Hallo liebe Forumsgemeinde,
ich plane noch in Q1/21 eine PV Anlage für unser selbstbewohntes Einfamiliebhaus Nähe Frankfurt/Main (50°22'26,01"/8°41'49,95") installieren zu lassen.
Mein Ziel ist es möglichst viel Eigenverbrauch abzudecken und ggfs. teilweise ein E-Auto zu betanken (Anschaffung Q4/2) sowie die Warmwasseraufbereitung (Gastherme mit WW-Speicher) mittels Elektroheizstab zu unterstützen. Den Überschussstrom möchte ich einspeisen und den zusätzlichen Strombedarf über einen wirklich grünen Anbieter decken wollen.
Das Haus ist BJ2000 und 2-geschossig, unser aktueller Stromverbrauch liegt bei ca. 4500 kWh/pa.
Hier die Angaben und Bilder zu den Dachflächen:
-Das Süddach hat ca. 47qm (9,7x4,8) bei 35° Dachneigung und einen Azimuth von -7°. Es gibt 2 Dachfenster von jeweils ca. 1 qm und eine SAT-Schüssel die aber demontiert werden kann.
-Das nach Osten ausgerichtete Schuppendach hat ca. 20qm (5x4,3) bei 11° Dachneigung und einen Azimuth von -115°
-Das nach Westen ausgerichtete Schuppendach ca. 5 qm bei 13° Dachneigung und einen Azimuth von +80° (das Dach ist ca. 10qm größer, diese Fläche ist aber stark verschattet)
Habe mir das Projekt bereits von einem Solateur (vermittelt über sonnen.de) anbieten lassen und laut dessen Angebot passen 24 Module (Solar Fabrik Mono S3 Halfcut 370) auf das Süddach. Das Angebot beinhaltet auch SolarEdge Optimierer, Wechselrichter, zusätzlichen Sicherungskasten, Montage, Gerüst, etc. sowie eine 11 kW Speicherbatterie (die allgemeine Meinung des Forums dazu habe ich bereits hier nachgelesen). Das Angebot stelle ich mal im entsprechenden Unterforum ein und verlinke es hier. Preislich liegt es meiner Meinung nach deutlich über dem "vernünftigen" Niveau was ich hier so gelesen habe. Ich würde mir auch gerne hier vom Forum ein Angebot erstellen lassen falls das noch angeboten wird.
Hier die Fragen an euch die mich zur Zeit beschäftigen:
1. Ist bei meinem Gebäude und meiner Zielsetzung von einer größtmöglichen Autarkie das Projekt sinnvoll. Freue mich dazu wirklich auf eure Meinung
2. Lässt sich das Norddach sinnvoll nutzen?
3. Lässt sich zumindest das östlich ausgerichtete Schuppendach sinnvoll nutzen? Dieses wird teilweise morgens durchs Nachbargebäude und spät nachmittags durch einen Baum beschattet.
4. Welche Module würdet ihr für das Süd- und ggfs. für das Ostdach empfehlen?
5. Machen die angebotenen SolarEdge Optimierer auf dem Süddach wirklich Sinn? Das Dach wird außer von Wolken durch nichts beschattet.
6. Machen die SolarEdge Optimierer ggfs. auf dem Ostdach Sinn?
7. Wie ist eure Meinung zum Einsatz eines PV gespeisten Heizstabes zur Warmwasseraufbereitung zwecks Erhöhung der Autarkie? Hat da jemand schon Erfahrung gemacht und weiß was das bringt.
8. Wie kann ich abschätzen wieviel selbstproduzierten Strom ich effektiv für die Betankung eines E-Autos nutzen kann?
Denke im Laufe der Diskussion werden noch einige Fragen dazu kommen.
So jetzt bin ich mal gespannt auf euer Feedback.
M U S A S H I