Freiflächenanlage neben Gleis Industriegleis

  • Hallo , ich Besitze 12000 m2 neben einem Gleis, In diesem Fall ein Industriegleis


    Aktuell ist es Ackerland , direkt neben einem bestehenden Industriegebiet.


    Hier meine Frage , wieviel kw/ passen hier drauf, wie ist die Vergütung.

    Was sind die Genehmigungsvoraussetzungen .

    Wo stelle ich die Einspeiseanfrage, ?

    Wer übernimmt die Planung , bzw. was würde das kosten.


    Standort in Baden - Würtemberg


    Grüsse

  • Hallo Nachbar;-) Schau dir auch mal die senkrechte Montage der Modulfelder an. Dazwischen könnte möglicherweise der Acker weiter bewirtschaftet werden.

    N.B. Wenn du das machst, komme ich dir anschrauben helfen...

    einstein0

    35 J Erfahrung mit PV im Netzverbund. Erster zweiachsiger Tracker in Australien.
    2 kW- Hybrid-Insel im Camper, BEV: Hyundai Kona. 30kW-PV-Anlage Ost/West.
    PV-Notstromversorgung 10 kWh im MFH mit Infini 3 kW. 5 kW USV mit Hybrid-WR und 10 kWh Li.

  • Servus Sternenvogel76, stell doch mal den Acker als G-Earth-Foto vor, dann kann man genauer schätzen!

    Je nach Gelände kannst Du mit grob 0,8-1MWp/ha rechnen und in BW mit gut 1MWh/kWp/a Ertrag.

    Anders als einstein0 würde ich draufpacken was geht jede kWp ist wichtig!

    Es kann jedoch sein dass es bei dieser Fläche u.Umständen besser ist unter 750kWp zu bleiben.

    Eventuell auch mal mit den "Nachbarn" reden, größer wäre besser.

    Schau mal in diesen Thread rein und schreib z.B Lockyy direkt mal per PN an. Der arbeitet in einer Firma die

    sowas plant und ausführt und auch alle Fragen dazu korrekt und aktuell beantworten kann ;)

    Ohne so eine Firma wirst Du so ein Projekt nicht stemmen können!


    Viel Erfolg :)

    lg,

    e-zepp

  • Industriegebiet? Welche Betriebe grenzen unmittelbar an die Anlage an? Wie hoch ist deren Stromverbraucht?

    Auf 12tqm kriegst bei Ost West zwischen 1,5 und 1,8MW. Mit Maximalbelegung rechnen. Prüfen ob Du den Strom direkt verkaufen kannst, ohne Leitungen über öffentliche Wege zu legen wäre dabei ideal.


    Als erstes NAB stellen mit Anschlussleistung 1800kVA. Dann kann man weitersehen.

    Als reine EEG Anlage lohnen sich die 1800kW nur wenn die Nebenkosten niedrig bleiben, bei einer Direktvermarktung in unmittelbarer Nähe sieht die Rechnung anders aus.

  • Da ich ja schon erwähnt wurde...:)

    Kannst ja bisschen nach meinen anderen Beiträgen schauen.


    Bei Ackerland musst du einen B-Plan erstellen, sonst hast du kein Baurecht. 1) ist die Frage, ob die Gemeinde da mitspielt und 2) lohnt sich das bei der Größe "vermutlich" nicht. Die Dauer (ca. 1 Jahr) und Kosten sind recht ähnliche gal ob für 1 oder 20 Ha.

    750 kWp. o.ä. kannst du vergessen, die Vergütung bald bei Ausschreibungsniveau. Also so groß wie möglich bauen. Ob das bei 1,2 Ha jetzt 1 oder 1,5 MWp sind, ist erst mal egal. Hängt unter anderem vom Netz ab, evtl bist du da begrenzt.


    Netzanfrage kannst du kostenlos stellen, da würde ich aber nicht über 1,5 MVA gehen. Aber deine Entscheidung.

    Viel wichtiger ist die Frage, gibt es Chancen, dass es mehr Fläche werden könnte?


    Strom direkt verkaufen etc. wird wahscheinlich nix werden. 1) Wir das immer schwer und 2) darfst du Ausschreibung nicht mit Direktverbrauch mischen. Selbst wenn du 100% Direktverbrauch HÄTTEST, finanziert dir das wahrscheinlich keine Bank, da keine Garantien über 20 Jahre. Aber das ganze wirtschaftliche Zeug meiner Meinung nach eh irrelavant so lange du nur so wenig Fläche hast. Tut mir Leid, dasso knallhart zu sagen. Die Zeiten der kleien lukrativen 750er-Freiflächen ist vorbei.


    Die Frage ist grundsätzlich natürlich auch, ob die Fläche vergütungsfähig ist. Aber wie gesagt, das genaue Planen und Kalkulieren kannst du eh erst später machen und hier gilt: Bei der Größe definitiv machen lassen.

  • meiner Meinung nach eh irrelavant so lange du nur so wenig Fläche hast.

    Hi Lockyy,

    ich entnehme deiner Ausführung dass du sagst, dass eine Anlage < 750 kWp nicht wirtschaftlich wird? Ich träume seit geraumer Zeit von einer ~450kWp Anlage auf einer günstigen Fläche. Mehr passt halt nicht drauf.


    VG

    9,92 kWp am Kostal Plenticore 8.5

    8,68 kWp am Kostal Piko IQ 7

    = 18,6 kWp Eigenbau

  • "Günstig" im Sinne der Einstrahlung und Nähe zum Netzanschlusspunkt.

    Das Thema Baurecht und Bauleitplanung habe ich heute angestoßen und erste Gespräche mit Kreis und Kommune geführt. Ich möchte vorher wissen ob ich mit Unterstützung rechnen kann.

    Wenn ich hier natürlich auch Support bekommen kann wäre das cool. Hab ja schon ne Weile mitgelesen und weiß daher dass hier viel Expertise zugegen ist. :)

    9,92 kWp am Kostal Plenticore 8.5

    8,68 kWp am Kostal Piko IQ 7

    = 18,6 kWp Eigenbau