Verunsicherung nach Beratungsgespräch - macht PV bei mir Sinn?

Hallo zusammen,

seit längerer Zeit interessiere ich mich für PV und Speichertechnik zur Unterstützung des Bedarfs im Haus.

Heute hatte ich mit einer Firma ein längeres Gespräch weil die mir ein sinnvolles Konzept vorschlagen sollten.

Letztendlich war das ziemlich ernüchternd...Ich habe 16 LiFePO Zellen mit 200Ah aus denen ich einen Speicher bauen möchte. Stromverbrauch liegt bei ca. 2500Kwh.

Ich habe am Haus eine Dachseite mit ca. 30° frei, allerdings nach Nordwesten ausgerichtet....Das fand der Berater gar nicht gut....Dann habe ich eine Garage die auf der

anderen Straßenseite gegenüber vom Haus steht, dort wären ca. 18qm2 möglich....laut Berater aber nur ohne Speicher da die Garage viel zu weit vom Zähler und Stromkasten weg ist...da wohl Geräte im Zählerkasten montiert werden müssen. In der Garage steht nur eine Steckdose mit 1,5mm2 Kabel als elektrische Verbindung zum Haus....

Neben der technischen Umsetzung bin ich jetzt ziemlich verunsichert was, ja sogar ob ich das machen soll....und welches Konzept. Einspeisung offiziell? Guirilla PV....klein oder groß....

Ich weiß auch noch gar nicht, was ich alles für Sachen brauche, allerdings möchte ich selber bauen. Vielleicht noch mit Konzept durch Solateur...

Was meint ihr? Soll natürlich zumindest kein total unwirtschaftliches Projekt werden...ich betrachte es aber auch als Hobby...

Gruß

Stephan

Moin, OK. Wenn ich das aber richtig verstanden habe geht Garage nur ohne Speicher da zu weit weg vom Zähler

Hallo,

klar fehlen mir noch einige Grundlagen und Kenntnisse, aber ich bin durchaus lernfähig und handwerklich begabt.

Hier ein Luftbild des Dachs, genordet. Rechts am Bildrand übrigens die Garage.

Fläche ca. 10 m x 6m, ein kleines Dachfenster in der Mitte und am Rand ein Schornstein.

Keine weitere Verschattung.

Gruß

Stephan

Ziemlich kompliziertes Programm.....ich finde nichtmal wie ich die Gebäudedaten und Dachausrichtung eingebe.....

Moin,

hier nochmal die Grunddaten: ca. 2500KWh/a, Satteldach, 28° nach Nordwesten, ca. 10 m x 5m Fläche, ein Dachfenster. Standort 51789. Im Luftbild das Haus mit der thermischen Anlage.

Zusätzlich verfügbar: Carport und Garagendach, ca 30 qm2 Flachdach, Anschluss an Zählerschrank aber nicht möglich da dazwischen eine Straße läuft. Keine Aufständerung aber auch nur im Winter gewisse Verschattung.

Nur Stecker-PV hier möglich?

So. Ich habe mir mal die FAQ durchgesehen, abgesehen von 100 Fachbegriffen und Stolperfallen habe ich 3 Dinge verstanden:

- Belegung alles was geht (mehr als 20 - 24 Module z.B. von PE (Hotspotrestistent, braucht man das? Sind auch teurer) a 320 WP nach Nordwesten kann ich am Haus nicht...ich könnte vielleicht 2 zusätzliche Module nach Südosten montieren (glaube aber zu verstehen, dass das anlagentechnisch nicht lohnt da andere Ausrichtung = zusätzliche Technik).

- Speicher lohnen nicht, ich habe wie gesagt nichts destro trotz ca 10 KWh LiFePO-Specherzellen (wenn ich mich nicht verrechnet habe für 1300 gekauft (Ok, periphere Technik, WR; BMS, fehlen noch...). Kann ich aber auch wieder verkaufen

Ich habe jetzt für mein Wohnmobil so ein Energiepack fertig zusammengestellt. Also diesbezüglich bin ich jetzt "fit"

- Netzanbindung sinnvoll (als Kleinunternehmer oder nur angezeigt beim FA?)

- Befestigung auf dem Dach und Kabelverlegung könnte ich selber machen.

Jetzt habe ich mit PVGis und dem PVScout versucht amhand der Simulationen optimale Setsups zu bestimmen...aber ich werde aus den Werten nicht schlau.

Bei PVGIS bekomme ich die angehängten Daten ausgegeben. Für Grid und off-Grid. Habe bei der Offgrid mal verschiedene Speichergrößen eingegeben bei 10% discharge-cutoff (?).

Aber die Veränderten Zahlen kann ich nicht interpretieren in Richtung eine Entscheidung.

Kann mir jemand helfen das alles zu deuten?

Gruß

Stephan