Schon paradox. Die Stromausfälle treten ausschließlich bei "Deutsche Mittelständler" auf.
Nicht bei Konzernen.
Nicht bei der öfftl. Hand.
Auch nicht bei Privatpersonen.
Keine Ahnung, was der Mann raucht. Entweder er nimmt weniger davon oder gibt etwas ab...
Hm, die "öffentliche Hand" sprich Behörden, Schulen etc. verfügen gemeinhin über entsprechende Notstrom-Installationen. Das Gleiche gilt für "Konzerne". Wäre mir keiner bekannt, der nicht zumindest für die EDV, meist aber sogar für die Produktion über Notstromaggregate verfügt - häufig auch in der Kombination mit PV-Anlagen. "Privatpersonen", die meist tagsüber arbeiten und somit abwesend sind oder nachts schlafen, "merken" etwaige Stromausfälle allenfalls daran, wenn die Uhr am Herd blinkt - selbst die haben heutzutage aber meist schon eine "Pufferbatterie" und laufen einfach weiter, wenn wieder Netzstrom da ist oder stellen sich per Funk o.ä. selbständig. Ein Router etc. rebooted und reconnected sich auch selbständig. Es "merkt" oder "interessiert" halt niemand/en aus dieser "Zielgruppe", da entweder sowieso entsprechenden Vorkehrungen getroffen wurden oder ein Stromausfall nicht relevant ist. Im Mittelstand ist das aber ggf. etwas Anderes. Dort wird - im Gegensatz zu Konzernen - aus Kostengründen ggf. die Investition in Notstrom unterlassen. Daher "fällt es auf", wenn sich Stromausfälle "häufen" und dann regelmäßig die Produktion steht.
BTW: Mit dem gleichen Argument, dass es ja "nicht so tragisch" wäre, wenn es mal Netzschwankungen gäbe, hatten wir bisher nur den Büro-Bereich "abgesichert". Avacon hat's aber tatsächlich geschafft, einen 4.000-€-Kühlschrank im Privatbereich zu "grillen" und fühlt sich natürlich weder haftbar noch verantwortlich. Da sei halt irgendeine Netzkomponente aufgeraucht und das habe man "nicht vorhersehen" können. Überspannungsschutz haben wir natürlich im Zähler, aber auf "Unterspannung" und "unsauberen" Strom beim Versuch, die Versorgung wieder herzustellen, reagieren sowohl Heizungen als auch andere Elektronik wie z.B. in Kühlschränken "allergisch". Auch bei Schwiegereltern war nach einem simplen "Stromausfall" die Heizung(splatine) "hin". Wer also keinen "notstromfähigen" Wechselrichter hat, mag sich ebenso "wundern", wenn dessen Elektronik ggf. "aufraucht". Also ja, auch "Privatpersonen" können durchaus "merken", dass es in den letzten Jahren vermehrt zu Stromausfällen kommt. Ob nun die Energiewende oder die maroden Stromnetze "Schuld sind", mag ja dahingestellt bleiben. Solange kein "stabiles Netz" garantiert werden kann, muss man entweder "damit leben" oder sich eben Gedanken zu Alternativen machen.