Speicherbesitzer

  • Und dann wird der Speicherbesitzer mal sehen was der Strom kostet wenn man dann was braucht wenns nicht reicht... Am besten müsste ihm auch die volle Rechnung für die Anbindung ans Stromnetz in Rechnung gestellt werden.


    Oder direkt die Stromleitung Kappen, dann sieht er auch was es kostet wenn er sich 100% autark versorgen muss und nicht nur 60-80%.

    Ist irgendwie totales cherrypicking, man will nur die Vorteile von beiden Systemen...


    Am besten Stromnetz komplett abbauen, brauchts ja anscheinend nicht wenn man den Speicherheinis glauben schenkt.. Sollen sich doch Fabriken und Industrie auch einfach selbst versorgen. Bin ja mal gespannt was die Produkte kosten wenn es kein Stromnetz mehr gibt.

  • Den „Speicherheinis“ die 100% autark sein wollen haben kein Problem damit sich auch dann noch einen hochwertigen Generator zu besorgen......der ist bei solchen Anlagen „Peanats“ .....

    Denen geht es doch garnicht ums Geld.....


    Ich glaube das es in den Wohngebieten dann mehr Probleme mit Geruchs und Lärmbelästigung geben würde......


    Gruß Frank

    Mir ist der Strompreis egal, brauch eh fast nix.

  • Die "Speicherheinis" (die Aggressivität der Speicherhasser ist entlarvend, alleine schon deshalb habe ich mir zwei kleine Stromspeicher zugelegt) können zur Entlastung der Netze beitragen wenn sie zu Zeiten von hoher Einspeisung (PV mittags, Starkwind) lokal speichern, und sich zu Zeiten von hoher Nachfrage (morgens, abends) aus dem Speicher selber versorgen, zumindest eine Zeit lang, oder zur Begrenzung der Leistung.


    Was noch fehlt ist ein Stromspeicher der in beiden Richtungen arbeitet, so 50 kWh hat, und vier Räder. China liefert schon ein E-Auto, das mit Umweltbonus unter 10000€ kostet, bei 39 kWh LFP Akku wie man hört. Das jetzt noch mit Chademo bidirektional.

  • was sollen die Speicher denn als Netzentlastung sorgen?


    wenn zu viel Strom von PV produziert wird, dann ist der Akku doch von der eigenen PV schon früh um 9 Uhr voll?


    wann soll er jetzt aus dem Netz noch Strom speichern?

    Die Gedanken die uns lenken, führen uns in ein großes Nichts. Wir illusionieren das Vollkommene und vergessen die Welt in der Wir Leben!


    Gefangener des EEG mit Volleinspeisung und Netzbezug!

    Oberer Zähler: 156kwp an 3 Huawei mit 139 kw Max. Wirkleistung!


  • Die Speicherheinis nutzen nicht das System aus. Die PV Betreiber sind die, die das System ausnutzen. PV Strom als Vorzugsstrom zu behandeln ist eigentlich nicht fair. Eigentlich darf man nur den Strompreis bekommen den er gerade an der Strombörse kostet. Dann würde sich der Markt und vor allem das Netz von alleine stabilisieren. So muss man trotz PV und Wind Flatterstrom Kraftwerke in der Hinterhand halten die bei Dunkelflaute einspringen.

    Nicht falsch verstehen. Ich hab selbst 80 kw PV auf meinen Dächern, aber fair ist es trotzdem nicht

  • Ihr braucht Euch über das Thema Netzlast bei PV und / oder Speicher keine Sorgen machen.

    Grund: So spannend und hitzig solche Diskussionen hier sind, den Netzbetreibern ist das voll schnuppe.


    Und jetzt schau ich mal in die Glaskugel:

    Es wird den Netzbetreibern irgendwann mal nicht mehr schnuppe sein. Ihr werdet das schon merken, wenn es so weit ist. Am Geldbeutel.

    Offensichtlich sind hier überwiegend Privatpersonen vertreten, denn für Gewerbetreibende (DE und AT) ist das ein alter Hut:

    https://www.stromtarife.de/rec…stromtarife_allgemein.php

    Es geht um die "Leistungskomponente".


    Jetzt schau ich mal noch tiefer in die Glaskugel, ob ich da was sehe von "Privatpersonen" und "Leistungskomponente".

    Da blitzt was auf, BNetzA und Viertelstundenmessung, Smartmeter, Prosumer. Irgendwas mit 14,60 €/kW Mal 12 Monate Mal 4 kW. Ich sehe 700 Euro.

    In AT sehe ich verschwommen was von Smartmeter und Leistungspreis. Irgend so ein Schmarrn von wegen e-Control und Tarife 2.1.

    Oh shit, das war gar nicht die Glaskugel, das was der Firefox!


    Na was ist denn da los?


    Und jetzt im Ernst:

    Ich schreib deshalb, weil ich Gewerbekunde bin, also wann ich was beziehe oder einspeise wirkt sich auf meine Kosten aus. Praxiserfahrung. Bei mir interessiert das sehr wohl die Netzbetreiber was ich tue, denn sie wollen Kohle wenn ich das Netz mehr belaste.


    Das wird Euch Private noch eine Zeit lang nicht interessieren. Es kostet Euch nix. Also keine grauen Haare wachsen lassen. Und froh sein, so lange es so ist wie es ist. Ehrlich!


    Wenn es Euch irgendwann interessiert, sieht es so aus:

    Speicher dienen nicht der Netzentlastung.

    Die Speichersteuerung ist es, die der Netzentlastung dienen kann oder nicht. je nach dem wie gut sie ist.

    Die Laststeuerung gehört auch dazu.

    Das ist Software. In der Regel online updatefähig.


    Problem gelöst.


    Das könnt Ihr mir glauben: ich hab meine Steuerungen in den letzten 2 Jahren auf ein Niveau gehoben dass ich wirklich stolz drauf bin.

    Wenn Euch Private das irgendwann mal interessiert, keine Sorge, das ist jetzt und später ein alter Hut, Ihr werdet die Lösung bekommen. Solange macht mit PV und / oder Speicher was Ihr wollt, und das ohne schlechtem Gewissen - weils keinen da "oben" interessiert was ihr macht...