SUN GTIL - Jetzt doch einfach über den Limitereingang fernsteuerbar ???

  • Hallo Leute,

    des öfteren bin hier im Forum oder auch ausserhalb des Forums auf Beiträge gestossen in denen es um die Fernsteuerbarkeit des SUN Grid Tie Inverters geht. Es wurden teilweise endlose Diskussionen darüber geführt welches Signal man wohl am Limitereingang einspeisen müsste. Es wurden etliche Lösungsansätze (Gerät öffnen und auf der Leiterplatte herumlöten, ...) verfolgt aber so richtig einfache Lösungen gab es zu diesem Thema nicht.

    Bin nun durch Zufall bei Youtube auf diesen Beitrag gestossen. Anscheinend kann man, indem man im inneren einen Pfostenstecker umsteckt, die Leistung per Widerstand steuern.


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    Vielleicht kann der eine oder andere was damit anfangen.


    Da es anscheinend etliche Nachbauten gibt, würde es mich interessieren, ob alle Ausführungen über die entsprechenden Stecker verfügen. Vielleicht können die Besitzer eines solches Geräts mal kurz den Deckel runterschrauben und nachschauen. Eine kurze Mitteilung hier im Thread wäre super. Eine Info, ob auch die 2000W-Variante über diese Stecker verfügt wäre auch willkommen. Also viel Spass beim Aufschrauben :thumbup:

  • :danke: für den Beitrag!
    Ja, solche analogen Regelungen von "Batteriewechselrichtern" vereinfachen die Überschusseinspeisung über eine Batteriebank. Als Ergänzung könnte ich mir auch den Einsatz z.B. einer SPS mit Analogausgang vorstellen, welche die Daten aus z.B. S0 von Zählern in Verbindung mit Zeitfenstern, oder SoC-Daten der Bank an den WR weitergibt.

    Offen sind noch Fragen über das Potezial des Regeleingangs und die Ausregelungsgeschwindigkeit.

    einstein0

    35 J Erfahrung mit PV im Netzverbund. Erster zweiachsiger Tracker in Australien.
    2 kW- Hybrid-Insel im Camper, BEV: Hyundai Kona. 30kW-PV-Anlage Ost/West.
    PV-Notstromversorgung 10 kWh im MFH mit Infini 3 kW. 5 kW USV mit Hybrid-WR und 10 kWh Li.

  • :danke: für den Beitrag!
    Ja, solche analogen Regelungen von "Batteriewechselrichtern" vereinfachen die Überschusseinspeisung über eine Batteriebank. Als Ergänzung könnte ich mir auch den Einsatz z.B. einer SPS mit Analogausgang vorstellen, welche die Daten aus z.B. S0 von Zählern in Verbindung mit Zeitfenstern, oder SoC-Daten der Bank an den WR weitergibt.

    Offen sind noch Fragen über das Potezial des Regeleingangs und die Ausregelungsgeschwindigkeit.

    einstein0

    Hallo Einstein.


    Im Film wird ein 10kOhm Poti verwendet. Der unterste Leistungswert scheint bei ca. 20-30W zu liegen. Die Ausregelgeschwindigkeit ist meiner Meinung nach relativ hoch. Kaum dreht er am Poti geht die Leistung hoch und bleibt konstant stehen. ich denke mal dass die Anzeige sogar träger ist als der Wert am AC-Ausgang.

    Du scheinst hier ein sehr aktives Forumsmitglied zu sein, dann kannst du mir bestimmt eine Frage beantworten.


    Folgender Aufbau:

    Solarzellen -> Ladregler->Batterie->Wechselrichter mit Limiter


    Solarleistung vom Dach: 1kW

    Ladereglerausgangleistung: 1kW

    Wechselrichterausgangsleistung: 500W


    Mit welcher Leistung wird jetzt die Batterie geladen? 500W

    Wenn das so wäre bräuchte man doch gar keine Regelung mehr. Die Verbrauch (Batterie, Wechselrichter) verbrauchen immer die komplette Leistung die vom Laderegler kommt. Wird nichts ins Netz eingespeist wird die Batterie mit der vollen Ladereglerausgangsleistung aufgeladen. Wenn keine Verbraucher etwas verbraucht geht bei Nulleinspeisung die Leistung einfach verloren. Sind diese Aussagen korrekt?


    In welcher System-Architektur machen regelbare Wechselrichter denn überhaupt Sinn?

  • Ja, deine Theorie ist im Prinzip richtig. Doch der ganze "Rattenschwanz" von "Verbrauchern" ist mit erheblichen Verlusten behaftet. Die höchste Effizienz wird immer noch mit Direkteinspeisung ins Netz erreicht, also ohne Batterien.

    Hybrid-WR zum Beispiel haben MPPT-Eingänge für das Modulfeld, einen bi-direktionalen DC-Zwischenkreis für die Batteriebank, einen bi-AC-Eingang (zur Einspeisung) und laden der Batterie und einen AC-Ausgang zur Ersatzstromversorgung bestimmter Verbraucher bei Netzausfall.

    Damit kannst du also ziemlich alles machen und den Eigenverbrauch ab Modulfeld, und, oder Batteriebank ins Hausnetz aufspeisen und den Überschuss in die Bank versenken...

    einstein0

    35 J Erfahrung mit PV im Netzverbund. Erster zweiachsiger Tracker in Australien.
    2 kW- Hybrid-Insel im Camper, BEV: Hyundai Kona. 30kW-PV-Anlage Ost/West.
    PV-Notstromversorgung 10 kWh im MFH mit Infini 3 kW. 5 kW USV mit Hybrid-WR und 10 kWh Li.

  • Ja, deine Theorie ist im Prinzip richtig. Doch der ganze "Rattenschwanz" von "Verbrauchern" ist mit erheblichen Verlusten behaftet. Die höchste Effizienz wird immer noch mit Direkteinspeisung ins Netz erreicht, also ohne Batterien.

    Hybrid-WR zum Beispiel haben MPPT-Eingänge für das Modulfeld, einen bi-direktionalen DC-Zwischenkreis für die Batteriebank, einen bi-AC-Eingang (zur Einspeisung) und laden der Batterie und einen AC-Ausgang zur Ersatzstromversorgung bestimmter Verbraucher bei Netzausfall.

    Damit kannst du also ziemlich alles machen und den Eigenverbrauch ab Modulfeld, und, oder Batteriebank ins Hausnetz aufspeisen und den Überschuss in die Bank versenken...

    einstein0

    Danke für das Feedback. Aber bei meinem oben erwähnten Aufbau geht die Leistung ja auch direkt vom Laderegler in den Wechselrichter. Erst wenn der Laderegler nicht mehr genügend Leistung bringt wird Leistung aus der Batterie gezogen.


    Ein Hybridwechselrichter ist doch eigentlich nichts anderes wie mein erwähnter Aufbau nur alles in einem Gerät vereint + ein paar Zusatzfeatures.

  • Naja, ein 1 kW Laderegler ist ja schon ziemlich gross, teuer -und verschwenderisch.

    Ein regelbarer WR läuft nur netzgeführt, kann also keinen Ersatzstrom liefern...

    Das All-in-one Gerät ist kompakt, preiswert und ziemlich smart, die eierlegende Wollmilchsau halt.

    einstein0

    Bilder

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  • Naja, ein 1 kW Laderegler ist ja schon ziemlich gross, teuer -und verschwenderisch.

    Ein regelbarer WR läuft nur netzgeführt, kann also keinen Ersatzstrom liefern...

    Das All-in-one Gerät ist kompakt, preiswert und ziemlich smart.

    einstein0

    Welche preiswerten All-in-one-Geräte kannst du hier empfehlen? Victron xyz, etc

  • Das hängt davon ab, wie gross du deine Anlage planst und was du damit alles machen willst.

    Das obige Gerät habe ich in mein Wohnmobil verbaut. Es kann auch als Speicher konfiguriert werden.

    In unserem MFH läuft ein 3 kW-Infini, aber den gibts auch dreiphasig als 10 kW...

    einstein0

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