speicher für unter 10k. Möchte ich eine Einspeiseanlage brauche ich zusätzlich zur Eigenleistung einen Elektriker, der a) schwierig zu bekommen ist und b) seine Komponenten verkaufen und natürlich seine Arbeit bezahlt haben möchte und dann imuss sehr wahrscheinlich auch noch der Schaltkasten erneuert werden, was in einem Mietshaus doch recht aufwändig wird. Das alles für 8Cent Vergütung bei nahezu 100% Eigenverbrauch? Ich denke nicht dass das ökonomisch sinnvoll ist.

    Und wieso bist du der Annahme das du bei einem Miethaus einfach so eine große Stromerzeugende Anlage errichten darfst ohne das sie von einem Elektriker Abgenommen wurde? Die Regeln der Elektrotechnik wie auch das reglementierte Elektrotechnikgewerbe gelten in einem Mietshaus so oder so für dich. Da darfst du genau garnichts selbst machen, ohne das es abgesprochen worde ist mit dem Vermieter und es offiziell Elektrotechnisch abgenommen wurde. Du bist hier in der Haftung und Verantwortung gegenüber dem kompletten Objekt, keine Versicheurng zahlt hier irgendeinen Cent ohne E Attest und das bei fremden Eigentum

    Wohnhaus 100% OFFGRIDInsel: 13,47kwp,5xMppt,BMV700,CCGX,2xMultiplus 5000, OPzS/PzS => 4150Ah/c100/48V
    TeichInsel: 930wp, 2xVictron Mppt 100/15, BMV600, SolarixPI 1100, 400Ah/OPzS 24V

    100% PVInsel Liveview | SDM630 Logger | INSEL WIKI

    "Denn auch eine Beziehung muss wie eine Insel sein. Man muss sie nehmen, wie sie ist, in ihrer Begrenzung - eine Insel, umgeben von der wechselvollen Unbeständigkeit des Meeres, immer während vom Steigen und Fallen der Gezeiten berührt." Anne Lindbergh

  • Das ist alles geregelt, aber vielen Dank dass Du darauf hinweist. Damit wäre das geklärt, vielleicht hat noch jemand eine Antwort auf meinen ersten Post.

  • Solange der maximal zulässige Eingangsstrom pro String nicht überschritten wird kannst Du Module anschließen.


    Dazu gibt es sicher Angaben im Manual.


    Bei einer Überbelegung kann es zu einer Beschneidung der verfügbaren Leistung kommen. Allerdings hat man bei richtiger Auslegung meist dann einen hohen Überschuss. Auf der anderen Seite hat man dann wenn die Sonne weniger scheint mehr Leistung zu Verfügung.


    Da Module heute sehr günstig sind kann sich eine Überbelegung lohnen. Wenn allerdings der Preisunterschied zu einem Laderegler/Wechselrichter mit mehr Leistung nicht allzu groß ist, kann man auch zum leistungsstärkeren Wechselrichter greifen. Das muss man aber selbst abwägen.

    Mobile Insel: PV 2kWp (mono), Solarregler 2xMPPsolar PCM5048 (MPPT), LiFePO4 1000Ah/25,6V, Lichtmaschine 4,2kW, Netzladegeräte 2xPhilippi AL30 24V, 2xKosun 6kW Sinus-WR 24V, Mastervolt Batteriemonitor BTM-III

  • Hallo,

    danke, so hatte ich das in etwa auch verstanden, wollte nur sichergehen, dass da auf Dauer nichts abraucht. das Manual sagt, 5500W Eingang und 3000W Ausgangsleistung, war für mich ein relativ grosser Unterschied ist. So hoch ist der Preisunterschied bei den Ladereglern ja nicht, als das sich der Verzicht auf die Leistung lohnen würde. Das Balkonkraftwerk hab ich auch mit dem maximal Möglichem belegt, da kommt halt bei wenig Sonne mehr rüber.