Hallo liebe PV-Gemeinde,
aufgrund Eurer zahlreichen Hinweise und Tipps zur Kombination von Wärmepumpe und PV-Anlage möchte meine PV-Anlage nun erweitern. Da dies nun thematisch aber in eine andere Richtung als mein ursprüngliches Thema geht, mache ich hier ein neues Thema auf.
Hintergrund: Wir haben das Haus meiner Schwiegereltern in den letzten zwei Jahren kernsaniert und umfangreich angebaut. Die Oma hat auch noch ein kleines Appartement erhalten, so dass wir nun gemeinsam in einem Mehrgenerationenhaus wohnen werden. Im Rahmen der Kernsanierung wurde allerdings ein Wasserschaden entdeckt, so dass der gesamte Estrich raus musste. Das hat dazu geführt, dass während der Sanierungsarbeiten bei gleichzeitigem Erhalt der Bewohnbarkeit für meine Schwiegereltern die Planungen des Energieversorgungssystems umgeworfen wurden. Wir haben überall auf 340 m² eine Fußbodenheizung eingebaut. Statt einer Gasbrennwert-Heizung und Solarthermie ist eine Luft-Wasser-Wärmepumpe und eine PV-Anlage installiert worden. Um diese PV-Anlage geht es nun.
Zur bestehenden PV-Anlage:
Wir haben uns an der im letzten Jahr noch geltenden 10kwp Grenze orientiert und uns daher für 29 Module LG NeOn 2 (9,86 kwp) in SSO-Ausrichtung und dazu dem WR SMA Tripower 10.0 entschieden. Die Module hängen an zwei Strings (1x14 Module, 1x15 Module). Die Wärmepumpe ist SG-Ready fähig, so dass hier zukünftig ein effektiver Betrieb der Wärmepumpe möglich sein sollte. Ebenfalls wird der Notheizstab im Warmwasserpuffer über eine Funksteckdose betrieben, die anspringen kann, bevor die Einspeisung beginnt.
Grundsätzlich läuft die Anlage zufriedenstellend. Allerdings gibt es auch Aspekte, mit denen ich nicht zufrieden bin und die ich nun teilweise noch korrigieren möchte. Der Grund für die teilweisen Fehlplanung liegt hauptsächlich in der "holprigen" Planung durch den Haustechniker mit einem separatem Elektriker, die zwar vertrauensvolle Handwerker sind und uns in unserem Projekt fair und ehrlich unterstützt haben, die jedoch keine spezialisierten Solarteure sind und wir die Anlage zwischen zahlreichen anderen Aufgaben gemeinsam geplant haben. Ich habe also keine Vorab-Planung und kein "Alles-Aus-Einer-Hand"-Angebot. Ich habe da auf meine Handwerker vertraut. Je mehr ich mich mit dem Thema aber beschäftige, desto kritischer schaue ich auf die Anlage und möchte Planungsfehler bei einer Erweiterung möglichst vermeiden.
Im Anhang seht Ihr ein Bild des Daches.
Im Folgenden habe ich Fragen zu vier Planungsbereichen, die ich einzeln posten werde, um etwas Struktur herein zu bekommen:
1. Optimierungsmöglichkeiten der bereits installierten Anlage
2. Erweiterung der Anlage auf der Westseite
3. Erweiterung der Anlage auf der Ostseite
4. Perspektivische Erweiterung der Anlage um einen Batteriespeicher.
Für Profis wie Euch sind diese Dinge wahrscheinlich ganz klar. Es wäre daher super, wenn Ihr mir bei der ein oder anderen Unklarheit weiterhelfen und Ihr mir damit mehr Planungssicherheit geben könntet.
Vorab schon einmal vielen Dank.
LG
M.