Anlagenplanung/Auslegung für Einfamilienhaus ca. 12 kWh PV

  • Guten Tag,


    ich werde in Kürze eine PV-Anlage auf unserem Einfamilienhaus mit Satteldach (Dachfläche Ost-West) installieren. (Steiermark/Österreich)

    Unser Eigenstromverbrauch beträgt 5.500 kWh und wir sind eine 5-köpfige Familie. Das Haus wird mit Fernwärme inkl. solarthermischer Unterstützung beheizt.


    Folgende Komponenten habe ich vorgesehen:

    32 Module REC TP4 370W

    Fronius Symo Gen24 10kw inkl. Notstrom + Enwitec Netzumschaltbox für das Fronius Energy Package System

    BYD HVM 16.6 kWh (ca. Tagesverbrauch)


    Auf dem Dach, welches Richtung Westen ausgerichtet ist, befindet sich bereits eine Solarthermieanlage, sprich auf dieser Seite kann ich leider nur mehr bis zu 14 Module unterbringen. Die restlichen 18 Module würde ich auf dem Ost-Dach installieren, die Dachneigung des Satteldachs beträgt 30°.


    Ich würde zwei Strings vorsehen:

    MPPT1: 18 Module - OST

    MPPT2: 14 Module -West


    Derzeit bin ich noch am überlegen, ob es eine Möglichkeit für eine höhere Modulanzahl auf der Westseite gibt. Auf der Ost-Seite habe ich bedenken zwecks dem Reif am Vormittag.


    Bezüglich der bestehenden Hausinstallation würde ich vom Enwitec Kasten mit zwei Kabel wieder in den Hausverteiler gehen und dort mal nur die Notstromversorgung auf die Stromschienen auflegen. (2 Kabel als Backup für Lastenverteilung ohne Notstrom..)


    Habt Ihr vielleicht nützliche Planungstipps für mich?


    Danke!


    lg

    Michi

  • . Auf der Ost-Seite habe ich bedenken zwecks dem Reif am Vormittag

    Achje, einfach sinnVOLL belegen.

    FAQ beachtet?

  • ok, hoffe habe den Hinweis richtig aufgenommen. Einfach möglichst voll machen und die Tage an denen wirklich Reif ist, wird ja hoffentlich die Westseite etwas machen und evtl. auch der Speicher etwas liefern bzw. der Reif im Verlauf des Vormittags abtauen.


    Danke!

  • Speicher wird regelmäßig überbewertet

  • Hallo,


    gestern haben wir die Anlage in Betrieb genommen, über die Nacht wollte er dann gleich mal die Batterie entladen.

    Habe nun mal am Wechselrichter eine Reservekapazität von 30% für die Notstrom-Funktion eingestellt. (Speicher wurde daraufhin mit 500W vom Netz zwangsgeladen, nun zum Glück über die Sonne...)


    Für mich ist die Batterie noch eine Blackbox, wie weiß ich das die Kommunikation über Modbus mit der Batterie funktioniert? Unter den aktuellen Werten (webinterface fronius -> Übersicht -> Erweitert) sehe ich derzeit nur den Primärzähler (FroniusSmartMeter) und den Wechselrichter.


    Danke!


    lg

    Michi

  • Reif im Verlauf des Vormittags abtauen.

    Früher oder später bekommt jede PV mal Frost/Reif, wo ist das Problem? Die Stromproduktion ist von Reif kaum beeinträchtigt.

    Schnee ist viel schlimmer.


    Mit nur 11kWp Ost/West wird dein Speicher Mühe haben in den nächten 4 Monaten. Aber ich drücke die Daumen. Vielleicht lässt sich ja die PV noch etwas erweitern.