Hallo zusammen.
ich baue mir gerade eine Insel Anlage aus diesen Komponenten:
- 15 Module - Trina Solar Vertex S TSM-420-DE09R.08
- Solis RHI-4.6K-48ES-5G 4.6KW
- 2x Pylontech US3000C
und brauche Rat / Vorschläge zur bestmöglichen String Aufteilung.
Da die 15 Module ja zu viel Leistung für einen MPP des Wechselrichters haben - jedenfalls kann das im Winter der Fall sein, habe ich mir folgende Aufteilung überlegt:
6 Module (2 Reihen a 3 Stück rechts)
Und
9 Module (3 Reihen a 3 Stück links)
Im folgenden die Animierten Fotos zum Aufbau und zum Schattenwurf.
Die Module werden in 5 Reihen zu je 3 auf Holzlatten flach auf das Dach aufgebracht werden.
In Blickrichtung je 3 Module hintereinander pro Reihe, also 3x 1,77m
Die Ausrichtung des Daches ist 160°, SSO
Das betreffende Dach ist das einzige Dach das ich nutzen kann. Es ist im Solarkataster auch als ein "geeignetes" aufgeführt. (Siehe Foto)
Hat jemand bessere Vorschläge zur String Aufteilung - und auch eine Begründung dazu?
Ein weiteres "Problem" habe ich in Bezug auf die Erdung.
Zuerst soll die Anlage als reine Insel Anlage betrieben werden.
Warum? - Weil ich nicht vor Frühjahr / Sommer 2023 damit Rechne dass ich einen Elektriker finde,
der sowohl den Anschluss an das öffentliche Netz korrekt vornehmen und die Anlage anmelden kann / will / darf.
Sollte sich doch jemand früher finden, natürlich gern früher.
Aber nun zum Problem Erdung:
Die einen sagen "Nimm nen Kreuzerder hau den 2m in den Boden und geh mit 6mm² von den Modulerahmen an die Fahne des Erders und gut ist. Andere sagen: "Bloß keine Erdung das gibt verschiedene Potentiale und kann nur schlimmer / gefährlicher werden". Wieder andere "Da muss mindestens nen 16mm² Kabel dran".
Da bin ich nun einigermaßen verunsichert und möchte noch ein paar Meinungen sammeln.
Die Verkabelung der Module / des Wechselrichters plane ich wie folgt:
2 Strings. beide + und beide - in getrennten Kabelkanälen zu 2 Feuerwehr Trennschaltern.
Danach zum Überspannungsschutz und dann in den Wechselrichter.
An den Wechselrichter "Backup" Ausgang dann Sicherungsautomaten und 3 Steckdosen. Die Verbraucher in 3 Räumen werden dann per Kabeltrommel versorgt.
Bei einer solchen Verkabelung wo auch Geräte angeschlossen werden könnten, die nicht Schutzklasse II sind sollte dann auch der Wechselrichter geerdet werden und ein FI zu den Verbrauchern verbaut werden. (würde dann gleich so eine Kabeltrommel mit FI nehmen) - so habe ich es jedenfalls aus einigen Beiträgen hier entnehmen können.
Doch welche "Erde" nehme ich dann. Einen weiteren Kreuzerder und daran dann nur den Wechselrichter erden? Oder auf jeden Fall den gleichen Erder an dem die Rahmen der Module angeschlossen sind? Oder auch gar keinen ?
Was würdet ihr mir raten ?
Nun aber die animierten Grafiken zum Aufbau und zur Verschattung.
(klar die Perspektiven passen nicht wirklich, aber der Aufbau sollte klar werden. Abstände für Wartung und Reinigung zwischen den Modulen sind auf jeden Fall geplant.
Aufbau
Schattenwurf
Da die GIF scheinbar automatisch stark verkleinert werden, noch einmal beide im ZIP File