Hallo zusammen,
ich bin derzeit dabei eine PV Anlage für unser Einfamilienhaus im Umland von Braunschweig zu planen. Seit einiger Zeit lese ich hier mit und bin begeistert, wie absoluten Neulingen und Laien (wie mir) geholfen wird. Daher auch von meiner Seite vorab ein riesiges Kompliment an alle, die ihre wertvolle Zeit in die Planung und Beratung stecken. Das ist ganz und gar nicht selbstverständlich und ich bin mir darüber mehr als bewusst.
Ich habe zusammen mit einem Solarteur aus der Region einen ersten Vorschlag für eine Anlage auf meinem Dach erarbeitet.
Folgende Eckdaten sind berücksichtigt:
- Zeltdach mit etwa 15° Ostabweichung (Azimut) und 30° Neigung
- im Süden Solarthermie Anlage mit zwei Modulen vorhanden
- Südwest Schornstein und Sat-Anlage
- auf der Ostseite ist die Brauchwasser-Entlüftung - unter welchen Umständen könnte diese überbaut werden?
- PVGIS (bei 10% loss)
- Süd, Azimut -15, etwa 1028 kWh Ertrag / kWp
- West, Azimut 75, etwa 888 kWh Ertrag / kWp
- Nord, Azimut -165, etwa 605 kWh Ertrag / kWp
- Ost, Azimut -105, etwa 782 kWh Ertrag / kWp
- im Westen befindet sich ein schmales Flachdach, welches nicht belegt werden soll (Gründe spielen keine Rolle)
- im Norden befindet sich eine Garage, die ebenfalls nicht belegt werden soll und zudem großflächig durch das Haus verschattet wird
- Speicherlösung ist nicht gewünscht
- Stromverbrauch aktuell ca. 3250 kWh / Jahr
- geheizt wird mit einer Gasbrennwerttherme
- KWL mit WRG vorhanden
Im Bild vom Dach habe ich eine ungefähre Belegung eingezeichnet (Süd 7 Module, West 11 Module, Nord 11 Module, Ost 12 Module), die von den Maßen passen sollte.
Mein Solarteur schlägt SolarEdge mit einem P370 Optimizer je Modul, den WR SE15K-RWS sowie IBC-MonoSol 370 OS9-HC Black Module vor. In einer mitgelieferten ersten Kostenindikation beläuft sich der Materialpreis auf 1063 Euro / kWp, bei einer Gesamtgröße von 15,17 kWp.
Ich würde mich über jegliche Anmerkung sowie Optimierungsvorschläge zum ersten Planungsstand freuen.
Beste Grüße