Hi zusammen,
ich habe mich mal angemeldet um eure Expertenratschläge zu hören. Ich habe auch schon fleißig gelesen (FAQ) und schon "gelernt" dass ein Speicher nicht gut wegkommt. Da wir aber einen eher untypischen Bau planen, würde ich das trotzdem gerne nochmal auf Tablett bringen.
Zum Bauprojekt:
- Massivholzbau auf Bohrpfählen ohne Keller - Grundsatz "CO2-Neutralität"
- Grundstück bei der Bebaubarkeit eingeschränkt auf max. 70m² überbaute Fläche -> nur ca. 110m² Wohnfläche.
- Terrasierte Hanglage -> EG ist oben, UG Freistehend
- geplant ist als Winterheizung ein Grundofen im EG - im UG mit Bad und Schlafzimmern Infrarot Deckenheizung
- Warmwasser Dezentral über Durchlauferhitzer / Warmwasser WP
Zur PV Anlage:
- Dachneigung ca 27° Süd-West mit 24 Indach Modulen von Solarwatt EasyIn 60m Style
- Stromspeicher ?
- Lage Würzburg , Modulausrichtung 240 ° (WSW)
Nun meine Fragen / Gedanken:
- ich dachte immer NO Dach sei unrentabel, aber so wie hier bisher gelesen habe ist die Grundsätzliche Haltung "alles vollmachen!" ?
-> mir kommen die geplanten ca 7.5 kWP Peak relativ wenig vor inzwischen, also auch Nordostdach bepflastern? Gleich einen Carport mit Solar planen, oder lohnt das auch später? Wie sieht es aus mit Modulen auf der Gebäudeseite (hinterlüftete Fassade)? - am Anfang waren nur Durchlauferhitzer geplant, aber ich glaube inzwischen ein WWP mit Puffer ist gut, um den erzeugten Strom zu speichern. Im Sommer hätte es noch den Vorteil, dass die Räumlichkeiten etwas gekühlt werden. Die Zuluft würde ich dann aus dem EG machen, wo der Grundofen steht.
- Unsere Kaminbauerin hat auch vorgeschlagen, eine simple Wasserleitung mit kleiner Pumpe zu installieren (Mehrkosten ca. 1000€) um ein bisschen Wärme ins UG zu transportieren. Eine Idee die mir jetzt noch gekommen ist, ob es sich lohnt das mit der WWP zu koppeln, gibt ja auch manche mit zusätzlichen Wärmetauscher
- Unser Platz ist relativ beschränkt, der Strom Hausanschluss soll außen sein. Ich überlege nur ob es bestimmte Komponenten gibt, die man auch in einem kleinen "Außenbau" zusammen mit dem Hausanschluss unterbringen kann, so eine Art Technikschuppen .. macht das Sinn?
- und die ungeliebte Frage ... Speicher?? Nachdem wir so stark auf Stromverbraucher setzen (Infrarot Heizung & Warmwasser) lohnt es sich vllt doch? Oder reicht es wenn man die Energie tagsüber "bevorratet" ( -> WP ins Wasser, Infrarotjheizung in Gebäudehülle ) und somit auch über die Nacht kommt