Hi zusammen,
Bin seit einiger Zeit Mitleser im Forum und von eurer Leidenschaft zur Beratung und euren Kenntnissen echt stark beeindruckt!
Gerne würde ich hier versuchen die kurze Frage zu klären: Ist das Dach zu ungeeignet?
Ich bin sicherlich kein Experte und liefere nicht alle Detailangaben, aber hier das wichtigste und die Punkte an denen ich denke, dass das Dach zu ungeeignet ist und ich mir eine weitere detaillierte Planung ersparen kann..
Dach: Satteldach aus Ziegeln, 34°, Ost/West, Teil eines Reihenhauses
Störfaktoren: je 1 Gaube pro Seite, sowie Lüftung (oder wozu diese Rohre auch immer sein mögen ), + 1 Dachfenster
3 Stockwerke -> Hohes Gerüst benötigt, auf Westseite ist ein Glasdach (Blau markiert) über der Terrasse -> Keine Option für ein Gerüst?
Standort: Schweiz, Zürich
Belegbare, frei Fläche über den Gauben: (Anhand der Ziegel abgeschätzt)
2.1 x 5.8m => 5 Module hochkant = 5.75 x 1.80m Dachflächen Total wären ca. 7.3x5.8m (siehe Bild Dach West)
+ ca. 1-3 Module neben Gaube auf Westdach, auf Ostdach eher weniger realisitisch.
+ 1 Modul auf Gaube (andere Ausrichtung nach Süden)
=> 11-13 Module?
Daneben steht noch ein Gartenhaus (rot markiert) mit einem Flachdach 2.6x3.6m, ist aber leider zwischen Zwei Häusern, also nur die Mittagszeit wird hier Ertrag liefern.
Theoretisch wären hier wohl 4 Module mit Südausrichtung möglich, mit viel komplettem Schattenwurf!
Blaue Module = Ost / Westdach
Gelbe Module = Südausrichtung
Schwierigkeiten / Offene Punkte
1. Muss ich Abstand zu den Nachbardächern lassen, oder darf ich bis an den Rand alles belegen?
2. Absicherung auf dem Dach? Sehr hohe Mehrkosten, oder gar nicht umsetzbar?
3. Das Haus muss optisch noch in Ordnung wirken und darf nicht "verbastelt" wirken => Spreche hier die einzelnen Module auf den Gauben an, diese könnten hier eher schlecht platziert wirken?
Zum Vergleich die beiden Anlagen der Nachbarn auf dem Bild ersichtlich (einmal grössere Südanlage, die kleinere Ost/West mit 2x 8 Modulen, beide Dächer sind aber besser geeignet.
Mein Fazit: Das Dach hat für die Komplexität eine zu kleine belegbare Fläche und der Aufwand / Kosten wäre vielfach zu hoch, deshalb würde ich die Planung hier verwerfen. Zu recht?
Danke für eure Meinungen!
Die Anlage wäre ein "Geschenk" an die Eltern, denen das Haus gehört, rentieren muss es in erster Hinsicht nicht, darf aber den Wert des Hauses nicht negativ beeinflussen. 20k für z.B. 10 Module, da die Montage so teuer wird und nicht mehr platziert werden können bezahle ich natürlich nicht..
Plan B : Da ich nicht nichts machen möchte: Kleines Balkonkraftwerk auf das Gartenhaus platzieren -> "Besser als nichts"
PS: FAQ wurde gelesen und wenn es doch eine Umsetzung geben würde, natürlich mit dem Motto: Das Dach muss voll sein (soweit sinnvoll möglich).
Grüsse aus der Schweiz