Hallo zusammen,
ich habe die Planung einer PV-Anlage wieder aufgenommen, nachdem ich die Planung im Frühjahr 2020 wegen Corona zurückgestellt hatte.
In der Zwischenzeit haben sich auch die Anforderungen verändert, so dass ich eigentlich ganz froh bin erst ein Jahr später wieder anzugreifen.
Zum Einen fahren wir seit Dezember 2020 ein E-Auto, zum anderen ist die 10 kWp Grenze Anfang 2021 gefallen.
Aktuell hole ich Angebote ein, die ich in der Rubrik Angebote einstelle, sobald mir alle vorliegen.
Vorhaben:
PV-Anlage mit mindestens 10 kWp auf der OSO Seite. Durch den Fall der 10 kWp Grenze ist gerade auch die Belegung der WNW Seite in Arbeit.
So werden es dann voraussichtlich ca. 13 kWp.
Zusätzlich Speicher und Wallbox für ein intelligentes Strommanagement, bei dem möglichst Haushaltsstrom, Wärmepumpe und PV-Überschussladen mit einer Wallbox berücksichtigt werden.
Verbrauch:
Es ist eine Luft-Wasser-Wärmepumpe von Stiebel Eltron mit Belüftungssystem seit dem Neubau 2007 vorhanden.
Verbrauch Haushaltsstrom / Jahr: 6.500 kWh
Verbrauch Wärmepumpe / Jahr: 3.500 kWh
Voraussichtlicher Bedarf für das E-Auto / Jahr: 2.000 kWh (anteilig gerechnet, da ich sicher auch immer mal an einer EnBw Ladestation laden muss)
Ziel:
Aufgrund der immer weiter fallenden Einspeisevergütung (aktuell ca. 7 - 8 Cent je nach Größe der Anlage) ist das Ziel so viel wie möglich erzeugten Strom selbst zu nutzen. Deshalb ziehe ich auch einen Speicher und ggf. zusätzlich eine Speicher-Cloud in Betracht. Ich weiß, dass das Thema Speicher polarisiert und es am Ende ein Rechenexempel ist. Das muss ich, sobald alle Zahlen vorliegen, dann einfach mal hochrechnen.
Ein Anbieter hat mir diese Woche folgendes vorgerechnet (bevor sich hier jemand über meine Blauäugigkeit aufregt ... ich weiß dass das eine schwachsinnige Rechnung ist
1. PV-Anlage: ca. 30% Eigennutzung
2. Speicher: ca: weitere 30% Eigennutzung
3. Cloud: ca. weitere 30-40% Eigennutzung
Als ich sagte: "Nach Ihrer Rechnung könnte ich dann ja 100% meines erzeugten Stroms selbst nutzen" sagte er ganz überzeugt JA
Dazu kommt noch, dass dieser Anbieter beim Angebot Ende 2019 eine (realistischere) Ertragsprognose von 841 kWh/kWp bei einer 9,99 kWp Anlage angegeben hat, und im Januar 2021 eine Ertragsprognose von 987 kWh/kWp bei der identischen Anlagengröße. Grund für die deutlich höhere Ertragsprognose sollen laut Anbieter die neuesten Wetterdaten (deutlich gestiegene Temperaturen der letzten zehn Jahre) des deutschen Wetterdienstes sein.
Noch wichtig zu wissen ... wir haben sehr viele Bäume ums Grundstück herum und demzufolge auch viel Verschattung durch die Bäume.
So, dass erst mal ganz grob zum Vorhaben. Ein paar Fotos hänge ich mit an und würde mich über konstruktive Beteiligung sehr freuen