Hallo zusammen
Ich habe mir im Dachboden eine Dab+ Richtantenne installiert. Die Empfangsseite vom Dach, hinter der die Antenne steht, ist bis auf 2m zum Rand hin mit Photovoltaik-Modulen bestückt.
Wechselrichter ist ein Sunways NT-4200 WR. Er hängt 5m tiefer im Flur an der Wand.
Die Antenne wird in 3m Entfernung mit einem STI-Netzteil gespeist, an dessen Ausgang zur 4fach Verteilweiche hin ein inline Satverstärker hängt.
Der Empfang von 2 schwachen Muxen war hinter den Modulen suboptimal und nur an einer Stelle wo es um mm ging temporär möglich.
Bei schlechtem Wetter war der Empfang meist besser wie bei schönem Wetter. Wenn der bewölkte Himmel aufklarte und die Sonne durchkam, war es oft so das bei einem Mux nur noch stottern und nach 1-2 min kein Empfang mehr war.
Die Antenne habe ich vor kurzem versetzt ans Ende vom Dachboden wo keine Module davor sind. Der Empfang der schwachen Muxe hat sich dadurch definitiv verbessert. Bei dem schwachen Fern-Mux ist dennoch immer mal für eine Sek. der Empfang weg oder es zwitschert ab und an mit dem Dabstick.
Die Dabradios sind beim kompensieren der Störungen dem Dabstick bis zu einem gewissen Grad überlegen, aber auch hier gelegentlich "Off Air".
Nun meinte jemand das die Störungen wahrscheinlich am Wechselrichter liegen. Der könne bis zu 50m "strahlen".
Ich habe jetzt das Antennengehäuse am Dipol, den Dabstick, die 4fach weiche, ein Radio und mehrere Netzteile mit Kupferfolie verkleidet. Um Einstrahlungen zu verringern. Subjektiv ist der Empfang ein klein wenig besser. Welle.io zeigt teilweise 1 db mehr an bei manchen Muxen, aber nicht durchgehend.
Nun meine Fragen:
Wie kann ich identifizieren ob der Wechselrichter "strahlt", oder die gesamte Anlage (Module, Verkabelung) den Empfang stört?
Kann eine komplette Verklebung des Wechselrichters mit Kupferfolie eine evtl. ausstrahlung des Gerätes verhindern?
Kann es auch, oder ausschließlich an den 4 Stringkabeln liegen? Die müssten dann ja komplett mit Kupferfolie umwickelt werden?
Können Klapp-Ferritringe von 1mhz bis 1ghz um die Stringkabel die Lösung sein? Müssten dann auch im Wechselrichter Trafokabel / sonstige Kabel mit Ferritringen versehen werden?
Hat jemand die selben Störungen durch seinen Wechselrichter / Anlage gehabt und konnte das Problem erfolgreich lösen?
Gruß
Tee