Hallo,
mein 8,8 kWp Eigenverbrauchs-PV-Anlage mit SO-Ausrichtung/25 Grad Neigung läuft seit 2012 mit - meine ich - 18 ct Förderung und Fernschaltgerät (Rundsteuerempfänger), über welches bei zu wenig Bedarf eine Einspeisung vom Netzbetreiber verhindert werden kann (k.A., ob das schon mal oder wie oft aktiv war).
Eine weitere, meine erste 10,6 kWp PV-Anlage aus dem Jahr 2005 mit 56 ct Förderung, auch SO-Ausrichtung/45 Grad Neigung läuft 2025 aus.
Wie kann ich die danach sinnvoll nutzen? Ich darf doch - glaube ich - diese nicht einfach umhängen und hinter dem normalen Zweirichtungs-Stromzähler der ersten Eigenverbrauchsanlage anklemmen? Würde ja dann ab 2025 die 18ct Einspeisung der Eigenverbrauchsanlage erhöhen, was bestimmt nicht erlaubt ist.
Und als reiner Einspeiser weiter laufen laufen bringt ja dann fast nicht mehr (7ct).
Da wäre ich ja dann durch die neuere Eigenverbrauchsanlage total blockiert, kann ja schlecht zwei Mal separat Eigenverbrauch nutzen.
Solange bei der neueren Eigenverbrauchsanlage die Differenz zwischen Einspeisung (18ct) und Bezug (aktuell 34 ct) nur um die 16 ct beträgt, wird kein Speicher rentieren - oder? Meine gelesen zu haben, dass die Speicher im Betrieb auf 10 Jahre kostenmäßig eher bei 20ct aufwärts liegen.
Wallbox und zwei E-Autos sind vorhanden. Wäre es sinnvoller, die alte Anlage (und nicht die neue) mit Speicher zu bestücken und damit die E-Autos zu laden? (ab 2025 nur noch 7ct, also aktuell 27ct Differenz)? Oder auch ohne Speicher und direkt Autos laden, sind am Nachmittag oft beide zu Hause. Die alte Anlage hat durch SO-Ausrichtung und 45 Grad Neigung am Nachmittag halt schnell keine Sonne mehr... .
Macht es Sinn, ab 2025 auf die 18ct Vergütung der Eigenverbrauchsanlage zu verzichten, und alles zusammen mit 7ct als Eigenverbrauchsanlage laufen zu lassen?
Ich erwäge auch, die PV noch auszubauen mit 3kWp senkrecht an der Fassade SO und weitere 3,5 kWp auf dem Terrassendach SW flach. Das alles würde mit der bisherigen Einspeiselösung (18ct aus 2012) nicht zusammen möglich sein.
Heize seit 2001 mit Pellets (8to pro Jahr). Warmwasser-Solar vorhanden. Eine Wärmepumpe wäre noch eine Idee - aber im Winter wenig PV-Ertrag und hoher Strombedarf. Im Sommer umgekehrt. Würde jetzt nicht sooo viel bringen, denke ich.
P.S.: Unser gesamter Jahresverbrauch am Hof liegt aktuell bei 18.000 kWh (7 Personen + 3 E-Autos).
Wäre für Tipps sehr dankbar!