Erzähl das mal der Kohle... . Googletipp "Humusbildung".
https://de.wikipedia.org/wiki/Humus
Zitat
Da sind wir wieder bei der CO2 Freisetzung.
Erzähl das mal der Kohle... . Googletipp "Humusbildung".
https://de.wikipedia.org/wiki/Humus
Zitat
Da sind wir wieder bei der CO2 Freisetzung.
Sogar die können besser googeln:
https://www.bundesregierung.de…s-und-klimaschutz-1965592
"Humus kann größere Mengen an Kohlenstoff längerfristig im Boden speichern. Damit wird der Atmosphäre in hohem Maße klimaschädliches Kohlendioxid (CO2) entzogen. Je höher der Humusgehalt des Bodens, desto mehr Kohlenstoff wird gebunden. Allerdings ist Humus nur dann eine Gewähr für dauerhafte Kohlenstoffspeicherung, wenn der Humusgehalt durch ständige Zufuhr von neuem organischen Material konstant gehalten oder erhöht wird. Andernfalls wird der Kohlenstoff aus dem Humus nämlich wieder als CO2 in die Atmosphäre freigesetzt."
--> Bewirtschafteter Wald = mehr CO2
falsch.
ausgewachsene Bäume binden eine ganze Menge CO2, nämlich das aus dem sie bestehen.
sie binden vielleicht nicht zusätzlich jedes Jahr viel neues.
Sorry am Handy hatte ich mich kurz gefasst, ja das meinte ich, sie binden kaum noch neues CO2.
aber das ist doch kein Grund, daß man das in ausgewachsenen Bäumen gebundene CO2 durch verheizen wieder freisetzt .
Ich sehe da kein Problem, solange es sich um Totholz handelt. Anders schaut es zum Beispiel bei der Energiegewinnung aus, wo massig Holz geschlagen und verbrannt wird und unter dem KWK-/Ökostromlabel vermarktet wird. Siehe dem mir persönlich bekannten Biomasse-Kraftwerk der Stadtwerke Leipzig. Das sind unmengen an Holz die das Kraftwerk schluckt.
Die Mengen die man zum heizen eines Hauses braucht sind verschwindend gering, ich brauche für meine Hütte etwa 12 Ster pro Jahr, das sind etwa 6 Kiefern aus meinem Wald, pro Jahr. Welche durch Laubhölzer ersetzt werden, die mehr CO2 aufnehmen können. Das meiste Holz landet immer noch im Baugewerbe, Möbelherstellung und der Papierindustrie.
im Übrigen fehlt in der Diskussion der Aspekt der Umweltbelastung infolge der Stückholzheizungen, Stickoxide, Feinstaub, etc.
Ich nehme an daß keiner der hier für die Stückholzverbrennung argumentiert da in seiner eigenen Anlage was dagegen unternimmt
Also meine Anlage ist Computer gesteuert und relativ neu. Die Abgaswerte sind besser wie bei jedem EU6 Diesel. Feinstaub fällt aufgrund der modernen Technik fast keiner an, das meiste bleibt spätestens im Brennwert-Wärmetauscher hängen, deswegen muss dieser auch regelmäßig gespült werden. Stickoxide sind wie Kohlenmonoxid aufgrund falscher Befeuerung ein Problem, bei modernen Holzvergasern kann man da aber nichts mehr falsch machen, die verfügen alle über Sensoren die das verhindern. Holzvergaser sind keine Kamine für's Wohnzimmer, wo der Nutzer durch falsche Bedienung seine Nachbarschaft einräuchert. Holzvergaser laufen heutzutage vollautomatisch.
Ich habe gerade mal die letzten jährlichen Abgasprotokolle gecheckt: NOx liegt zwischen 0 und 15ppm gemessen über die letzten 5 Jahre, CO zwischen 120 und 300ppm, Feinstaub PM10 liegt unter der Meßschwelle von 0,01g/m3
Anders schaut es zum Beispiel bei der Energiegewinnung aus, wo massig Holz geschlagen und verbrannt wird und unter dem KWK-/Ökostromlabel vermarktet wird. Siehe dem mir persönlich bekannten Biomasse-Kraftwerk der Stadtwerke Leipzig. Das sind unmengen an Holz die das Kraftwerk schluckt.
Die Mengen die man zum heizen eines Hauses braucht sind verschwindend gering, ich brauche für meine Hütte etwa 12 Ster pro Jahr, das sind etwa 6 Kiefern aus meinem Wald, pro Jahr.
Ach was, das Kraftwerk das tausende Haushalte mit Strom und evtl. Wärme versorgt verbrennt mehr Holz im Jahr wie du in deinem Haus?
Meinst du wenn die vom Kraftwerk versorgten Verbraucher diese ihre Energie selbst aus dem Holz holen würden(verbrennen) dann würde das insgesamt zu weniger verbranntem Holz pro Jahr und geringeren Emissionen führen?
Mit unserem 1.8% Beitrag an C02 Herstellung weltweit
Mit all dem Zeug was wir so importieren liegen wir auch wenn man die Exportierten Produkte wieder abzieht etwa beim doppelten! Also um die 3,5% Anteil an den aktuellen Emissionen(nicht die historisch kumulierten) für etwa 1% der Weltbevölkerung.
Unser Beitrag zu den weltweiten Treibhausgasemissionen liegt also beim 3,5 fachen des weltweiten Durchschnitts, nicht beim 1,8 fachen und schon gar nicht beim 1 fachen was uns logisch irgendwie ja zustehen würde.
"Aber die Chinesen..." jaja, die bösen Chinesen, produzieren für uns unseren Konsummüll unter hohen Emissionen und müssen sich dann noch von uns anhören das sie ja fast genau so viel Treibhausgase im Schnitt produzieren wie wir. Das ein gutes Stück von "deren" Emissionen durch unseren Konsum entsteht interessiert da weniger.
Mit all dem Zeug was wir so importieren liegen wir auch wenn man die Exportierten Produkte wieder abzieht etwa beim doppelten! Also um die 3,5% Anteil an den aktuellen Emissionen(nicht die historisch kumulierten) für etwa 1% der Weltbevölkerung.
Unser Beitrag zu den weltweiten Treibhausgasemissionen liegt also beim 3,5 fachen des weltweiten Durchschnitts, nicht beim 1,8 fachen und schon gar nicht beim 1 fachen was uns logisch irgendwie ja zustehen würde.
"Aber die Chinesen..." jaja, die bösen Chinesen, produzieren für uns unseren Konsummüll unter hohen Emissionen und müssen sich dann noch von uns anhören das sie ja fast genau so viel Treibhausgase im Schnitt produzieren wie wir. Das ein gutes Stück von "deren" Emissionen durch unseren Konsum entsteht interessiert da weniger.
Das habe ich doch mit meiner "Heuchlerei" gemeint.
Wir selbst sind für recht hohen Anteil der Produktion in China verantwortlich, da wir dort unsere "problematisch" Fertigung ausgelagert haben.
Was vielleicht interessant ist und bissen besseres Bild der "Verteilung" und "Sauberkeit der Fertigung" gibt, ist der Vergelich CO2/BIP - da stehen wir recht gut da:
https://de.statista.com/statis…ch-laendern/#professional
Ich möchte nicht sagen, dass wir uns jetzte Blumen alle schenken sollten und unser Kohlkraftwärke weiter laufen lassen - nun sollte man aber ausgewogener die Sachen betrachten.
Ich finde, dass es viell besser wäre auf Importe aus einigen Länder zu verzichten und hier unter der lokalen Auflagen die Fertigung einrichten. Klar - das wird teuer und dadurch vielleicht uncool - aber es ist verantwortungsbewuster, als eigenen Dreck im Aussland unter schlechtesten Arbeitsbedinungen fertigen zu lassen und so tuen, als man davon nichts weißt.
Gruss
ziola
Wo kommt der Strom für die ganzen WP im Winter her?
Von PV eher weniger, eher von der Windkraft wenn davon mal genug Leistung installiert ist.
Bei großflächiger Flaute dann von Reservekraftwerken die dann auf Synthetische Kraftstoffe oder Biomasse zurückgreifen weil das Zeug relativ problemlos also quasi Verlustfrei über lange Zeit gelagert werden kann.
Sollte prima funktionieren, also zumindest wenn nicht zu viele auf die blöde Idee kommen das Zeug also die Biomasse oder Synthetischen Kraftstoffe irgendwie sinnlos über das ganze Jahr hinweg zu verheizen(Heizung, Auto,...). und dann evtl. nix mehr da ist für die Reservekraftwerke.
Wo kommt der Strom für die ganzen WP im Winter her?
Von PV eher weniger, eher von der Windkraft wenn davon mal genug Leistung installiert ist.
Bei großflächiger Flaute dann von Reservekraftwerken die dann auf Synthetische Kraftstoffe oder Biomasse zurückgreifen weil das Zeug relativ problemlos also quasi Verlustfrei über lange Zeit gelagert werden kann.
Sollte prima funktionieren, also zumindest wenn nicht zu viele auf die blöde Idee kommen das Zeug also die Biomasse oder Synthetischen Kraftstoffe irgendwie sinnlos über das ganze Jahr hinweg zu verheizen(Heizung, Auto,...). und dann evtl. nix mehr da ist für die Reservekraftwerke.
Leider ist es aber so,dass die Biogasanlagen sehr wenig bei wenig EEG-Strom beitragen können die Stromerzeugungslücken
füllen zu können,da sie ja meistens rund um die Uhr Strom produzieren.(zumindest die Meisten die ich kenne)
Viele Grüsse
Alles anzeigenHallo Zusammen,
ich finde diese Diskussion genauso amüsant wie auch realitätsfremd.
In etwa 60-70% der Welt wird sich kein Mensch Gedanken drüber machen ob er eine Wärmepumpe oder Holzvergasser kaufen soll um damit CO2 zu sparen. Man kümmert sich dort einfach um Dinge wie:
- Überleben,
- etwas zu essen zu bekommen.
- warm zu haben
Mit unserem 1.8% Beitrag an C02 Herstellung weltweit ist es einfach egal ob man sich einen Holzvergaser kauft und sein eigenes Holz verbrennt oder eine Wärmepumpe aus anderem Ende der Welt importiert. Welt werden wir damit nicht verändern oder retten.
Vielmehr ist es Heuchelei obersten Niveau, die ganze Drecksfertigung ins Ausland zu verlagern um hier zu behaupten wie ökologisch man so leben kann..
Ich persönlich bin für beide: WP ist einfach bequem, ein Holverbrenner (Kaminoffen) macht mein Abend schön und Holz haben wir hier genug.
Gruss
ziola
Sowas sagt man nur wenn man nicht in der Welt herum kommt. Wenn ich in Äthiopien bin (Projekt ruht dort gerade weils etwas krigerisch zugeht) dann fragt der Kunde bei jeder kleinen Leuchte ob das nicht sparsamer geht und wie viel CO2-Emissionen da dran hängen (Bei fast 100% EE im dortigen Stromnetz) und ob man nicht im Projekt irgendwie gleich genügend PV-Module installieren kann um den für das Projekt benötigten Strom gleich wieder zu erzeugen (ne, da ist Utility Scale solar dann doch besser als Einzelmodule ins Netz zu bringen...)
Nicht jedes Land hängt bei Erneuerbaren so zurück wie Deutschland...
Alles anzeigenWo kommt der Strom für die ganzen WP im Winter her?
Von PV eher weniger, eher von der Windkraft wenn davon mal genug Leistung installiert ist.
Bei großflächiger Flaute dann von Reservekraftwerken die dann auf Synthetische Kraftstoffe oder Biomasse zurückgreifen weil das Zeug relativ problemlos also quasi Verlustfrei über lange Zeit gelagert werden kann.
Sollte prima funktionieren, also zumindest wenn nicht zu viele auf die blöde Idee kommen das Zeug also die Biomasse oder Synthetischen Kraftstoffe irgendwie sinnlos über das ganze Jahr hinweg zu verheizen(Heizung, Auto,...). und dann evtl. nix mehr da ist für die Reservekraftwerke.
Leider ist es aber so,dass die Biogasanlagen sehr wenig bei wenig EEG-Strom beitragen können die Stromerzeugungslücken
füllen zu können,da sie ja meistens rund um die Uhr Strom produzieren.(zumindest die Meisten die ich kenne)
Viele Grüsse
Und leider ist es auch so, daß Biogasanlagen die mit eigens dafür angebauten Pflanzen gefüttert werden so ziemlich die unsinnigste Idee sind die man fördern kann.
Denn obwohl der Betreiber das ganze Jahr dafür arbeiten und Unmengen von Maschinen, Treibstoff, Agrochemie usw. einsetzen muß ist ihr Stromertrag nur bei einem lächerlich geringen Bruchteil dessen wie wenn auf derselben Fläche Freiflächen PV stehen würde (1/40 oder noch weniger).
Biogas aus Mais etc. ist eine reine Beschäftigungstherapie für Landwirte.
Ein umweltschädliche CO2-Schleuder (Dünger) noch dazu.