Immer billigere Sonnenstrommodule, viele Sonnentage und ein großer Boom – was zunächst gut klingt, könnte den Kampf gegen den Klimawandel behindern.
Link zum seriösen Artikel:
https://www.heise.de/hintergru…gesetzt-sind-6146127.html
Eure Meinungen?
Immer billigere Sonnenstrommodule, viele Sonnentage und ein großer Boom – was zunächst gut klingt, könnte den Kampf gegen den Klimawandel behindern.
Link zum seriösen Artikel:
https://www.heise.de/hintergru…gesetzt-sind-6146127.html
Eure Meinungen?
Die angesprochenen technischen Probleme existieren ab einem bestimmten Anteil von Solarstrom im Netz, das ist richtig und dafür müssen Lösungen gefunden werden. Wenn diese Lösungen "teuer" sind, dann ist das eben so.
Was "wirtschaftlich" ist, lässt sich in weiten Grenzen politisch steuern (was wird subventioniert, was nicht). Fakt ist aber auch, dass wir nicht auf Dauer weiter fossile Energieträger verbrennen können, weil wir das Klima versauen und weil die fossilen Energieträger nicht unendlich zur Verfügung stehen.
Warum sollen die beschriebenen Problem "den Kampf gegen den Klimawandel behindern"? Wissenschaftlich abgesicherte Maßnahmen müssen leztlich politisch abgestimmt und beschlossen werden. Die Kosten müssen von der Gesellschaft insgesamt getragen werden.
Ein anderer Beitrag zu dem Thema, der zu einem anderen Schluss kommt:
Das kann kein seriöser Artikel sein.... Der Artikel dreht sich unter anderem ums "Liebe Geld" .. und wie wir alle wissen, rettet Geld nicht diese Welt.
Der Artikel stellt Behauptungen als Fakten dar, die so nicht stimmen.
ZitatEin paar einsame Forscher warnen schon seit Jahren, dass die Solarenergie vor einer fundamentalen Herausforderung steht – doch bislang mag ihnen offenbar niemand zuhören.
...Doch im Gegensatz zu etwa einem Erdgaskraftwerk können die Betreiber von Solarkraftwerken den erzeugten Strom nicht einfach nach Bedarf drosseln oder die Erzeugung über einen Tag verteilen, sie in die Nacht verschieben oder den dunklen Winter nutzen.
Welche Forscher weisen denn nicht auf diese Probleme hin? Dem Großteil der Forscher ist das alles bewusst und sie haben sogar Lösungen entwickelt.
PV-Anlagen können gedrosselt werden, durch Ost-West-Ausrichtung wird die Erzeugung über den Tag verteilt, Akkus können helfen, Energie in die Nacht zu verschieben, PtL/PtG ermöglichen PV-Nutzung im Winter. Stromnetze können Produktion und Verbrauch glätten.
Der steigende Stromverbrauch durch eMobilität, Klimaanlagen und vor Allem kostengünstigere chemische Speicher wirkt den Preisverfall entgegen.
Hier in Europa habe wir gerade den gegenteiligen Effekt:
Steigende Preise für CO2 Zertifikate und steigende Erdgaspreise treiben die Strompreise auf neue bisher fast unbekannte Höhen. Heute liegt die Vergütung für Solarstrom zwischen 9ct/kWh und 11ct/kWh, weit über der Vergütung von neuen FFA über die Ausschreibungen durch das EEG.
Länder wie Italien, deren Strom meist durch Spitzenkraftwerke mit Erdgas erzeugt wird, haben tagsüber noch höhere Strompreise. Da wird eine PV-Anlage auf Sizilien oder Apulien schnell zur Goldgrube.
Die Strompreise werden dadurch nächstes Jahr um 5-7ct/kWh ansteigen. aWATTar hat mir dies mitgeteilt, sind aber bis zum Jahresende an die aktuellen garantierten Preise durch Zusagen gebunden.
Wikt hochstilisiert, die angesprochenen Herausforderungen sind ja bekannt.
Und dass sich PV nicht drosseln laesst ist natuerlich Quatsch.
Zur Zeit ist es doch (weltweit) gesehen genau anders herum.
Es fehlt PV Strom Erzeugung an allen Ecken und Enden.
Genau das gleiche würde doch für Windstrom gelten.
Auch hier ist noch viel Luft (!) nach oben.
Ich hoffe darauf, das die Menschheit eines Tages über einen gesunden Mix aus erneuerbaren Energien nachdenken wird.
Gegenwärtig sollte man sich über andere Dinge Sorgen machen.
Das kann kein seriöser Artikel sein.... Der Artikel dreht sich unter anderem ums "Liebe Geld" .. und wie wir alle wissen, rettet Geld nicht diese Welt.
Entschuldige wenn ich schmunzeln muss, aber Geld regiert nunmal die Welt. Ich möchte niemand übervorteilen, aber die allermeisten von uns haben PV wegen finanzieller Vorteile oder zumindest Sparmaßnahmen UND weil es dem Klima helfen (soll). Wir möchten den Status quo an Lebensqualität behalten und das Klima nicht durch Reduktion desselben retten.
Der Artikel hebt uns nur den Spiegel vor's Gesicht, wie wir Menschen nämlich ticken: Ohne finanzielle (tatsächlich eher: persönliche) Vorteile machen wir nichts und Ausnahmen bestätigen die Regel.
Also entweder, die Grundeinstellung des reichen Teils der Menschheit ändert sich wehement (unwahrscheinlich), oder
es muss eben über finanzielle Anreize laufen (weniger unwahrscheinlich). Weil wir hoffen, durch Investitionen in Technik das überkompensieren zu können, was aktuell im Argen liegt.
. Ich möchte niemand übervorteilen, aber die allermeisten von uns haben PV wegen finanzieller Vorteile oder zumindest Sparmaßnahmen UND weil es dem Klima helfen (soll). Wir möchten den Status quo an Lebensqualität behalten und das Klima nicht durch Reduktion desselben retten.
... ist ja schön das Du "uns" alle so genau kennst...
Nur weil Du anscheinend so denkst und handelst unterstellst Du das anderen auch?
Zurück zu dem Eingangspost, was willst Du uns damit eigentlich rüberbringen? Diese Art der "so, nu gebt mir mal bitteschön Feedback" kommt mir irgendwie aus der Plauderecke bekannt vor... zumal die "Fakten" in dem verlinkten Artikel zum Großteil entweder keine sind oder so hingedreht wurden das sie ein riesen Problem darstellen sollen.
Diese Denkweise ist wie im volllaufenden Keller stehen und zu überlegen ob man besser in den 1. oder 2. Stock flüchtet, was das jeweils kostet und ob man überhaupt flüchten sollte wenns doch auch so reichen könnte... aber darüber das Loslaufen vergisst...
Die Energiewende kostet Geld, so what? Das ist das einzige was Weltweit im Überfluss da ist, nur nicht in den richtigen Bahnen und für die richtigen Dinge... aber das wird sich in Kürze ändern...