Hallo,
Hier kann man beim Runterscrollen lesen:
ZitatIn den Standardsolarmodulen sind diese Dioden Sperrspannungen von bis zu 14V (der maximalen Leerlaufspannung von 20 Zellen) ausgesetzt . . .
Die Blogs dort erscheinen mir recht fundiert. Aus dem Zitat könnte man auf eine maximale Uoc eines 60-Zeller Moduls von 42Volt schließen, bzw, daß man einen 1000Vdc - MPPT-Eingang erst mit 24 oder mehr Modulen in Reihe gefährden könnte.
In anderen Blogs wird dagegen auf die Modul-Datenblätter verwiesen, die Daten zur Worst-Case-Berechnung der Uoc enthalten.
Beispiel Solarwatt Vision 60M: Leerlaufspannung STC (25°C) Voc: 40,0 – 40,4V Temperaturkoeffizient: -0,31 %/K
Angenommen, ich befürchte eine Minimaltemperatur von -20°C, das wären 45K unter STC. Rechne ich linear 45 x 0,31% = 13,95%, dann müßte ich die auf die 40,4V @ 25°C draufschlagen und bekomme 46,04V pro Modul.
1000Vdc / 46,04V pro Modul = 21,7 Module. Demnach wären schon 22 Stück Vision 60M (der höchsten Selektion) in Reihe bei -20°C zuviel für einen 1000Vdc - MPPT-Eingang.
Was stimmt nun?
Gibt es womöglich eine physikalische Begrenzung der Leerlaufspannung von Siliziumzellen auf 14V / 20 = 0,7V, die nicht überschritten wird, egal wie kalt es wird?