Guten Tag allerseits,
ich bitte im Voraus um Nachsicht - ich habe mit der Forumssuche keinen passenden Thread gefunden, womöglich ist meine Frage aber trotzdem hier Allgemeingut:
Aus der Presse (SZ) habe ich erfahren, dass künftig Zwangsmietkosten von ca. 100 Euro/Jahr für sog. intelligente Stromzähler fällig werden, wenn man z.B. mehr als 6.000 kWh im Jahr verbraucht oder mehr als 7 kW peak installiert hat.
Wir haben 5,8 kWp und würden eigentlich gern noch um ca. 3,3 erweitern, u.a. weil die noch freien Dachflächen (Südausrichtung) der sommerlichen Sonne doch ganz schön ausgesetzt sind und die PV spürbar positiv auf die Wärme im Innern wirkt. Schöner Nebeneffekt: Noch etwas mehr erneuerbarer Strom, für unser Elektroauto und für die Allgemeinheit.
Ich habe eine gewisse Aversion ggü. Zwangsbeglückungen von staatlicher Seite und habe ich über diese Konstellation durchaus geärgert.
Ist die Faktenlage wie beschrieben? Gibt es hier im Forum oder anderswo eine kompakte, seriöse Darstellung des Sachverhalts?
Wie geht Ihr damit um?
Wäre es z.B. denkbar, das Ganze zu umgehen, indem die 2. PV-Anlage quasi vom Netz entkoppelt wird und nur zum Laden des Elektroautos verwendet werden kann?
Wir nutzen derzeit die OpenWB mit PV-Kit (Strommengenzähler in beide Richtungen vor EVU).
Besten Dank für alle sachdienlichen Hinweise!