Hallo Forum,
ich habe mal eine grundsätzliche Frage zum Thema Speicher. Und zwar finde ich z.B. bei der Netze BW zwei Kategorien bzgl. der Messkonzepte.
1. Speicher ohne Lieferung in das öffentliche Netz
Speicher kann von verschiedenen Energie-Erzeugern geladen werden, wie z.B. PV-Anlage, KWKG-Anlage und öffentliches Netz. Der Kunde erhält die EEG-Vergütung nur für zwischengespeicherte Energie, die ausschließlich aus Erneuerbaren Energien stammt. „Gemischte“ Energie darf nicht ins Netz eingespeist werden.
2. Speicher ohne Leistungsbezug aus dem öffentlichen Netz
Speicher wird ausschließlich mit Erneuerbare Energie z.B. aus einer PV-Anlage geladen. Bei dieser Variante darf keine Erhaltungsladung aus dem öffentlichen Netz erfolgen bzw. muss deaktiviert werden.
Das heißt für mich zusammengefasst:
Ladung darf erfolgen mittels |
PV + Netz (+ ggf. BHKW o.ä) |
PV (+ ggf. BHKW o.ä) |
Einspeisung aus dem Speicher ins Netz |
nicht zulässig |
zulässig |
Nach meiner aktuellen Denkweise würde es mir eigentlich ausreichen, wenn ich den EEG erzeugten Strom speichern kann und diesen dann auch nicht mehr ins Netz liefere (sonst hätte ich ihn ja gleich verkaufen können?). Deshalb bin ich aktuell etwas verwirrt, welche Vorteile es denn haben könnte, seinen Speicher aus dem Netz zu laden oder aber den gespeicherten Strom wieder zu verkaufen. Mir würde lediglich einfallen dass man ggf. den Speicher per leicht günstigerem Nachtstrom laden könnte um diesen dann tagsüber zu nutzen aber das ist bei uns nicht gegeben.
Welche weiteren Vor- und Nachteile gibt es denn bzw. für was sollte man sicher hier entscheiden?
Vielen Dank vorab!