Wir wollen unsere Anlage von aktuell 9 KWp auf ca. 15 KWp erweitern.
Wie läuft das mit dem Netzbetreiber ab?
Muss ich mir dort vorher eine Genehmigung einholen?
Kann es eine Ablehnung für diese Erweiterung geben, oder geht sowas grundsätzlich durch?
Anlage von 9 KWp auf 15 KWp erweitern. Wie mache ich es mit dem Netzbetreiber?
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Ja, muss man wie bei der ersten Anlage auch vorher eine Freigabe bekommen. Ablehnung kann es theoretisch auch geben.
Stefan
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Wie läuft das eigentlich mit den unterschiedlichen Einspeisungen?
Kann ich die Anteilig aufteilen lassen?
Mein Verhältnis wäre ja 60/40
Wenn ich also 100 KW Einspeise, sollten 60 KW mit dem alten Vergütungssatz und 40 KW mit dem neuen bezahlt werden? -
Nein, so läuft das nicht, wenn die bestehende Anlage schon seit einem Jahr in Betrieb ist. Dann bleibt die Einspeisevergütung der Altanlage unverändert.
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Mit einer 15 kW Anlage kann man nicht 40 kW einspeisen. Vermutlich meinst du 40 kWh. Ansonsten Prozedere wie gehabt. Netzanschlussbegehren. Da gibt es allerdings etwas Neues im EEG 2021 für kleine Anlagen, wenn der VNB die Fristen nicht einhält, darf man bauen. Dann bauen und anmelden bei Netzbetreiber und Marktstammdatenregister. Dem VNB die gewüschte Veräußerungsform frühzeitig mitteilen. Die eingespeisten Mengen werden im Verhältnis der installierten Leistung aufgeteilt und entsprechend vergütet. Andere Variante: Kaskadenmessung. Dazu bei pflanze schlaumachen.
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Nein, so läuft das nicht, wenn die bestehende Anlage schon seit einem Jahr in Betrieb ist. Dann bleibt die Einspeisevergütung der Altanlage unverändert.
Das hat er doch offensichtlich auch gemeint. Auch braucht sie dazu nicht ein Jahr in Betrieb zu sein. Für jedes Modul gilt die Vergütung für den jeweiligen Inbetriebnahmezeitpunkt. Es unterscheidet sich lediglich in den Leistungsstaffeln der Vergütung.
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Dann bleibt die Einspeisevergütung der Altanlage unverändert.
Die bleibt IMMER unverändert.
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Aus meiner Sicht wäre es natürlich interessant, den Eigenverbrauch vorrangig von den neuen Platten zu nehmen und das was eingespeist wird von den alten Platten.
Aber so wird das logischerweise nicht laufen, denke ich?
Es wird einfach Anteilig im Verhältnis Alt zu Neu aufgeteilt?
Was ich vermeiden möchte, ist ein zweiter Zähler.
aber das sollte ja problemlos gehen? -
Abgrenzen geht mit 2. Zähler und 2. WR. Das willst du vernünftigerweise nicht.
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Würde vermutlich keinen Sinn machen.
Aber nur rein aus interesse.
wie würde es dann weiter gehen, wenn ich mit 2 Zählern und 2 Wechselrichtern arbeitet?
Meine PV Anlage würde ja trotzdem ganz normal auf dem Hausanschluss hängen?
Oder würde man dann hergehen und die alte Anlage komplett vom Hausnetz trennen, damit von dem Strom gar nichts Eigen verwendet werden kann?