Hallo liebe Foren-Mitglieder,
wir planen ebenfalls im nächsten Jahr unseren Neubau eines EFH. Ich möchte euch den bisherigen Stand der Planung vorstellen und bin froh über Hinweise und Verbesserungsmöglichkeiten, um die Anlage zu optimieren.
Es wird ein KFW55 Haus mit Pultdach (9°-Neigung) und fast perfekter Süd-Ausrichtung (Verschiebung ca 10° nach Westen). Geheizt wird mit einer Luft-Wasser-Wärmepumpe. Im Laufe des nächsten Jahres (also vor Fertigstellung des Hauses) werde ich auch einen elektrischen Dienstwagen bekommen. Perspektivisch wird auch der Zweitwagen statt eines Diesels auf Elektro umgestellt (eher innerhalb der nächsten 5-10 Jahre als früher). Ansonsten sind wir eher sparsam (Stromverbrauch in der Mietwohnung bisher ca 1.500 - 2.000 kWh). Speicher ist keiner vorgesehen.
Das Dach des Hauses wird nicht verschattet.
Im Westen des Hauses steht außerdem eine Doppel-Fertiggarage mit der gleichen Ausrichtung und Flachdach. Dieses wird im Osten durch das Haus verschattet.
In PVGIS bekomme ich folgende Angaben:
PV technology: Crystalline silicon
PV installed [kWp]: 1
System loss [%]: 10
Simulation outputs:
Slope angle [°]: 9
Azimuth angle [°]: 7
Yearly PV energy production [kWh]: 1006.17
Yearly in-plane irradiation [kWh/m ]: 1211.6
Year-to-year variability [kWh]: 45.53
Changes in output due to:
Angle of incidence [%]: -3.8
Spectral effects [%]: 1.58
Temperature and low irradiance [%]: -5.57
Total loss [%]: -16.96
Verteilungsgraph s. Anhang.
Ich habe mir auch schon PVSOL runtergeladen und Haus und Garage gezeichnet. Auf das Hausdach passen ziemlich genau 50 Module mit 1*1,7m, welches ja als Standard-Maß recht praktisch ist. Auf der Garage habe ich keine Vollbelegung geplant, da ich für den freien Bereich (s. Fotos im Anhang) Verschattungsanteile zwischen 40% und 60% erhalten habe. Ein Teil des Daches soll außerdem für die Außeneinheit der LWWP genutzt werden. Auf den westlichen Teil der Garage stellt sich für mich die Frage, ob eine Aufständerung zwingend notwendig ist und falls ja, welche Ausrichtung sinnvoller ist S-N oder O-W.
Mein Favorit wäre die Module einfach flach auf das Dach zu legen, da ich so zwei zusätzliche Module unterbringen könnte und keine Module mit Nord-Ausrichtung hätte. Dies würde natürlich den Selbstreinigungseffekt verringern. Kann hier jemand eine Empfehlung aussprechen, was effizienter ist?
Zudem bin ich mit der Auswahl von Modulen und passenden Wechselrichtern überfordert.
Bisher hatte ich Heckert mit 330 Wp im Blick. Das ergäbe 16,5kWp auf dem Hausdach + 3,3-2,6kWp auf der Garage. Insgesamt also 19-20kWp.
Hier bin ich dankbar für Empfehlungen bzgl. Modulen und passenden WR, die man sich mal anschauen sollte. Generell ist mir ein sinnvolles Preis-Leistungsverhältnis sowie eine gute Systemperformance wichtig. Hier fehlt mir aber leider das Fachwissen...
Außerdem bin ich auch auf der Suche nach guten Solarteuren im Raum Würzburg. Falls jmd eine Empfehlung hat, gerne her damit.
Falls ihr noch weitere Informationen für eine Bewertung braucht, gerne schreiben
Für alle Hinweise schonmal herzlichen Dank