Hallo Gemeinde,
ich habe mit PVSol und PVGIS als Newbie mein PV-Projekt in die Planung genommen.
Sachlage: EFH mit Satteldach, 28° Slope, Ausrichtung 132° (verfügbar), -42° (nicht verfügbar wegen neuwertiger Thermoanlage (die Rennleitung verweigert den Abbau)
Dazu, mit 8m Abstand zum Haus in Richtung -132° eine Garage und ein Carport (Flachdach 6 x 3,2m und 8x 3,2m belegbarer Dachfläche, quasi unverschattet).
Problem bei letzterem: Nur ein 3x1,5 mm2 Kabel zum ZS zur Zeit. Überschlägig bei Leitungslänge 15 m und max. 9KW AC-Leistung wäre die Verlegung
eines 5 x 4 mm2 Kabel erforderlich. Dazu müsste das Straßenpflaster jedoch aufgenommen werden. Eigenverbrauch ca 2500 KWh/a.
Vorhanden und mit einzubinden: LiFePO-Speicher mit ca. 10 KWh als "Reserve" über Nacht oder lichtschwache Tage. Speicher muss wahrscheinlich in der
Garage platziert werden da der WR sicher wegen über 10 m Leitungslänge zum ZS dort platziert werden müsste. Zwar können diese Speicher bei Kälte
(<0°C) schlecht geladen werden aber im Winter ist hier eh selten Sonnenschein.
Projektteil 1
(wegen einfacher Durchführung der Belegung): Garage + Carport. Plan: Quasi ein 10° "Satteldach" aus den PV Modulen mit Ausrichtung NW/SO zu konstruieren mit einem schmalen Spalt am "Giebel" zur besseren Hinterlüftung.
- Ich habe Versuchsberechnungen mit 5 -15° Slope und Vollbelegung mit PVGIS durchgeführt. Ergebnis: Keine großen Unterschiede, bei 10° scheint ein Optimum der guten SE und der suboptimalen NW Ausrichtung vorzuliegen unter Gewährleistung einer gewissen Selbstreinigung.
- Carport : (8 x 3,2m) und Garage (6 x 3,2m); nur noch minimale Dachränder, je Seite 8 Module bzw 6 à 320 WP
- Entspricht 14 x 320WP = 4,48 KWP nach 132° und 14 x 320WP = 4,05KWP nach -42° entspricht 7620 KWh/a
Projektteil 2
wegen deutlich schwierigerer Montage (Gerüst, Ziegeldach usw.) Hausdach 132°, erstmal nur in Planung da auch keine Synergieeffekte zum Projekt 1.
19x320W ergeben 6,08 KWP entsprechen nach PVGIS 4010 KWh/a.
Die -42° Restfläche des Satteldachs habe ich jetzt nicht berücksichtigt. Geschätzt könnten hier 3 Module quer noch untergebracht werden, fragt sich ob der Zusatzaufwand wegen der 3. Ausrichtung und zusätzlichem WR lohnt.
Insgesamt bisher 7620 KWh/a + 4010 KWh/ = 11630 KWh/a möglich. Bei ca. 800Kwh/a direkter Selbstnutzung (realistisch bei 2 Personen auch teilweise tagsüber zuhause?) bleiben 9130 KWh/a Überschuss
Was sagt ihr zu dem Projekt? Komponenten? Welche Module gut bzw sinnvoll? Welche Halterungen? Im Anhang Bilder aus PVSol Belegung/Verschattung folgen in Kürze.
Gruß
Stephan