Sicherheit Mini-PV Terasse

  • Hallo zusammen,


    bin schon etwas länger im Forum angemeldet, aber jetzt wird es bei mir mit der Planung einer Mini-PV-Anlage etwas konkreter. Ich wohne zur Miete und als Einsteiger würde ich mir ein DGS-zertifiziertes Komplettsystem kaufen. Wahrscheinlich wird es das hier mit 300 Wp: https://basba.de/ssg300-mini-solaranlage-steckdose-290w.html. Dabei sind bei mir folgende Fragen aufgetaucht:


    1) Zur Frage, ob ich die Anlage ohne Elektriker anschließen darf oder ob sich zumindest ein Elektriker vorher Stromkreis mit Sicherungskasten angeschaut haben muss habe ich bei der Deutschen Gesellschaft für Sonnenenergie gelesen, dass bei einer Mini-PV darauf verzichtet werden kann, wenn ein Sicherungsautomat vorhanden ist. So wie ich das verstehe handelt es sich dabei um eine "normale Sicherung" aus dem Sicherungskasten (Baujahr unseres Hauses ist 2016), stimmt das so? Die wäre bei uns vorhanden.

    2) Müssen die Sicherungen ansonsten bestimmte Amperegrenzen haben?

    3) Der "normale" Betrieb der Anlage mit einem Schuko-Stecker ist zulässig (auch ohne Wieland-Dose), richtig?

    4) Laut dem FAQ der Deutschen Gesellschaft für Sonnenenergie können ANlagen unter 300 Wp keine Brände verursachen. Wären denn eventuelle Brände durch die Feuerversicherung des Vermieters abgedeckt?

    5) Ich plane die Anlage auf unsere Terasse zu stellen und sie (ohne Bohrungen) mit Steinplatten zu beschweren. Muss ich den Vermieter darüber informieren?

    6) Ich habe gelesen, dass man die Solarzelle (auch ohne das Glas) einfach anfassen kann ohne einen Schlag abzubekommen. Kann man allgemein sagen, dass die Solarzellen auf der Terasse auch im Fehlerfall kindersicher sind?

    7) Welche Vorkehrungen muss man hinsichtlich des Blitzschutzes treffen? Es gibt einen Blitzableiter auf dem Dach, damit sollte es ja sehr unwahrscheinlich sein, dass der Blitz auf der Terasse einschlägt.


    Bisher konnte ich im Forum keine Antworten auf die Fragen finden. Könnt ihr mir vielleicht weiterhelfen?


    Vielen Dank im Voraus,

    Matthias

  • Hansi1

    Hat den Titel des Themas von „Feuer-Versicherung Mini-PV Terasse“ zu „Sicherheit Mini-PV Terasse“ geändert.
  • Als erstes ist das Set etwas teuer. Für den Preis gibt es definitiv stärkere Panels mit mehr Ertrag.

    Du darfst in Deutschland als nicht Elektrofachkraft nichtmal eine Lampe anschließen. Wenns hart auf hart kommt und kein Elektriker dahinter steht hast du eh verloren. Du kannst dir eine Wieland Dose verbauen lassen und den Sicherungsautomat auf 13A verkleinern lassen, dann ist auch ein einfaches einsteckeb möglich. Wenn du die Wielans umgehen willst lass dir zb bei den Envertechs den Betterie Stecker mit Anschlussleitung in einer Abzweigdose fest anklemmen, dann hast du auch eine Steckvorrichtung, wo auch die Kontakte vom WR isoliert sind. Schuko ist nicht erlaubt, da im Fehlerfall vom NA Schutz die Kontakte unter Spannung stehen und berührbar sind.


    Zu der Sorge mit dem Panel, die Leiterbahnen sind unter einer Glas und Folien Schicht und nicht berührbar. Zudem gibt so ein Modul nur 48V (glaube mehr warens nicht) raus und das fällt unter Schutzkleinspannung.

    Da du veränderungen an der Elektrik machst würde ich den Vermieter fragen. Die Installation gehört ihm.

  • Danke für die Antworten! Das hilft mir wirklich sehr. Damit ist das Thema für mich wahrscheinlich leider schon durch. Ich gehe nicht davon aus, dass mein Vermieter dem zustimmen wird. Ist wirklich schade, dass es da keine einfachen Lösungen gibt, die man auch als Laie einfach in die Steckdose stecken darf.

  • Mal ganz anders betrachtet.

    Elektrisch würde ich mir nicht ins Hemd machen.

    Schukostecker dran und ab dafür.

    Aaaaaaaber.

    Schau dir dieses Thema mal an.

    "Balkon"-Kraftwerk vs Vermieter

    Der Sonnenfreund/Broadcasttechniker bin ich.

    https://invite.tibber.com/afwtxl44. Du erhältst 100% Ökostrom und kannst jederzeit mit einer Frist von 2 Wochen kündigen. Probiere es aus und wir erhalten beide 50 € Bonus für den Tibber-Store.