Noch eine PV-Anlage, wie funktioniert die Einspeisebegrenzung und Vergütung?

  • Ich habe dieses Jahr eine 9,89kWp (mit Eigennutzung) Anlage installiert. Diese hat einen Kostal WR und einen Kostal Smartmeter, welcher die maximale Einspeisung auf knapp 7kW begrenzt.

    1) Ich plane nochmals eine 9,89kWp Anlage mit Eigennutzung. Wie funktioniert das nun mit der Einspeisebegrenzung?

    Wird das einfach der bestehende SM auf den doppelten Wert gesetzt, oder sind weitere andere Geräte/Maßnahmen erforderlich?

    2) Wie funktioniert das mit den/m Zähler/n?

    Da die Vergütung ja eine andere ist, benötige ich wohl nochmals eine Zähler.

    Doch wie das ganze so geschaltet ist, dass jeder für sich zählt ist mir noch nicht ganz klar.


    Hier hat es ja ein paar gute Experten, die das sicher einfach beantworten können

    Danke Raidy

  • Der Strom wird gemeinsam gezählt und anteilig zugeordnet. Für die 70% müssen deine WR entweder kommunizieren, oder du lässt einen frei laufen und misst am Einspeisepunkt und regelst den zweiten entsprechend ab.


    Warum baust du scheibchenweise 9.9 kWp? Hast du noch mehr Dach? Ist dir klar, dass das die teuerste Art ist, zu PV-Strom zu kommen?

    "1.21 Gigawatt - Tom Edison, wie erzeugt man soviel Strom? Das ist unmöglich! Unmöglich!"

  • Wenn das KSEM zwei WR verarbeiten kann, dann geht das?

    Das KSEM muss halt die Erzeugung beider WR kennen bzw. am Netzverknüpfungspunkt zumindest die Einspeisung erfassen und dann einen WR regeln.

    Sind mit der 2. Anlage denn alle Dächer voll oder wie oft willst DU noch mit Salamitaktik PV dazu bauen?
    Welchen Kostal WR hast Du? Austausch auf einen großen WR als Option prüfen.

    Welche Dachausrichtungen sind mit PV geplant.

    Am besten mal google Luftbild und BElegungsplan für alte und neue Anlage einstellen.


    Vergütung wird anteilig aus Anlage 1 und Anlage 2 mit der Vergütung des Monats der IBN ermittelt.

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  • Vergütung wird anteilig aus Anlage 1 und Anlage 2 mit der Vergütung des Monats der IBN ermittelt.

    ich hab gleiches Problem, allerdings SMA . Wenn die Einspeisung anhand der IBN und der PV Leistung ermittelt wird,ohne zusätzliche Zähler,dann hab ich doch Nachteil weil auf der Westseite zwar theoretisch 2kwp liegen,aber niemals erzeugt würden. Woher weiss der 2RZ,wann welcher Strom eingespeist und wann EV?

    Oder hab ich nen Knoten in der Denke?


    Wenn kein neuer Zähler benötigt würde,kann ich ja die Installation in Eigenregie machen,Anlage anmelden und IBN- fertig. Der 2.WR wird ja nur in der UV aufgelegt


    Frohe Weihnachten!

  • Dem 2RZ ist das egal. Es wird einfach über das Jahr auf summiert.


    Installation läuft wie von dir beschrieben, nur muss auf dem Protokoll zur IBN ein zertifizierter Elektriker unterschreiben.

  • Das mit dem E ist kein Problem, hab die erste Anlage fix und fertig gebaut,der kam dann nur für die Zählersteckklemme und kurze Prüfung Drehfeld,ach ja, auf 16qmm musste er auch aufbohren.


    Kurze Frage noch zur IBN 2.WR ..


    Innerhalb 12 Monate oder ist das mit der Novellierung 2021 egal?

  • ....und misst am Einspeisepunkt


    ...

    oder den Verbrauch.

    Das funktioniert nicht mit zwei WR, die nicht kommunizieren :)

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