Gesamtkonzept: Dachaufbau - Lärmschutz - PV - Statische Ertüchtigung

  • Gerne würde ich auch meinen Beitrag für eine bessere Zukunft leisten und PV einsetzen.

    Jedoch sind meine Voraussetzungen nicht optimal und ich habe probleme mit der Umsetzung wegen zuvieler Anforderungen (Fluglärm, Statik, keine zusammenhängende Fläche).


    Bitte last uns alle zusammen kurz nachdenke, ob mein Projekt realistisch ist oder ich PV lieber seien lassen sollte (weil ich schon zu viele andere Probleme habe.


    Hier mal kurz meine Lage:

    0. Baujahr 1930, Windzone 1, Schneelastzone , 2. Lärmschutzzone 2 (Frankfurter Flughafen)

    1. Walmdach mit 45° Steigung mit West,Ost,Nord Seite (Eine Seite eines Reihenhauses)

    3. Harzer Dachpfanne (~40kg/qm) alter unbekannt (Max. 36 Jahre alt, geschätzt 20 Jahre), ohne Glasur, Zustand OK (würde ich sagen)

    4. Spannweite Außenwand zu Außenwand 8,5m (West nach Ost), 7,2m (zur Nordseite)

    5. Sparrenabstand ~60cm, ~11,3x9,5

    6. Mittelpfetten 11x11, Kehlbalken 12x12

    7. Gleichmäßiger Abstand Traufe zu Mittelpfette, Mittelpfette zu Mittelpfette, Mittelpfrette (also je 8,5m/3)

    8. Unterdeckbahn ist nicht diffosionsoffen (durchsichtiges Klastik mit Gewebe)

    9. Gaube auf Ostdseite soll gegen Dachfenster ersetzt werden (1m x 1,8m),

    10. Auf Westseite soll bestehendes Dachfenster vergrößert werden (1m x 1,8m).


    Bezüglich PV Panel könte ich senkrecht 1,64mx1m Panele einsetzen.

    Auf der West und Ost Seite wäre der Aufbau ausgehend vom Nachbarn in Richtung Dreiecksform des Walmdachs ist wie folgt:

    - 3 Panel übereinander (Ostseite wegen Kamin+Ausstiegslucke nur 2 übereinander, 0,7m Abstand zur Innenseite Trennwand Nachbarn)

    - Dachfenster + 1 Panel darüber

    - 2 Panel übereinander

    - 1 Panel


    Also in Summe 13 PV Panels mit 1,63x1 auf der Ost-West-Seite.


    Ich könnte auch 20 PV panel mit 1,32x1 unterbringen:

    - 4 Panele übereinander (0,5m zum Nachbar)

    - je 1 Panel über und unter dem Fenster

    - 3 Panel übereinander

    - 1 Panel

    => Fensterposition wegen Sparrenlage nicht 100% perfekt


    Ich habe noch eine Doppelgarage für weitere Panels, wo ich aber zur Zeit kein Problem sehe, diese mit PC auszurüsten.

    Ich würde gerne den bestmöglichen Aufbau erarbeiten, um damit zum Statiker zu gehen, um diese Nachrechnen zu lassen.

    Wie Ihr an den Balkendurchmessern seht, ist die Statik nicht wirklich ausreichend und der zentrale Punkt bei der Lösungsfindung.


    Ich hätte folgende Konzelte

    1. Klassische Lösung, geringer Aufwand:

    - Dachdeckung lassen (Dachpfanne hat prima Lärmdämmung und ist relativ leicht (muß die Pfannen noch mal wiegen).

    - Unterspannbahn aufschneiden und seitlich um die Balken Führen. Klebeband auf die Oberseite der Unterspannbahn, so dass diese wieder voll gegen UV geschützt ist. Dichtband auf die Unterspannbahn seitlich an den Sparren und neue diffusionsoffene Bahn mit Leisten an das Dichtband verschrauben.

    - Sparren zwischen Traufe und Mittelpfetten aufdoppeln und dabei die Sparren wieder etwas gerader werden lassen.

    - Mittelpfetten aufdoppeln und mit Querschrauben befestigen, um die Statik zu verbessern (ich meine hier liegt der schächste Bereich er Statik)

    - Die Ständer wieder mit Kopfbänder versehen, welche wohl mal illegalerweies entfernt wurden, was den Mittelpfetten zusätzlich stützt.

    - Schwachpunkte wären dann die zwei Pfosten, die die Mittelpfetten tragen. Ok diese Pfosten sind ähnlich einer Giebelwand eingemauert, doch gibt es eine Türöffnung mittig in dieser Wand. Vielleicht sollte man erwähnen, dass der eine Pfosten nicht direkt über einer Wand steht, sondern auf einem Balken, der 0,7m von der Wand entfernt ist.

    - Zwischen und Unterersparrendämmung mit Holzfaser/Beflockung.

    - Das PV kommt dann klassich oben drauf.

    => Reicht die Verstärkung?

    => Muß mal nachrechnen, wieviel Gewicht in Summe zusammenkommt inkl. PV.

    2. Verstärkung der Statik siehe oben, jedoch InDach PV:

    - Dies würde das Gewicht reduzieren, den Lärmschutz verschlechtern, die PV Leistung verkleinern

    - Zusätzlich Schalldämmung innen z.B. mit Schalldämmplatten „PhoneStar“ von Wolf Bavaria federgelagert? Gewicht?

    - Wäre die Frage, ob die Anordnung der Panels siehe oben sich realisieren läßt.

    - Kosten? Rentabilität?

    - Wie hoch sind die Temperaturen an der Unterspannbahn?


    3. Neuer Dachaufbau, Aufsparrendämmung, Indach PV

    - Aufsparrendämmung aus Holzfaser und Zwischensparrendämmung
    - Ansonsten wie bei Punkt 2


    4. Neuer Dachaufbau, Aufsparrendämmung, Klassiche PV

    - Wie kann man die PV Schienen ordentlich montieren?

    - Welche Pfannen bieten sich an?

    => Wie würde der Ideale Dachaufbau aussehen?


    Auf welche Lösung würde es am meisten Sinn machen sich zu konzentrieren?

  • Boah, viel Text, mal grob gedacht.

    West und Ost mit PV ist sicher OK.

    Ich sehe da auch keine Knackpunkte beim Dachaufbau, aber ich habe nicht alles gelesen.

    Gaube Ost kommt weg ... gut für die PV dort, große Dachgaube als Schleppdach auf Nord setzen, dann geht da auch PV.

    Sonst keine PV auf Nord.

    Bei DN45 wird das kein Ertragswunder ... WR ordentlich unterdimensionieren.


    Google Luftbild vom Haus zeigen.


    Auch mal Detailbilder zeigen vom Dachaufbau, wo Du es kritisch siehst.


    Rückbau Gaube, neues Dachfenster, zumindest ein Dachdecker/Zimmerer wird aber eh drüber sehen.


    Indachanlagen sind teuer ... haben völlig neue Probleme im Geüäck ... nicht machen


    Keine Aufdachdämmung machen, neue Probleme.


    Wenn aufgedoppelt wird, Zwischensparrendämmung machen, dann die Dampfsperre innen plan drüber ziehen und mit Rigips die Wand ausbauen. Fertig.

    Die Atomkraft - Ende einer Ära?

    Es lohnt sich, die Arte Doku/Reportage "Ende einer Ära!" komplett zu sehen, das Fazit kommt in den letzten 15 Minuten.


    Parke nicht auf unseren Wegen www.weg.li macht es möglich.


  • Bilder sagen mehr als tausend Worte...

    Gaube Ost kommt weg. Aber die vom Nachbarn bleibt leider inkl. Sat Antenne. Auch gibt es dort noch den Schornstein.



  • Ist Gaube Nord eine Option?
    Du stehst vor dem Umbaun, mit einer Gaube gewinnt das DG enorm und über die Breite von Nord ist da viel möglich.


    Ansonsten eben Ost West bauen.


    Dem Nachbarn mal einen 2. SAT Mast schenken, oder einfach einen Multiswitch.

    Wer baut sowas, was soll das überhaupt sein???

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  • Hallo Seppelpeter,

    an der Nordseite ist der Treppeaufgang. Einen qm der Treppe könnte ich mit einem Boden zubauen. Der gewonnene Platz würde mit Dachfenster für ein Minibad mit Badewanne in der Schrägen reichen. Wenn die Statik zu schlimm ist und der Dachstuhl erneuert werden müsste, dann wäre eine Giebelwand von Vorteil. Ist aber alles sehr aufwendig.


    Mit welchem Gewicht muss man bei Aufdachmontage rechnen? Sind alle Module gleich schwer? Bei den Montagesystemen habe ich noch keinen Durchblick bezüglich Gewichtseinsparung.

  • Die Pfanne auf der Ostseite sind nicht aus einer horizontalen Linie. Ich vermute, dass die Gaube zu viel Gewicht hat. Oberhalb vom Mittelpfetten ist wieder alles gerade.