Planung von Haus- und Garagendach

  • Hallo zusammen,

    nachdem meine Anlage nun fast fertig ist, habe ich mit meinem Vater heute mal besprochen, ob sich auch was am Haus meiner Eltern machen lässt.

    Hierzu würde ich mich über euren Input freuen.


    Überblick:


    Gebäude 1: Garage

    Erwarteter Ertrag: 964kWh/kWp (eventuell etwas reduziert, da in den Wintermonaten noch vom Wohnhaus morgens etwas verschattet)


    Ich habe überlegt, hochkant 7 Module nebeneinander und zwei Module übereinander anzuordnen.

    Meine Suche hat ergeben, dass ich mit JA Solar 345W Modulen (JAM 60S 10 345 MR BF MC4) die Fläche sehr gut ausnutzen kann. Mit 2cm Rahmenabstand stehen diese oben ca. 10cm über den First und links ca. 45cm über. Ich würde die Tragschienen links einfach 50cm durchlaufen (überstehen) lassen und ggf. nach unten noch verstreben auf das Dach vom Holzlager.

    Dann komme ich auf 715cm Modulfeldbreite inkl. Endklemmen und 345,5cm Modulfeldhöhe. Mehr "Voll machen!" geht denke ich nicht.

    Leistung: 4,83kWp (14*345W)

    47V Leerlaufspannung bei -20°C. 14*47V=658V

    Sollte es beim Garagendach bleiben hatte ich an einen Primo 4.6 gedacht. Würdet ihr alle Module an einen String packen oder aufteilen?

    Würdet ihr andere Module empfehlen oder passt mein Plan?


    Gebäude 2: Hausdach, West

    Hier erwarte ich laut PVGIS ca. 760kWh/kWp. Es sind keine Schatten zu erwarten. Ausreichend oder unwirtschaftlich?

    Hier finde ich die Aufteilung schwierig. Habe versucht, die Hütte mit PVSOL nachzubauen, aber das mit dem Krüppelwalmdach nicht realistisch nachbilden können.

    Es wird als 2 Stockwerke unten und 2 Dachgeschosse abgebildet, aber ich finde die richtigen Parameter nicht, um die Geometrie des Hauses abzubilden.

    Die Entlüftungen der WCs lassen sich wohl nicht verlegen, auch die Zu-/Abluft der Gastherme nicht.

    Mögt ihr mir hier ein wenig auf die Sprünge helfen?


    Generell: Sollten beide Gebäude an einen WR? Welcher könnte hier passen?


    Das schonmal als Diskussionsgrundlage. Ich danke euch im Voraus und wünsche ein schönes Wochenende.


    Arne


    Nachtrag: Hier noch zwei Bilder:

  • Viel los. Hatte den Tab aber bewusst offen gelassen ;)


    Der Überstand auf der Garage ist denke ich zu lang (kommt auf den letzten Sparren und deine WLZ an). So einen weiten Überstand erlaubt denke ich nicht mal K2 Base, aber du kannst es ja dort mal annähernd modellieren. Wenn du das mit dem Holzlagerdach verstrebst hält es vielleicht eher, aber ich bin kein Statiker, und solch einer würde dir übers Forum wohl keine Auskunft geben. Anfrage an K2 oder halt den Hersteller deines bevorzugten Montagesystems stellen wäre mein Weg.



    760 kWh/kWp sind locker wirtschaftlich. PV*SOL arbeitet glaube ich nur bei 3D-CAD-Import gut mit Krüppelwalmdächern. Ansonsten einfach Satteldach mit Sperrflächen zeichnen − das ist gut genug, solange man den Krüppelwalm nicht belegen will/kann.


    Haus Ost ist leider ziemlich verbaut. Norddach der Garage kann sich bei der DN auch gut lohnen. Gaube Süd erst recht.

    Wenn man weiß was wohin passt, dann kann an nach WR schauen, bzw. dann nicht sinnvoll integrierbare Modulfelder wieder lassen.


    Belüftungen der Abwasserstränge lassen sich überbauen oder bis auf eine per Belüftungsventil nach innen verlagern (weniger Wärmebrücken im Dach).