Hallo zusammen,
ich plane ehrenamtlich eine PV-Anlage für mehrere Gebäude in einer Alleinlage.
Da ich bisher selbst gute Erfahrungen mit meinem Fronius Symo GEN24 6.0 gemacht habe, war mein Vorschlag eine Kombination aus GEN24 8.0 (oder 10.0) und Symo 20.0 zu installieren.
Insgesamt geht es um 27kWP und die primären Ziele der Anlage sind:
1. möglichst autark (... um die Stromrechnung zu drücken)
2. Überschüsse per OhmPilot und 9kW Heizpatrone in vorhandenen Pufferspeicher für Nahwärme bei mehreren Gebäuden (... um die Heizkosten zu drücken)
3. Option für eine WallBox
4. Notstrom-Betrieb, da Ausfälle der privaten Stromleitung vergleichsweise
häufig statt finden. (z.B. wieder letzten Herbst: tote Fichten auf der
Freileitung )
(Wichtig zu wissen ist noch, dass die zur Verfügung stehenden Mittel recht begrenzt sind.)
Die Punkte 1-3 fand ich bei Fronius optimal umgesetzt.
Auch beim Thema Notstrom-Betrieb schienen erst alle Daumen auf Hoch zu zeigen.
Die Planung der Installation der Umschaltbox am Hauptstromanschluss und das Verlegen der Steuerleitungen, Leitungsquerschnitte, Entfernungen, ... alles passte und ergab Sinn.
Leider tauchte dann plötzlich das Problem auf, dass der GEN24 im Notstrombetrieb wohl keine anderen WRs neben sich duldet, wohl noch nicht einmal eine Symo 20.0 aus gleichem Hause. (Stichwort "53Hz")
Ich habe zwar auch hier im Forum einige Beiträge dazu gefunden, wollte jetzt aber doch einmal eine möglichst klare Aussage zu diesem Punkt erhalten:
Kann ich einen GEN24 und den Symo 20.0 im Notstrombetrieb zusammen betreiben, JA oder NEIN ?
Und falls es keine "Standard-" Lösung gibt, gibt es vielleicht irgend eine Idee, wie man es doch hinbekommen könnte? Und wenn ja, wie?
Ich frage, weil ich bis auf diesen einen Punkt ja 100% glücklich mit den Fronius-Funktionen bin und ich mich eigentlich nicht so gerne davon verabschieden würde.
Ehrlich gesagt, kann ich mir gar nicht vorstellen, dass hier tatsächlich ein kategorisches NEIN im Raum steht.
Gerade im Notstrombetrieb möchte ich ja so viel Leistung wie möglich zur Verfügung stellen. Ist doch klar oder?
Da kann es doch nicht sein, dass ich - wie in meinem Fall - auf mehr als 2/3 meiner installierten Leistung verzichten muss.
Und ja, natürlich brauche ich im Notstrombetrieb keine 27kW, aber ich hätte natürlich schon gerne alle Module am Start, um
1. den aktuellen Verbrauch zu decken und
2. gleichzeitig den Speicher für die nächste Nacht zu füllen.
Oder bin ich einfach mit dem Thema "Notstromversorgung" bzw. "Inselbetrieb" bei Fronius im falschen Film ???
Über eine ehrliche Antwort würde ich mich freuen.
Vielen Dank.
Alles Gute
KlosterPV