Hallo zusammen,
ich wohne in München und beschäftige mich seit kurzem etwas intensiver mit der Anschaffung einer PV- Anlage.
Unser Haus ist mit der Hauptfassade nach Süd-West ausgerichtet (ca. 30 Grad) und hat ein Biberschwanz gedecktes Walmdach. Die Südwestdachfläche kommt wegen einer bestehenden Solarthermieanlage nicht für PV in Frage. Es bleiben daher nach meinem Verständnis nur die Süd-Ost, Nord-West und die Nord-Ost Dachflächen? Erschwerend kommt hinzu das auf allen genannten Dachflächen auch noch Gauben sitzen. Die Dachneigung beträgt zwischen 35 und 45 Grad. Die Trauflängen des Daches an der Außenkante der Regenrinnen betragen ca. 12,25 m und 10,35 m. Zur Orientierung: das Raster der Solarthermie ist ca 1x1 m. Nach meinen ersten laienhaften Überlegungen konnte man wohl nach dem Entfernen der Schneefangitter jeweils unterhalb der Gauben auf der Süd-Ost und Nord-West-Seite jeweils eine Reihe von 4 Module platzieren und dann noch jeweils 1 Modul links und rechts der Gaube.
Das wären dann 2x 6 = 12 Stück. Rund 4 kWp.
Aus optischen Gründen soll die Modulbelegung der in Frage kommenden Dachflächen symmetrisch sein.
Unser Stromverbrauch ist z.Z. recht hoch: ca. 7000 kWh. Da bin ich aktuell dran die Verursacher ausfindig zu machen und zu optimieren. Ich erwarte hier einiges an Einsparpotential. Unser Elektrosmart hat daran jedenfalls nur einen recht kleinen Anteil.
Meine Fragen an die Spezialisten wären nun:
- ist eine so kleine PV- Anlage technisch/wirtschaftlich sinnvoll?
- wie sinnvoll ist es auch die Nord-Ost-Dachfläche, trotz der großen Gaube, mit einzubeziehen?
- Speicher, ja oder nein?
Ich hatte jetzt bereits erste Kontakte mit überregionalen Anbietern. Bin da aber noch recht skeptisch.
Würde mich sehr über eine Einschätzung der Spezialisten freuen. Soweit nötig versuche ich auch gerne noch weitere Informationen zu liefern.
Grüße