Tipp für die Maximierung des Eigenverbrauchs

  • Ich habe IMMER noch keine PV Anlage auf dem Dach - es bringt wohl zu viel Spaß, darauf rumzudenken.
    Aktuell bin ich gerade bei folgender Vorstellung:

    Auf mein Ost-West Dach kommen "günstige" Panels rauf, die es gerade mit leichten Lagerschäden bei Lieckipedia gibt.
    Die Module haben 310Wp und der Preis liegt bei 25ct pro Wp. 13 kommen nach Westen, 13 nach Osten.

    ich möchte gerne 1,2 oder 3 Pylontech 3,2 kWh Speiche in ein vorhandenes 19" Rack bauen. Ich habe da die Vorstellung, dass ich da die Kapazität mindestens in den ersten Jahren problemlos ergänzen kann, wenn es wegen der Abnahme oder der benötigten Größe notwendig ist.

    Ich habe einen Zähler von Discovery und bekomme den Strom von aWattar zum Tarif hourly. Ich werd wohl im kommenden Jahr ein kleineres E-Auto dazu bekommen und dann würde ich eine go-e Wallbox einsetzen, die zumindest schon mal den Stromtarif von aWattar mitbekommt. Nun soll das Ganze aber auch noch um die Komponente "solar" ergänzt werden.

    Ich hatte da schon ein Auge auf den Victron Mulitplus II geworfen, allerdings komme ich an der Stelle noch nicht weiter, wie ich den mit meinen beiden Dachhälften und dem Speicher zusammenbringe - und aWATTAR und der Wallbox.

    Hat da jemand eine gute Idee, wie man diese Konstellation vervollständigen kann?

  • Verbrauch reduzieren statt maximieren spart Geld und verbessert die Autarkiequote.


    Verbrauch maximieren geht mit handelsüblichen Verheizern = Strom verschwenden oder Mining. Ökologisch und ökonomisch Schwachsinn.


    Ich würde Speicher einfach mal weglassen und schauen wie weit die Technik in fünf Jahren ist. Noch rentiert sich das allermeist nicht. Ökologisch daneben ist es auch.

  • Vielleicht hätte ich "Maximierung der Eigenbverbrauchsquote" schreiben sollen?

    Wir haben 360 m2 Wohnfläche , demnächst entsteht in einem Teil davon einer 4er WG , wir jagen aktuell 6 Tonnen Pellets durch den Schornstein im Jahr und wenn der Anbau bewohnt und voll beheizt wird, sicherlich 8-10. Es duschen dann 3-6 Leute pro Tag und es laufen seht wahrscheinlich 2-5 PCs / Laptops und so weiter. Aktuell kommen wir 4 Personen mit ca. 3100 kWh pro jähr hin. Ca. 800 kWh verbraucht zusätzlich die Pellet-Heizung - und das nachdem ich sie mit die besten Hocheffizienzpumpen ausgestattet habe. Unsere Geräte sind fast alle A+++ und so weiter. Die Lampen LEDs, der Standby-Strom wird überwacht und reduziert, wo es geht. Kochen Backen etc. verbraucht einiges.

    Ich möchte so autark wie möglich werden und wenn nachts eine Tiefkühltruhe läuft, dann sollte sie das möglichst mit Solarstrom vom eigenen Dach tun. Und wenn ich denn mein E-Auto Lade dann wäre Strom vom eigenen Dach auch lieber als Wasserkraft aus Norwegen oder Österreich.

  • ... die dafür Tags jm anders bezieht, zuzüglich Wirkungsgradverlust. Unterm Strich ist ein Speicher ein Verbraucher.

    Interessant wird der allenfalls wenn er notstromfähig ist.

  • Servus, Du hast 360m² Wohnfläche und bringst nur 8kWp aufs Dach?? Glaub ich nicht, zeig mal Dein Dach;)

    Für ein paar Cent/Wp mehr bekommst Du auch deutlich leistungsfähigere Module auf die gleiche Dachfläche.

    Eine (Brauchwasser-)WP reduziert den Pelletverbrauch enorm und maximiert Deine EV-Quote im positiven Sinne.

    Ein großer WW-Puffer ist bei entsprechendem WW-Verbrauch ökologisch und ökonomisch nicht zu toppen.

    lg,

    e-zepp

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    Ich möchte so autark wie möglich werden und wenn nachts eine Tiefkühltruhe läuft, dann sollte sie das möglichst mit Solarstrom vom eigenen Dach tun. Und wenn ich denn mein E-Auto Lade dann wäre Strom vom eigenen Dach auch lieber als Wasserkraft aus Norwegen oder Österreich.

    Warum? Solange die Anlage am Netz hängt ist der "Autarkiegrad" in % eine Kennzahl ohne Nutzen. Wenn es um wirtschaftliche Aspekte geht, solltest Du in Euro rechnen. Wenn es um ökologische Anspekte geht: Für jede seriöse, nachvollziehbare Rechnung, die den ökologischen Nutzen eines möglichst hohen Autarkiegrades (,die durch Speicher erreicht wird,) deutlich macht, bin ich dankbar.

    Ein möglichst hoher Autarkiegrad, der durch Verschiebung des Verbrauchs in "sonnige Zeiten" erreicht wird, ist natürlich in jeder Hinsicht sinnvoll.

  • Das Dach ist größer, aber das Budget kleiner und die Höhenangst nimmt mit der Höhe des Daches zu. :)
    Kannst bei Google schauen: Hemphöfen 16, 27356 Rotenburg. Gedacht sind jeweils eine Reihe hochkant auf dem schwarzen Anbau. Ich will die selbst montieren, also auch die lustigen Flexereien an Dachpfannen etc, Dachhaken, Montageschschienen, Verkabelung etc. ich rechne also nur mit dem Material. Da ich eh noch mehr an dem Dach zu tun habe, plane ich für 500 Euro eine Absturzsicherung zu kaufen, die man an die Sparren schraubt. dann brauche ich kein Gerüst und bin zeitlich flexibel. Soweit zu meinen aktuellen Überlegungen.

    An einer WP (Geisha Nachfolger) hatte ich auch schon gedacht und einen TWL Hochleistungs-Hygiene Pufferspeicher mit 1000l muss aber alles scheibchenweise gehen.

  • Du willst hohe AQ. Dann steck das Geld in Module statt Speicher! Die paar Module die du planst reichen vorne und hinten nicht um den Speicher zu bedienen im Trüben.

  • je weiter ich auf dem Dach runter komme, desto eher ist es da wohl verschattet - daher war ich da etwas zurückhaltend und hatte gedacht, dass 8kWp schon mal ein guter Anfang sind. Aber vielleicht kaufe ich auch einfach die doppelte Menge. Nur dann muss ich wohl mehr einspeisen und bin unflexibler, was neue Gauben auf dem Dach anbetrifft.

    ich fand 310Wp schon mal gar nicht so schlecht und 24,9 cent je Wp auch ansprechend.
    welche Module wären denn da "spannender"?

  • Wenn Du eh mehr am Dach zu tun hast - für 500€ kannst Du Dir schon ein schönes Gerüst ausleihen und mit einem Kumpel aufstellen ( Schon mal in eine Absturzsicherung gefallen? Selbst wenn Du alles richtig gemacht hast-gar nicht gut<X)

    Ihr beide dann als Bodenpersonal und Handlanger für die montierende Firma und ruckzuck ist die Anlage richtig

    montiert und angeschlossen. Glaube nicht dass Du Dir -mit Höhenangst- als DIY-Projekt da wirklich soviel sparst.

    Ich schätze dass Du gut 15kWp auf`s Dach bringst und bei Eurem anvisierten Verbrauch auch bringen solltest;)

    lg,

    e-zepp