Leichte Flachdachanlage

  • Hi Zusammen,

    zugegeben ich bin selten hier, dafür schon recht lange...war schon sehr früh aktiv in Sachen PV aktiv.


    Zu nachfolgendem Thema leichte Module hatte ich die Suche bemüht, bin aber nicht richtig fündig geworden.


    Wie leicht kann man sinnvoll eine Flachdachanlage bauen?


    Aktuell habe ich eine Flachdachanlage (Ost/ West 10°) auf einem Industriedach zu bauen. Die Statik ist in Prüfung hat nicht viel Reserven. Ich versuche ein möglichst leichtes System zu bauen. Aktuelle Module liegen bei rund 10 kg/m² (18kg/1,6m²), es gibt Kandidaten wie Sunman mit rund 3,3 kg/m² (6,5 kg/2m²).


    Hat jemand Erfahrungen mit den leichten Modulen?


    Sonnige Grüße

    Ralf

  • Fass das Zeugs nicht an wenn du dich nicht ruinieren willst.

    Wenn das Dach der Halle keine 10 kg/m2 trägt such ne andere Halle.....

    ab jetzt - Hyundai Kona 64 kWh - 150 kW

    Statt Klimastreik - egal wann - PV montieren fürs Klima ! FridayForMounting FFM :mrgreen:

    Wer mich zitieren mag - bitte ausschließlich Vollzitate !

    Für 2022 sind die Auftragsbücher bis Oktober voll !

  • Guter Tipp, der Verdacht erhärtet sich dass ich von den leichten Module die Finger laß. Wir bauen ein paar kW weniger und verteilen die Last, fällt bei 1,2 Mwp nicht auf.

  • Also wenn man bei einer 1,2Mwp Anlage auf einem Dach keinen Statiker hat der dies berechnet und frei gibt, weiss ich nicht.


    aber es gibt kein "Nehmen wir Module weniger"!


    bei Schneelast bleibt zwischen den Modulen eben mehr Schnee liegen und somit wird auch die Last erhöht.


    Entwder die Statik gibts her oder nicht.


    bei Nein einfach andere Halle nehmen!

    Die Gedanken die uns lenken, führen uns in ein großes Nichts. Wir illusionieren das Vollkommene und vergessen die Welt in der Wir Leben!


    Gefangener des EEG mit Volleinspeisung und Netzbezug!

    Oberer Zähler: 156kwp an 3 Huawei mit 139 kw Max. Wirkleistung!


  • Danke, es sind zwei Statiker dabei. Einer bei uns als Planer, einer vom Auftraggeber vor Ort. Wir wuppen das...


    Ich habe gestern konkret gerechnet und war etwas über die tatsächlichen Balastierungen bzw. Lasten enttäuscht.

  • Eine Anlage auf einem 10 Grad Dach wird nicht ballastiert.

    die wird mit Kurzschienen auf Trapezblech geschraubt!


    es lässt sich aber teilweise auch nicht vermeiden die Vorhandene Dacheindeckung gegen etwas leichteres zu Tauschen.


    Ziegel gegen Trapezblech

    Welleternit gegen Trapezblech


    Man kann natürlich auch die Statik verstärken.

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  • Danke, es sind zwei Statiker dabei. Einer bei uns als Planer, einer vom Auftraggeber vor Ort. Wir wuppen das...


    Ich habe gestern konkret gerechnet und war etwas über die tatsächlichen Balastierungen bzw. Lasten enttäuscht.

    Du solltest nicht enttäuscht sein, sondern froh, das jemand eingefallen ist, das die Ballastierung dazu gerechnet werden muß.

    Da kommt einiges zusammen. Dazu muß noch die WLZ und SLZ für den Standort, sowie die Gebäudehöhe und Geländecharakteristik mit einbezogen werden!

    Im Zweifelsfall später vom Betreten der Halle oder des Daches Abstand nehmen! :ironie:

  • Das Dach hat keine wesentliche Neigung. Der AG hat eine bestimmtes Budget und Dank der Marktpreise können wir mehr kWp realisieren als Vorgabe ist. Insofern können wir in Absprache AG schon ein paar Module weglassen, wenn es uns statische Massnahmen spart. Die Software berücksichtigt WLZ und SLZ.

  • Dach hat keine wesentliche Neigung.

    Eine Ballastierung wird auch bei 0° DN benötigt.

    Zur Verringerung der Rutschgefahr (bei Starkwind und Eis) werden Streifen von Bautenschutzmatten untergelegt.

    Gegen abhebende Kräfte und Winddruck von allen Seiten wird die Ballastierung benötigt.

    Es gibt außerdem noch Unterschiede bei zusammenhängenden Systemen im Randbereich und im Mittelbereich.

    Randbereich muß stärker ballastiert werden.