Alles anzeigenDer zusätzliche Heizstab wird auch nicht bei PV-Überschuss zugeschaltet.
Per heizstab heizen wäre auch ökologischer Unsinn. Bei PV überschuss heizt die Wärmepumpe halt höher.
Der Heizstab wir nur für die Legionellenschutzfunktion genutzt und als Backup wenn ein spitzen
Wasserbezug stattfand also die Temperatur die Minimalschwelle unterschreitet. Das sollte bei richtiger
dimensionierung (Liter) auch so gut wie nie notwendig sein. Ich hatte das dieses Jahr erst ein mal.
Oder meinst du generell wie das elektrisch verkabelt werden soll? Du brauchst halt von der PV-Anlage ein Signal, dass
Überschuss vorhanden ist. Da hat jeder Wechselrichterhersteller seine eigenen Konzepte, wie bei SMA der
Homemanager mit den dazugehörigen Schaltsteckdosen.
Ansonsten wäre noch eine eigene steuerung für diy denkbar. Also zusätzliche Messeinrichtung die das Signal zur
Verfügung stellt oder eine Messeinrichtung in Verbindung mit Raspberry/Arduino.
Am Speicher ist das ganz Stumpf ein potentialfreier Schalteingang den man per Relais schalten kann.
MFG
Hallo zusammen,
ich muss bis Anfang nächste Woche entscheiden, ob ich das Angebot eines Sanitär- und Heizungsbetriebes für den Einbau einer Brauchwasserwärmepumpe in meinem Reihenmittelhaus (Baujahr 1970) annehme.
Ich möchte mich deswegen an diese Themendiskussion anhängen.
Ich habe kürzlich eine Solaranlage mit 12,1 KWP montiert bekommen. Der elektrische Endanschluss ist jedoch noch nicht erfolgt. Darüber hinaus, möchte ich mit Multisplit-Klimaanlagen meine 30 Jahre alte Viessmann Gasheizung ablösen.
Meine Fragen sind:
- Was ist die beste Einbauvariante für die Brauchwasserwärmepumpe?
Mein Heizungsbetrieb ist diesbezüglich leider nicht der erfahrenste. Ich bin überhaupt froh, einen Betrieb gefunden zu haben, der mir die alte Gasheizung deinstallieren möchte und mir die Brauchwasserwärmepumpe einbaut.
Ich habe mir die Wolf Brauchwasserwärmepumpe SWP-200 rausgesucht, weil sie einige interessante Funktionen und Betriebsmodi bietet und man sie auch an eine PV-Anlage "anschließen" kann.
So wie ich das verstanden habe, gibt es drei Einbauvarianten:
- A. Einsaugen und Ausblasen im Innenraum
- B. Einsaugen im Innenraum und Ausblasen Draußen
- C. Einsaugen und Ausblasen Draußen.
Ich denke aber, dass die Variante B. Einsaugen im Innenraum und Ausblasen Draußen die beste ist. Für diese Variante braucht man ein Rohr nach draußen. Das Rohr nach draußen kann man auch in einen Innerraum verlängern und im Sommer eine Klappe in dem Rohr zum Innenraum öffnen. Dann kann man im Sommer auch noch die Kühlung eines Innenraums/Nebenraumes erreichen. Ich habe gedacht, ich kann so auch noch den Kellerflur neben dem Heizungskeller kühlen, der in das offene Treppenhaus des Hauses übergeht. Dann kann ich das eine geplante Klimaanlageninnergerät im Keller eventuell im Sommer ausstellen und vielleicht zieht mir die Kälte noch das Treppenhaus hoch bis ins Erdgeschoss.
Die Einbauvariante B. ist auf den angehängten Diagrammen dargestellt.
Der Sanitär- und Heizungsbetrieb hat mir die Wolf Brauchwasserwärmepumpe SWP-200 inklusive Abbau meiner alten Gasheizung für EUR 9.400 Brutto angeboten (EUR 1.150 soll dabei der Abbau der Gasheizung kosten, die Wolf BWP soll allein 4.250 Brutto Kosten (zum Vergleich: der Online-Internetshoppreis ist EUR 2.400 Brutto), der Rest sind Arbeitslohn und Rohrmaterialien, etc..). Elektrikerarbeiten und bauseitige Wanddurchbrüche, z.B. nach außen für das Entlüftungsrohr kommen noch On-Top und sind von mir zu erbringen. Darüber hinaus, ist das Gerät, wie alle anderen BWP ja im Moment nicht lieferbar und so werde ich eh ersteinmal viele Monate auf diesen Einbau warten müssen.
- Ein Klimabetrieb, von dem ich die Multi-Split Klimaanlagen zwecks heizen kaufen möchte, hat mir geraten, statt der Wolf Brauchwasserwärmepumpe SWP-200 doch lieber ein Klimaanlagenaußengerät zu nehmen, an das ich neben drei Klimainnengeräten noch einen Warmwassertank anschließen kann. Dann kann aber der Tankinhalt nur 120 Liter sein. Auch scheint es Limitationen zu geben, wann das Klimaanlagenaußengerät das Warmwasser bereiten kann. Die Limitationen haben mich doch etwas abgeschreckt, da ich ja im Winter heizen möchte und gleichzeitig Warmwasser bereiten muss. Oder ist diese Lösung eigentlich besser, als die geplante mit der Wolf Brauchwasserwärmepumpe SWP-200?
- Hat jemand Erfahrungen, wie man diese Brauchwasserwärmepumpe am besten zusammen mit einer PV-Anlage betreibt? In diesem Diskussionsthema wurde ja schon einiges dazu geschrieben, auch dazu, ob das überhaupt Sinn macht. Das hat mich eher alles etwas verunsichert. Soll man darauf überhaupt soviel Wert legen, oder einfach die BWP nur so programmieren, dass sie tagsüber läuft, wenn die PV-Anlage am meisten Strom produziert? Standardmäßig, soll man ja die Wolf SWP-200 an eine PV-Anlage anschließen können, aber wie soll das genau mit meinem Symo 15.0-3-m Wechselrichter, oder meinem Fronius TS 65 A-3 Smart Energy Meter funktionieren?
Vielen Dank!
Viele Grüße,
Fred12