Wärmepumpe, Inverter oder Heizstab....wohin mit dem Überschuss?

  • Hallo zusammen,


    nachdem ich in diesem Forum schon viel sehr hilfreiche Informationen gefunden habe, hätte ich nun auch mal eine Frage…oder auch mehrere.


    Kurz mal zu den Rahmenbedingungen:

    1. Es ist noch nichts bestellt oder gekauft
    2. 4 Personenhaushalt ( gegessen wird in der Mensa/Kantine)
    3. 160m² Wohnfläche
    4. Heizung Öl-Zentralheizung, teile FBH (separater Mischer) bzw. Radiatoren
    5. Geplant sind 2x5 Module Ost-West Ausrichtung (~ 3,5kWp)
    6. Strombedarf ~ 3500 kWh
    7. Standby Verbrauch ~150W
    8. Kein E-Auto (auch nicht geplant, da Auto über die Firma gestellt wird)
    9. Ziel -> Nulleinspeisung

    Das Ziel ist den Grundverbrauch abzudecken. Nun ist die Frage was mache ich mit dem Überschuss (einspeisen will ich eigentlich nicht)?


    1.) Überlegung:

    Ich messe den Netzbezug, die Solarleistung und den Verbrauch. Den Überschuss speise ich über einen Heizstab in den Brauchwasserspeicher (300l) ein.

    Als „Bastler“ krieg ich das soweit hin (Shelly, Arduino und Co.)

    -> Nun ist das ja jetzt nicht unbedingt energetisch die günstigste Variante…aber ich würde mir den teuren Energiespeicher sparen.


    2.) Überlegung:

    Ich ringe mich dazu durch 1…2kWh in Batterien zu investieren. Diesen Strom kann ich dann bedarfsgerecht zum Kochen, Waschen usw. verwenden

    Wenn ich diese Energie aber zum Heizen oder Kühlen verwenden will komme ich zu dem Punkt „Wärmepumpe“ und somit auch langsam zu meiner Frage…


    Je nachdem wieviel Power noch in den Batterien ist bzw. welchen Überschuss ich habe muss ich diesen ja „moduliert“ an das Klimagerät schicken. Inverteranlagen sind jedoch sozusagen „Closed-Loop“, sie ziehen das an Energie was sie zum Erreichen der Solltemperatur brauchen.


    In meinem Fall brauche ich aber eine Inverteranlage der ich sagen kann „du kriegst jetzt nur z.B. 500W“…gibt es sowas überhaupt?

    Desweiteren wird mein Überschuss nicht so groß ausfallen, deshalb muss die Anlage im unteren Leistungsbereich angesiedelt sein…ich sage mal so 500….1500W.


    Frage: Welchen Inverter kann ich da nehmen…habe nichts gefunden was zu meinen Anforderungen passt.



    Schöne Grüße


    Mino



    PS: „Kleines“ Lob an das Forum, ich finde es herrscht ein sehr angenehmer Umgangston, auch wenn mache Fragen bereits mehrere Male gestellt worden sind oder Fragen von absoluten Laien kommen.

  • Heizstab und 300 l heißes Wasser, super Idee

    Batterien, super Idee

    Mach an Wärmepumpe mehrere Heizkörper, die du außen an der Hauswand plazierst, damit du die Wärme, die die WP erzeugt wieder los wirst. Du willst ja schließlich nicht einspeisen.

  • wenn man nicht einspeisen möchte, dann kann man die Erzeugung auch abregeln.

    Man erzeugt also nur das, was verbraucht wird.

    Komplizierte Vorgänge immer dem faulsten Mitarbeiter geben. Er wird die einfachste Lösung finden!

  • Hallo,


    ich will nicht einspeisen, weil ich mich nicht mit dem ganzen Papierkram rumschlagen möchte und weil die Vergütung von ein paar Cent in keinem Verhältnis steht.


    Da ich die Anlage komplett selbst aufbauen werde, bekomme ich auch kein Abnahmezeugnis vom Elektriker, was wiederum notwendig ist für die EEG.


    Abregeln will ich aber auch nicht, weil wenn schon Energie da ist sollte man sie auch nutzen.


    Ich hoffe das Ganze dreht sich jetzt nicht in eine Grundsatzdiskussion über „das muss der Elektriker machen“, „wer nicht einspeist ist selbst Schuld“, usw…



    Ich formuliere meine Frage nochmal:


    Gibt es eine Klimaanlage, welche im Sommer kühlen und im Winter heizen kann, der ich aber vorgeben kann mit welcher Leistung sie arbeiten soll.




    Schöne Grüße


    Mino

  • Sowas nennt sich Entscheidungsfreiheit...und zum Glück kann jeder diese nach eigenem Ermessen ausüben.


    Ich will echt nicht auf diese Schiene....vielleicht hätte ich mir die Einleitung sparen sollen und einfach nur meine Frage stellen.


    Leider konnte bis dato keiner der "Experten" meine Frage beantworten....



    Mino

  • Im Winter dürfte kaum Strom zum "verheizen" überbleiben. Ansonsten sind Hirn und Daumen eine gute Kombination um eine Klimanalage mit PV-Strom zu betreiben. Automatisierung gibt es auch nicht zum Nulltarif. Und wenn mal ein paar kWh ins Netz verschwinden, dann ist das halt so.

  • Sowas nennt sich Entscheidungsfreiheit...und zum Glück kann jeder diese nach eigenem Ermessen ausüben.


    Ich will echt nicht auf diese Schiene....vielleicht hätte ich mir die Einleitung sparen sollen und einfach nur meine Frage stellen.


    Leider konnte bis dato keiner der "Experten" meine Frage beantworten....

    Mit der Einstellung wirst du hier (verständlicherweise)halt nicht sehr weit kommen.

    :rolleyes: