Ich bin gerade dabei mir eine PV Anlage zuzulegen, weil der Netzbetreiber extrem teuer geworden ist.
In Kurzform habe ich wahrgenommen, wenn ich Einspeisevergütung nutze, muss ich meinen PV Eigenverbrauch versteuern, ansonsten nicht.
Das führt mich nach einer kleinen Simulation mit 5000KW Hausverbrauch p.a. zu der Annahme, dass es finanziell schlecht ist das zu nutzen.
Andererseits muss ich da doch etwas falsch verstanden haben oder?
Neuling - Ist ein EEG Einspeisevertrag überhaupt sinnvoll?
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Und wie viel PS verbraucht dein Stehzeug pro Jahr? Einheiten bitte richtig verwenden.
Kein Modul für SatAn opfern!
"bei solchen Preisen bekomme ich Sodbrennen" Zitat Burgenlaender
Oh nein, die übliche Fehlberatung bzw. Abzock-Versuche gieriger Verkäufer!
Bitte lies - mehrfach als "Gold wert" gelobt - FAQ - wertvolle Informationen zu PV-Anlagengröße, Stromspeicher, Wirtschaftlichkeit, Eigenverbrauch, Optimierung, Simulation, erwartbarer Ernte, Auslegung, Wärmepumpe, rechtlichen und steuerlichen Grundlagen, Netzanschlussbegehren zwecks EEG-Vergütung uvm
Für unabhängige Beratung stell bitte Luftbild, Maße, Dachneigung, Belegungsplan (Belegung planen), sonstige Dächer, Garagen, Carports, Foto Zählerschrank (falls fehlend und Bundesland falls kein freistehendes Gebäude) usw. ein.
Bei Gedanken an Speichersystem lies bitte BEIDE Einträge in Stromspeicher, Akkus und Cloud-Anbieter
Hast du ein paar Threads gelesen? Vieles wiederholt sich.
Viele suchen um Rat. Nummerierte Fragen, die sich mit ja/nein beantworten lassen erleichtern die Beantwortung.
Bei 5-6 kWp sind 4 MWh EV unrealistisch.
Deine Gedanken sind aber interessant und erstmal schlüssig. Mal sehen wer die Rechnung zerlegt.
Aber du unterschlägst die VSt-Erstattug auf den Anlagenpreis, ... und übersiehst, dass die Steuer i.d.R. nur für 5-6 Jahre anfällt.
Zur anderen Frage:
Ist ein EEG Einspeisevertrag überhaupt sinnvoll?
Nein, generell ist es sinnlos, unnötige Verträge zu schließn.
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Woher stammen die Daten:
PV-Anlage in kWp 9,1
Stromspeicher in kWh 14,8in deinem Profil?
Soll das die geplante Anlage werden?
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Ja korrekt, das ist geplant.
Mir ging es vorrangig nicht um das Geld. Nachdem ich nun aber das Ansehen muss habe ich mir EEG angesehen und finde es nicht wirklich toll.
Dabei ist es relativ egal wie man die Werte simuliert, es ist immer schlechter.
Der einzige Punkt ist wohl die Vorsteuer vom Anlagenkauf. Daher wird klar, warum der Plan die Umsatzsteuer auf PV-Anlagen entfallen zu lassen nicht umgesetzt wurde. Dadurch wäre EEG definitiv obsolet.
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Wenn Du den Hausverbrauch mit 5.000 kWh simulierst, passen aber deine weiteren Annahmen mit dieser geplanten Anlage nicht zusammen.
Die Einspeisung wird deutlich höher, der Eigenverbrauch deutlich niedriger.
Einen Einspeisevertrag gibt es ohnehin nicht, der VNB ist nach EEG verpflichtet, die Einspeisevergütung zu zahlen.
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Es ist keinesfalls egal, wie Du die Werte simulierst, denn durch:
- deutlich höhere Einspeisevergütung
- deutlich weniger Bezug vom Versorger
- deutlich weniger Eigenverbrauch
sieht die Rechnung schon ganz anders aus.
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Selbst wenn man die Zahlen ein wenig hin und her schiebt ändert es nichts an dem Eindruck, dass das EEG den Namen Förderung nicht verdient.
Ohne den Vorsteuer Abzug scheint es besser nichts einzuspeisen.
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Du kannst doch nach 5 voll Kalenderjahren in die KUR wechseln, dann ist nix mehr mit Umsatzsteuer auf den Eingenverbrauch bzw. die unentgeltliche Wertentnahme.
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Eventueller Steuervorteil durch IAB und vorgezogene AfA wurde noch nicht erwähnt.
Nicht einspeisen wäre Panne. Strom verschenken, ok.
Ausserdem zwingt dich niemand zur Regelbesteuerung. KUR von Anfang an - und schon entfällt die Steuer auf uWA.