Fronius Symo Gen24 10.0 Leistungsdefizit bei Sonenschein vs. wolkigem Tag und Vergleich zu Leihwechselrichter Symo 10.0-3

  • Hallo Zusammen,


    ich bräuchte mal ein paar Tipps zu meiner Anlage da ich den Eindruck habe, dass diese nicht sauber funktioniert.


    Ich habe jetzt folgende Anlage:


    - Flachdachaufständerung 13° OST-WEST Ausrichtung (genauer leicht NORDOST- SÜDWEST)

    - Fronius Symo Gen24 10.0 (Firmware 1.11.6-0)

    - 30 Module Trina Solar TSM-DE06M.08 (15 Module Ost, 15 Module West) Gesamtleistung: 9,9 KW peak

    - aufgeteilt auf 2 MPP des Symo Gen24 10.0

    - BYD Batterie HVS mit 10,2 kWh

    - Fronius Smart Meter TS 65A-3


    Die Anlage ist seit Ende August in Betrieb, aber zu Beginn hatte ich einen Leihwechselrichter Symo 10.0-3M ohne BYD Batterie, Smart Meter in Benutzung.

    Anschließend habe ich den Wechselrichter getauscht, Batterie angeschlossen und Smart Meter eingebaut.


    Nun ist mir mit dem neuem Symo Gen24 aufgefallen, dass meine Anlage bei einem wolkigen Tag zeitweise Leistungen von 9,2 kW erbringt.

    Ist es ein Tag mit dauerhaft strahlendem Sonnenschein, so erbringt die Anlage maximal eine Leistung von ca. 6,3 kW.


    Mein Leihwechselrichter der im September 2020 (ziemlich identischer Sonnenstand zu März ) noch angeschlossen war erbrachte dauerhaft hohe Leistungen (> 7kW) und zeigte keine solchen Unterschiede bei wolkigen und nicht wolkigen Tagen.

    Leider habe ich keine Daten mehr vom Leihwechselrichter.



    Habt ihr eine Idee an was dieses Verhalten liegen könnte? Verschattung kann komplett ausgeschlossen werden.

    Ich bin der Ansicht, dass dieser Leistungsunterschied von wolkigen zu sonnigen Tagen jetzt im März viel zu groß ist und, wie gesagt, mein Symo 10.0 Leihwechselrichter im September nicht diese Probleme hatte.


    Anbei ein paar MPP Leistungsdaten der Anlage bei verschiedenen Tagen (sonnig, wolkig, usw.)


    Über Erfahrungen, Tipps und Ratschläge würde ich mich sehr freuen.

  • Anschließend habe ich........ Smart Meter eingebaut.

    Daran könnte es liegen.

    Falsch angeschlossen, vermutlich Phasen vertauscht.


    Leistungen von 9,2 kW bei Ost-West und "wolkigen Tagen" ist so ziemlich unmöglich. .. . 😏



    Anbei ein paar MPP Leistungsdaten der Anlage bei verschiedenen Tagen (sonnig, wolkig, usw.)

    Das ist wohl verloren gegangen.....😏

    mit freundlichem Gruß
    smoker59

  • Hallo smoker59,


    wenn die Phasen vertauscht sind, dann müsste es doch auch an sonnigen Tagen so sein, oder nicht?

    Und wo sollten die vertauscht sein? Der Smart Meter hängt am Einspeisepunkt.


    Vielleicht sei noch erwähnt, dass es sich um einFlachdach mit 13° Aufständerung handelt. Somit um die Mittagszeit gleiche Bestrahlung der Module.


    Leistungsdaten sind wieder angehängt.

  • Kannst du die 3 Tage nochmal inkl. Stringspannungen und Stringströmen posten?


    Dass die Peakleistung an einem wechselhaften Tag höher ist als an einem reinen Sonnentag ist klar. Bei Bewölkung kühlen die Module ab, schaut dann kurz die Sonne raus hast du kurzzeitig viel mehr Leistung.


    Schlussendlich zählt aber eh nicht die Peakleistung, sondern der Ertrag und der ist bei deinem sonnigen Tag fast doppelt so hoch.


    Das Smartmeter kann nicht schuld sein, denn die Stringwerte kommen ja vom WR, nicht vom Smartmeter.

    Das Smartmeter misst ja nur den Verbrauch und schickt den an den WR.

  • Hallo drm5580,


    das sehe ich genau so! Smart Meter kann damit nichts zu tun haben.


    Hier nochmal die Ströme und Spannung der Tage. (Datei oben mit 2021_03_21 wolkiger Tag = 16.03.2021) da hab ich einen falschen Dateinamen vergeben. Hab sie nochmal mit richtigen Namen angehängt. :)


    Habe jetzt auch mal zum Vergleich einen der letzten Tage 30.03.2021 angehängt. Da habe ich schon 46 kWh am Tag erzeugt und der MPP1 bringt zur Spitzenzeit eine Leistung von 3710 W bei möglichen 4950 W.

    Der MPP2 (also die Ostseite), finde ich ,kommt einfach nicht mit der Leistung hoch. Hier sind es maximal 3000 W.

    Aber das könnte auch die leichte Nord-Ostausrichtung der Module sein, aber ich hätte nicht gedacht das es so viel ausmacht.


    Zum Vergleich habe ich mal meinen Freund mit einer vollen Südausrichtung und 9,1 kW Peak Anlage in der Nähe gefragt.Er hatte am 30.03.2021 eine Gesmatleistung von ca. 50 kWh


    Was auch sehr komisch ist, dass ich jeden Tag unm ca. 10:30 Uhr einen kurzen Leistungseinbruch habe und dann läuft die Anlage wieder sauber weiter. Sieht man auf den Bilder auch.



    Vielen Dank schon mal!


    Gruß HP#PV

  • Der MPP2 (also die Ostseite), finde ich ,kommt einfach nicht mit der Leistung hoch. Hier sind es maximal 3000 W.

    Aber das könnte auch die leichte Nord-Ostausrichtung der Module sein, aber ich hätte nicht gedacht das es so viel ausmacht.

    Hatte ich auch nicht gedacht, aber es ist nun mal so. So viel ist es ja auch nicht (3000W/3710W), das kommt schon hin.

  • Also für mich sieht das auf den ersten Blick alles ganz normal aus.

    Und 46kWh maximale Ausbeute klingt ja auch gut.

    Ergibt immerhin 4,7kWh/kWp.

    Finde ich für eine flache O/W Anlage sehr gut.

    :thumbup:


    Dass die Ostseite weniger Peakleistung hat ist auch erklärbar.

    Zur Mittagszeit, beim Sonnenhöchststand, stehen deine Westmodule einfach besser im Winkel.

  • Es stimmt schon! Mit den 46 kWh kann ich jetzt auch Leben. Bin gespannt wie der Jahresertrag im Vergleich zu meinem Freund mit der Südausrichtung ausfällt.

    Irgendwann müsste ich ja auch mal mehr Tagesertrag (im Sommer) als er haben denke ich, da längere Sonnezeit auf die Module.

    Im Winter wahr meine Anlage wesentlcih schlechter als seine Südausrichtung. Ich bin gespannt.


    Hoffe das meine Ost-West-Anlage ( steht ja auf kompletter Freifläche auf dem Falchdach) mit 9,9 kWpeak bei Sonnenschein auch mal Richtung 7,5 kWpeak kommt im Sommer. Das würde ich mir dann eingehen lassen. ;)



    Habt ihr noch eine Idee was dieser kurzzeitige Einbruch jeden Tag um 10:30 Uhr sein könnte?


    Gruß HP#PV