Ich habe einen geringen Eigenverbrauch (Ferraris-Zähler) und möchte eine große PV-Anlage errichten, die eine Wandlermessung mit RLM benötigt. Nach welchem Messkonzept bzw. mit welcher Messung / Zählern lässt sich eine Überschusseinspeisung darstellen, ohne dass man für den Eigenverbrauch eine zweite (unwirtschaftliche) Wandlermessung "aufgedrückt" bekommt? Gibt es in dieser Konstellation trotzdem eine Möglichkeit, Überschusseinspeisung statt Volleinspeisung zu realisieren?
Messung / Zähler bei großer PV und geringem EV
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Wie groß soll die Anlage denn werden? Bis 100kWp sind die Preise ja durch das MsbG vorgegeben und die Wandler kosten auch nciht die Welt. Drüber mußt du sowieso in die Direktvermarktung, die Technik dafür ist imo wesentlich teurer als ein zusätzlicher Wandlersatz.
Teuer wird es erst, wenn du für einen geringen Bezug in die RLM mußt, etwa, weil du auf Mittelspannung einspeist.
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310 kWp
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Das ist wirtschaftlich Unfug da du in die Mittelspannung musst und einen Trafo brauchst!
dann 2 Anlagen bauen
1x 300kwp Volleinspeisung in die MS
1x 30kwp mit überschusseinspeisung in den vorhandenen Normalen HAK!
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Der Trafo des VNB steht auf meinem Grundstück, da ist der HAK angeschlossen, kann ich nicht über NS einspeisen?
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Nein du musst, sofern es der Trafo aushält, über den Trafo einspeisen.( bei 310kw)
Angenommen das ist ein 1MW TRafo und dort werden schon 750 kw und 200 kw eingespeist, dann ist der quasi Voll, da geht nix mehr. Dann muss ein neuer Trafo her,
Über einen HAK können max, 135kw eingespeist werden denn für Anlagen ab 135 kw gilt die VDE 4110 also Mittelspannung.
Diese Fragen beantwortet dir aber gern dein VNB
Hast du eine Einspeisezusage des VNB?
Bis 30 kw geht immer über den HAK, wenn es ein Großer HAK II ist dann gehen 135 kw als max Einspeisung!
Das ein Trafo auf dem eigenen GRundstück steht ist erstmal nie schlecht, ausser das Ding ist veraltet und voll ausgelastet!
Aber trotzdem, eine Überschußeinspeisung in Mittelspannung ist unwirtschaftlich.
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Einspeisezusage ist angefragt, aber noch nicht beantwortet.
An dem Trafo hängen definitiv keine anderen Einspeiseanlagen dran. Trafokapazität kenne ich aber leider nicht.
Also macht ggf. eher Anlagenteilung Sinn, wenn ich den EV in Zukunft ausbauen will, z.B. E-Auto...
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naja eine 30kwp Anlage steht nicht in 2 wochen!
eine 30kwp Anlage schon!
den EV wurde ich erstenmal mit einer z.b 40kwp und 30kw WR realisieren.
dann wird erstmal Geld verdient und die Grosse Anlage muss /kann geplant weden.
nur am Rande ein Trafo kann mal schnell 1 jahr Lieferzeit haben.
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Ich will ja nur möglichst günstig anschließen und keinen eigenen Trafo bezahlen...
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bei 30kw wirst du um den nicht drumherum kommen
klar das ab und baue erstenmal 40 kwp an den vorhandenen HAK
die Grosse Anlage später in Volleinspeisung