Hi zusammen und vorab vielen lieben Dank für die zahlreichen Infos, die hier im Forum zu finden sind!
Mein Vorhaben:
Ich möchte Ende 2021 einen Schuppen bauen (Trapezblech) und mit PV belegen. Belegung von Bestands-Dachflächen ist seitens der Schwiegereltern nicht erwünscht, daher der "Umweg" über einen neu zu bauenden Schuppen (kein zu berücksichtigender Kostenfaktor, da ich eh einen bauen wollte). Der Schuppen soll, Baugenehmigung vorausgesetzt, zur Optimierung der PV-Anlage ausgelegt werden. Südausrichtung, 35° Dachneigung. Eine erste Skizze zur Veranschaulichung ist anbei. Platz ist genug da, daher ist die Größe auch nicht final und kann gerne noch angepasst werden. Standort: 93489 Radling - Bild mit den 2 potentiellen Standorten ist auch anbei.
Eigenverbrauch aktuell 4600kWh/a (4 Personen, keine Wärmepumpe), mit 60-65% des Stromverbrauchs am Tag. Elektroauto prinzipiell vorstellbar. Schwiegereltern bald in Rente, Frau in Schichtarbeit, ich arbeite von zu Hause -> Stromverbrauch wird daher mittelfristig ansteigen.
Notstrom ist nett, aber kein 'must have' und eine Insellösung strebe ich aktuell auch nicht an.
Ich war eingangs voll auf einen Speicher eingeschossen, aber basieren auf euren Beiträgen bin ich nun doch skeptisch
Erste Hochrechnungen, z.B. via co2online, bestätigen eine Tendenz weg vom Speicher (bin hier aber durchaus noch offen für Vorschläge).
Was ich sonst schon aus euren Beiträgen rauslesen konnte: Tendenziell das Maximum an kWp herausholen - Frage ist nur, wo liegt die magische Grenze? Ein Anbieter meinte, die liege bei grob 20 kWp, da hier noch ein WR ausreicht und durch den zweiten die Kosten natürlich 'sprunghaft' ansteigen.
Bisherige Angebote und Beratungen laufen immer auf folgendes hinaus: 10kWp Anlage mit 10kWh Speicher mit Gesamtkosten inkl. Wallbox von 19.000-22.000€
19.000€ wären mit Jinko Modulen und Fenecon Speicher (GoodWe WR + BYD Speicher).
Welche Anlagengröße wäre eurer Meinung nach am wirtschaftlichsten?
Sollte ich etwas am Schuppen verändern? (Neigung, Ausrichtung, Dachfläche)
Ist ein Speicher in dem o.g. Szenario dennoch sinnvoll?
Rechnen sich Module von "Premiumherstellern" wie Solarwatt oder reichen z.B. auch die Jinko? Mein Grundgedanke: In 20 Jahren wird sich viel tun und ein Austausch auf neue, effizientere Module ist daher nicht auszuschließen. Dann wäre die Investition in teure Module suboptimal. Zumal die Degeneration der günstigeren Modelle ja auch nicht wirklich abschreckt.
Ich hoffe, ich konnte mich halbwegs klar ausdrücken
Wenn irgendwas fehlt, einfach sagen!
P.S.: Ein Template/Fragenkatalog für neue Themen im Bereich Anlagenplanung gibt es noch nicht, oder? Konnte zumindest nichts finden.