PV Anlage auf 2 nebeneinander liegenden Flurstücken

  • Hallo,

    ein gutes neues Jahr allen erstmal.

    wir bauen gerade ein Haus in der die Zahnarztpraxis meiner Frau und eine kleine vermietete Wohnung sein wird.

    Wir haben bereits knapp 10 kW auf dem Dach verbaut, was auch das maximale ist, was das Dach hergibt. Bräuchten allerdings, um das ganze vernünftig mit Wärmepumpe etc. betreiben zu können mehr Fläche.

    Wir selbst wohnen direkt neben dem Neubau und hätten auf unserem Dach noch Platz für weitere Module die ca. 15 kWp erzeugen könnten.

    Unser Haus (Eigentum der Schwiegereltern) liegt allerdings auf einem anderen Flurstück. Gibt es da Probleme bei der Anmeldung, wenn wir einen zweiten Wechselrichter auf dem Flurstück installieren würden?

    Irgendwie konnte mir bisher niemand zuverlässig Antwort darauf geben.

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  • Dazu müsste man u.a. wissen, wie die Zählerseite für beide Flurstücke/Gebäude aussieht bzw. ob es einen HAK für beide gibt oder ob es getrennt ist.

    Die Atomkraft - Ende einer Ära?

    Es lohnt sich, die Arte Doku/Reportage "Ende einer Ära!" komplett zu sehen, das Fazit kommt in den letzten 15 Minuten.


    Verkehrsminister Wissing - treten Sie zurück!

    Parke nicht auf unseren Wegen www.weg.li macht es möglich.


  • Es gibt kein Limiit für die Anzahl der WR auf einem Flurstück. Verstehe ich dich jetzt richtig, dass auf dem Neubau 10 kWp sind und auf dem Altbau noch Platz, und ihr beides am Neubau anschließen wollt? Gehen würde das wohl, aber ich glaube gar nicht, dass das für euch die beste Konfiguration ist. Besser wäre es, wenn ihr auf dem alten Haus baut und dort auch Eigenverbrauch realisiert. Der Anteil wird weit höher sein als bei dem vermieteten Haus, das schon 10 kWp hat. Außerdem wird dort EEG-Umlage fällig, während die bei Eigenverbrauch nicht anfällt. Umgehen kannst du das, wenn deine Frau im Neubau Betreiberin und Nutzerin des PV-Stroms wird - aber dann nur für die Praxis.

    "1.21 Gigawatt - Tom Edison, wie erzeugt man soviel Strom? Das ist unmöglich! Unmöglich!"

  • das geht, Stichwort Wahl des Verknüpfungspunktes

    nicht alles glauben was der Netzbetreiber einem vormachen möchte.


    Und da baut man dann eine private Freileitung vom einen Haus zum anderen für die PV?

    Oder ich verstehe die Anforderung anders als du...

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  • Die PV Anlage auf dem neuen Haus läuft über die Praxis meiner Frau und wird nur dafür verwendet (und die Wärmepumpe im Haus). Wir haben schon eine PV Anlage auf einem anderen Dach auf dem Flurstück.


    Die beiden Häuser stehen recht nach beieinander. Die beiden Häuser sind nur 1,50 getrennt.

  • Vielleicht nochmal zur Erklärung:


    Neues Haus:


    PV Anlage - WR - Batterie (vorhanden)


    PV zusätzlich:


    PV Anlage - WR (noch nicht vorhanden) --> WR soll mit WR im neuen Haus verbunden werden


    Aktuelles Wohnhaus:


    PV Anlage - WR - Batterie (vorhanden)

  • Ich verstehe es immer noch nicht. Wie wärs mit einem Bild? Es gibt also auf beiden Häusern schon eine PV, und du willst eine drittte bauen? Auf welches Haus? Wenn du die DC-Leitung verlegt bekommst einfach bauen und anschließen, die WR brauchen nicht verbunden zu werden, die arbeiten rein technisch gesehen völlig unabhängig.


    Ich zitiere mal das EEG §8:

    Zitat

    Bei einer oder mehreren Anlagen mit einer installierten Leistung von insgesamt höchstens 30 Kilowatt, die sich auf einem Grundstück mit bereits bestehendem Netzanschluss befinden, gilt der Verknüpfungspunkt des Grundstücks mit dem Netz als günstigster Verknüpfungspunkt. Anlagenbetreiber dürfen einen anderen Verknüpfungspunkt dieses oder eines anderen im Hinblick auf die Spannungsebene geeigneten Netzes wählen, es sei denn, die daraus resultierenden Mehrkosten des Netzbetreibers sind nicht unerheblich.

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