Entscheidung: Wärmepumpe von Daikin oder Vaillant

  • Ein freundliches Hallo an alle Foren-Mitglieder!


    Wir (4-Köpfige Familie) befinden uns gerade in der Planung unseres EFH und stoßen regelmäßig auf neue Themen in die man sich einarbeiten muss. Vielleicht kann ich ja beim Thema Wärmepumpe ein wenig Hilfe von den Profis bekommen? ;)


    Heizlastberechnung bzw. genaue Kenngrößen haben ich leider noch nicht zur Hand. Es handelt sich um ein 1,5 geschossiges Haus ohne Keller und mit Satteldach in Massivbauweise (Außenwände 30er Porenbeton). Die Gesamtfläche (Wohn- + Nutzfläche) sind ca. 130 m².


    Zu einem späteren Zeitpunkt soll noch eine PV-Anlage auf das Dach (SO-Ausrichtung). Schätzungsweise können 6 m² bis max. 10 m² sinnvoll belegt werden (durch Dachgaube).


    Die Hausbaufirma hat uns zwei unterschiedliche Wärmepumpen angeboten, zwischen welchen wir uns nun entscheiden müssen:


    Variante 1:

    Daikin Altherma 3 R ECH2O 308


    Variante 2:

    Vaillant aroTHERM Split VWL 75/5 mit uniTOWER VWL 78/5 IS


    Die Vaillant kostet dabei 1000€ mehr als die von Daikin.


    Beim Überfliegen der Technischen Daten ist mir bis jetzt folgendes aufgefallen:

    - Daikin hat größeren Warmwasserspeicher: 294 Liter (190 Liter bei Vaillant)

    --> Mir fehlen da die Erfahrungen bzgl. Wasserverbrauch um das als Vor- oder Nachteil zu werten


    Welches Modell verdient eher eine Empfehlung?


    Kann jemand Aussagen zur Lautstärke machen? Ich hatte mal gehört, dass die Herstellerangaben zum Schalldruck nicht wirklich aussagekräftig sind, da es zusätzlich noch auf die Tonlage der Geräusche ankommt?


    Gibt es zwischen beiden Herstellern große Qualitätsunterschiede oder sind z.B. zu einem späteren Zeitpunkt Ersatzteile von Daikin schwerer zu bekommen (+ geschultes Personal)?


    Vielen Dank und einen schönen Abend!

  • Frage dich vor allem, wie man auf die beiden genannten WPs gekommen ist...

    Forum HTD sollte ein Begriff sein, um gröbste Fehler zu vermeiden.


    Neubau ..... würde eine Heizlastberechnung erfordern ... gibt es da auch eine Dämmung? :juggle:


    Deine PV Planung mit 6-10m² sollte man auch nochmal verfeinern ... was soll das für eine Schrumpelanlage werden?


    Vaillant mal ausschließen ... Daikin könnte passen ... LG oder Panasonic auch mal ansehen ... Monoblock sollte das Ziel sein, wenn Du nicht einfach nur viel Geld für nix ausgeben willst. Aber die Hausbaufirma macht das schon. :roll:


    Stelle mal die Technischen Daten der beiden ein, um wenigstens irgendwas an Daten zu haben. Mehr als 5KW wären schon mal deutlich das falsche Signal im Neubau.


    Ersatzteile ... geschultes Personal ... frage dich vielleicht auch mal wie lange Vaillant schon WPs baut ... weitere Einschränkung, wie lange Vaillant schon gute WPs baut ... warum die überhaupt WPs bauen... :juggle:

    Tonlage der Geräusche, ja nee, iss klar.... :lol:

    Die Atomkraft - Ende einer Ära?

    Es lohnt sich, die Arte Doku/Reportage "Ende einer Ära!" komplett zu sehen, das Fazit kommt in den letzten 15 Minuten.


    Parke nicht auf unseren Wegen www.weg.li macht es möglich.


  • Solche fragen sollte man eher hier stellen da bin ich auch angemeldet da sind sehr gute Fachleute zum Teil : https://www.kaelte-treffpunkt.de/.


    Ich würde auf jeden Fall auch zu Daikin raten und mach dir da wegen der Lautstärke keine Sorgen! wenn sie nicht zu klein dimensioniert ist, ist sie praktisch nicht hörbar.

    Die Wärmepumpe muss aber exakt ausgelegt werden zu klein ist zu schlecht weil sie auf ständig auf Vollast läuft und zu groß ist auch zu schlecht weil sie dann ständig taktet.

    Leider machen das sehr viele Firmen falsch und dimensionieren die WP falsch. Es scheitert da schon oft an einer korrekten Heizlastberechnung.

    1Hawker PZS 840AH 48V 1Hoppecke PZS 775AH 48V

    22 KW PEEK = / 10x Aelo S18 265W / 40x Sunrise 335W/ 18x Sunrise 345W

    5x PIP5048MG (PIP mit 500V DC Leerlauf für PV) einer nur als Laderegler

  • Die angebotenen Wärmepumpen und Porenbetonbauweise sind Indizien dafür, dass du mit einem großen Massivhausanbieter baust (TC?). Die 30 cm Porenbeton (wie auch 24 cm) sind nur zulässig, wenn man alle Wärmebrücken ausrechnet und das machen nur größere Unternehmen mit "standardisierten" Häusern.


    Die Auswahl einer Wärmepumpe ohne Heizlastberechnung ist schwierig. Am besten mal im Haustechnikdialog vorbeischauen.


    Ach ja, da Meinungen gefragt sind: ich besitze eine Vaillant AroTherm Plus VWL 75/6 A und bin mit ihr vom Geräuschpegel und der Effizienz (AZ Dezember 4,6; Januar bisher 4,5) zufrieden, habe sie aber erst seit Oktober in Betrieb.

  • Dachgaube(n) weg, Drempel drunter, denselben erhöhen und flache Fenster einbauen oder ganz weglassen um die Hausgrundfläche und damit die Dachfläche zu vergößern im DG gibt es dann einen Kniestock, Dachflächenfenster so weit es geht auch vermeiden, sorgsame Planung der Abwasserentlüftung, beide Dachhälften voll machen.

    Wenn der Platz da ist: Wärmepumpe mit Flächenkollektor. Von der Bafa gibts ne Förderung.

    Hab 2018 mein Haus bauen lassen und die oben stehenden Punkte bis auf die WP mangels Erfahrung nicht beachtet. Dann wären nämlich locker 12kWp mehr drin gewesen.

  • Neubau ..... würde eine Heizlastberechnung erfordern ... gibt es da auch eine Dämmung? :juggle:

    Ich habe den Beitrag jetzt drei Mal gelesen und konnte auch keine Dämmung finden. Darf man so etwas im Jahr 2021 noch neu bauen?


    Das wird auf keinen Fall ein Bau, bei dem man Spaß an der Wärmepumpe haben wird.

    Je 4,65 kWp im Norden, Süden und Westen, 4,34 kWp im Osten auf dem Dach mit 25 ° DN, 4,56 kWp aufgeständert auf 15 °

    Kostal Plenticore 8.5 und Kostal Plenticore 10.0 mit BYD HVS 10,2 kWh

    Plus-Energie-Haus mit Gas-Heizung

  • Porenbeton hat relativ gute Wärmedämmeigenschaften, die Anforderungen können problemlos mit 36,5 cm dicken Wänden erfüllt werden, deshalb meine Anmerkung in Beitrag #4. Es gibt Massivhausanbieter, die standardmäßig 24 cm Porenbeton verbauen, das geht allerdings nur, indem in den Berechnungen zur Qualität der Gebäudehülle die Wärmebrücken ausgerechnet werden, um die Wärmebrückenzuschläge klein zu halten.

  • Porenbeton hat relativ gute Wärmedämmeigenschaften,

    Verglichen mit Beton oder Kalksandstein stimmt das natürlich. Um auf einen zeitgemäßen Dämmwert zu kommen, ist er trotzdem als alleiniges Material nicht geeigntet.

    Zitat

    die Anforderungen können problemlos mit 36,5 cm dicken Wänden erfüllt werden

    Der TE baut aber nur mit 30 cm. Man sollte 2021 schon etwas mehr als nur das absolut notwendige bei der Dämmung verbauen. Unabhängig vom gewählten Heizsystem gilt: Nur die kWh Wärme, die nicht erzeugt werden muss, ist eine gute kWh.

    Je 4,65 kWp im Norden, Süden und Westen, 4,34 kWp im Osten auf dem Dach mit 25 ° DN, 4,56 kWp aufgeständert auf 15 °

    Kostal Plenticore 8.5 und Kostal Plenticore 10.0 mit BYD HVS 10,2 kWh

    Plus-Energie-Haus mit Gas-Heizung