Hallo,
ich habe ein Verständnisproblem und hoffe hier auf Hilfe.
Kurz zur Ausgangslage:
-Bestehende PV-Anlage mit 3-phasigem WR, welcher ein EFH versorgt und den Überschuss ins Netz einspeist
Planung:
-> Weitere PV-Anlage mit 1-phasigem Batteriespeicher, welcher durch die neue Anlage DC-seitig geladen wird.
(Victron MultiPlus-II + Pylontech US 3000)
Das eigentliche Problem:
Ich habe bisher verstanden, dass der Speicher nur einphasig ausgelegt ist, das aber in einem "normalen" EFH ausreichend sein soll.
Fällt das Netz vom Anbieter aus, so steht weiterhin Strom an bestimmten Stromkreisen zur Verfügung. (geplant Heizung und Gefrierschrank)
Frage 1:
Wie funktioniert der Speicher nachts im Normalbetrieb, wenn z.B. auf Phase 1 der Speicher angebunden ist und dort 500 Watt verbraucht werden, die der Speicher auch zur Verfügung stellen kann, aber auf Phase 2 300 Watt benötigt werden? Werden dann diese 300 Watt aus dem Netz bezogen und speist der Speicher zusätzlich zum Verbrauch von 500 Watt auf Phase 1 noch 300 Watt auf Phase 1 ins Netz ein, um das Minus auf Phase 2 auszugleichen? (immer vorausgesetzt dass der Speicher noch genügend Restkapazität aufweist und die technisch Leistung auch liefern kann)
-> Folge: Mein Zweirichtungszähler bewegt sich bei einem theoretisch angenommen Nullverbrauch auf Phase 3 nicht?
Frage 2:
Anscheinend kann man beim Victron MultiPlus-II auch die bereits bestehende PV-Anlage AC-seitig anbinden, also den Speicher damit schneller laden. Werden dazu alle drei Phasen des vorhandenen WRs benutzt oder nur eine?
Viele Grüße und schönen Sonntag
Arnold