Ersatz WR Balkonanlage > ev. Batterie?

  • Guten Tag miteinander


    Bei meiner bestehenden Balkonanlage (4 x 260 W) sind die vier Modul-Wechselrichter hops gegangen. Nun stellt sich die Frage nach einem geeignetem Ersatz. Wiederum mit vier einzelnen Modul-Wechselrichter oder mit dem kleinen Kompakt Solaredge SE1000M. Da die Panels verschattet werden, ist meiner Meinung nach der Regelbereich bzw. die untere Einsatzgrenze des MPPT nach wichtig. Ist diesem Aspekt bei der Evaluation Rechnung zu tragen und hat jemand eine Empfehlung für diesen suboptimalen Einsatz?


    Auch bietet sich die momentane Situation an neue Gedanken zu fassen. Das Thema Batteriespeicher interessiert mich, damit könnte die Grundlast (ca. 150W) des Hauses länger gedeckt werden. Geld für die Einspeisung gibt es bei meinem Energielieferanten nicht. Wie würde das optimale Setup dafür unter Berücksichtigung der Verschattungsthematik aussehen?


    Ich stelle mir vor, dass z.B vier victron smartsolar parallel geschaltet eine Batterie speisen. An welchem smartsolar würde dann der Modulwechselrichter angeschlossen werden damit die Batterie von Tiefentladung etc. geschützt wäre?


    Ich freue mich auf Eure Gedanken/Input bzw. wie Ihr in diesem Fall vorgehen würdet. Danke schon jetzt dafür...


    Grüsse



    Maestrone

  • Da sollte man sich zuerst fragen, sind die wirklich hops und wenn ja, warum? :juggle:


    SE 1000M könnte gehen ... ein Hoymiles MI1200 macht es vermutlich aber auch nicht viel schlechter.


    Mit Batteriespeicher könntest Du zuverlässig weiter Geld verbrennen.

    Wenn das das Ziel ist, dann ganz klar. machen!

    Ansonsten eher mal besser nicht...

    Die Atomkraft - Ende einer Ära?

    Es lohnt sich, die Arte Doku/Reportage "Ende einer Ära!" komplett zu sehen, das Fazit kommt in den letzten 15 Minuten.


    Verkehrsminister Wissing - treten Sie zurück!

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  • Bei meiner bestehenden Balkonanlage (4 x 260 W) sind die vier Modul-Wechselrichter hops gegangen.

    Für die Allgemeinheit gefragt: Welche Fabrikate waren das? Wie lange sind die in Betrieb gewesen? Hast du den Händler oder den Hersteller wegen diesem Problem kontaktiert?

    (Mit GreenAkku hast du nicht zufällig etwas zu tun? 8o)

  • Oh, danke für die Antworten


    Die WR gingen bei der Abnahme der Anlage kaputt. Die DC-Seite wurde während die Anlage AC-Seitiges in Betrieb war getrennt und wieder angeschlossen. Seither schalten die Dinger zwar ein, kommen aber nicht mehr auf Leistung. Es scheint so, als seien die immer am Suchen des Arbeitspunktes - RIP SMI260.


    Der genannte Honeycomp war bis jetzt nicht auf meinem Schirm - merci für die Nennung. Laut Datenblatt ist der MPPT bei 27 Volt. Wäre der Solaredge in Bezug auf meine Verschattungsproblematik nicht eindeutig die bessere Wahl?


    Ich verfolge das Credo „alles was draussen montiert wird produziert Strom“. Ich gehe davon aus, dass die Anlage laufend erweitert wird. Da jetzt die Situation „vorwärts zum Start“ mit Finanzierungsbeteiligung herrscht, kommt die Batterie in mein GedankenSpiel. Ich möchte jetzt für die Zukunft die besten Voraussetzungen schaffen, Energie-Einspeisung interessiert mich nicht - einen hohen Eigenanteil aber sehr.


    Ich kenne GreenAkku nicht.


    Danke für die Diskussion, Grüsse



    Stefan

  • ... Energie-Einspeisung interessiert mich nicht - einen hohen Eigenanteil aber sehr.

    Bissel egoistisch, oder?


    Wieso die überschüssige Energie nicht einspeisen? Wo kommst Du überhaupt her? In D sind nur Balkonanlagen mit max. 600W erlaubt...

  • Ich denke nicht, dass ich egoistisch handle. Die Anlage steht in der Schweiz, wo solche Anlagen prinzipiell erlaubt sind. Ist aber bereits keine Balkonanlage mehr, wurde als ein konventionelles System doppelt von Experten abgenommen und hat das volle Surround-Programm wie FI-Typ B usw. Meine bisherige Überproduktion wurde eingespeist und nicht vergütet da die Anlage unter 2kWp ist.


    Auch glaube ich, dass genau solche Anlagen (und wahrscheinlich solche mit Speicher) der richtige Weg für die Zukunft darstellen. So verschärfen die Netzengpässe während ertragreichen Zeiten nicht weiter. Ob sich solche Anlagen ökonomisch betreiben lassen und ein gescheites ROI innerhalb einer Dekade stattfindet? Aus meiner Sicht definitiv nein, sehe es aber als meine „Pflicht“ als Erdbürger und weil ich die Möglichkeit habe solche Systeme zu fördern/zu bauen.


    Grüsse


    Stefan

  • Alles was draußen montiert wird, produziert Strom, das gefällt mir sehr.

    CH ist auch was anderes, da gibt es für Einspeisung weniger … Bezug kostet aber glaube ich auch einiges weniger als in DE … generell ist in Sachen Energiewende auch in CH noch einiges an Luft nach oben drin … also alles was gebaut wird … produziert Strom. Fein.


    Wer zahlt den Schaden an den 4 WR … schon etwas seltsam, dass die kaputt sind.

    Mal einen Tag vom Strom nehmen, AC und DC und dann gucken....


    Wenn Du da 60-Zeller hast, dann passen die gut an den Hoymiles MI1200.

    Auch große 72-Zeller passen an den WR … bis zu 380Wp je Eingang erlaubt der Hersteller.

    Nach meinem Stand sind immer 2 Eingänge parallel geschaltet, Du hast also 2 unabhängige Mpp in dem Kasten.


    Das SE Ding kostet halt gleich mal das Doppelte und kann nicht viel (nichts) mehr.

    Ok, da wären dann 4 wirklich getrennte Eingänge und 4 Optimierer drin … aber brauchst Du die überhaupt?

    Wie sind die Module ausgerichtet, die Du da in Betrieb hast und wie soll ggfs. mal erweitert werden....


    Wegen Batterie würde ich mal bei Victron vorbei sehen.

    Kostet halt Geld, viel Geld, aber als Schweizer hat man davon ja von Natur aus mehr zur Verfügung. ;)

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